Autoklav-Mikrofilter-Säcke

In dieser Rubrik könnt ihr Informationen zu Bezugsquellen von Hilfs- und Zuchtmittel weitergeben.

Moderator: Mycelio

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Arfa
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Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Arfa » Montag, 22. Oktober 2012 13:45

Liebe Forumsmitglieder

Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für qualitativ gute Mikrofilter-Säcke im deutschsprachigen Raum? Bisher wurde ich bei Saco2, einer Tochterfirma von Mycelia in Belgien, fündig. Diese Säcke haben die Mikrofilter jedoch auf Substratshöhe und werden dadurch beim Abfüllen dreckig, was die Kontamination erhöht. Import aus Belgien in die Schweiz ist zudem mit hohen Versandskosten verbunden. In Deutschland fand ich Säcke bei Biomycotec (Vertrieb von Unicorn-Bags), habe jedoch noch keine Erfahrungen damit gemacht. Hat jemand einen guten Tipp? Ein Hersteller von Mikrofiltersäcken wäre natürlich ideal. Wo bestellt ihr?

Danke fürs Feedback!

Arfa
Gonzo
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Re: Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Gonzo » Montag, 22. Oktober 2012 19:09

Hi versuch es mal bei www.zuchtbedarf.de
Arfa
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Re: Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Arfa » Dienstag, 23. Oktober 2012 17:02

Gonzo hat geschrieben:Hi versuch es mal bei http://www.zuchtbedarf.de
Danke für den guten Tipp Gonzo! Ich hab soeben nachgeschaut, die scheinen auch die Unicorn-Bags zu haben. Allerdings sind diese ziemlich teuer (€1 /Bag).

Gibt's sonst noch jemand, der eine gute Bezugsquelle kennt? Allenfalls von einem anderen Hersteller als Unicorn?
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Pilzhaus
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Re: Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Pilzhaus » Freitag, 25. Januar 2013 01:34

Hi !

Die Unicorn-Bags sind echt super ! Ich hatte auch früher die aus Belgien aber die reissen mir leider zu schnell ein. :( Nen kleinen Restbestand von ca. 100 Beuteln habe ich noch, die sind gut geeignet wenn man grosse Stachelbärte züchten will. :)

Die Frage ist, wie viele du von den Beuteln brauchst. Wenn du 20 Stück willst dann musst du wohl den Euro berappen. Wenn du 2000 nimmst kannst du die direkt aus den USA importieren, dann sparst du natürlich. ;)

Du kannst aber auch autoklavierbare Müllbeutel im 100 er Pack nehmen, ( da gibt es teilweise auch mal Angebote wenn du zB. 10 oder 25 Packungen nimmst ) die haben zwar dann keinen Luftfilter aber kosten dann nur je nach Mass nur so zwischen 45 und 70 Cent. Ich habe tausende davon verarbeitet und es klappt sehr gut wenn man einfach nur nach dem Impfen wartet bis sich das Wachstum einstellt, der Beutel sich also oben leicht zusammen zieht und man dann einfach 2 sterile Nadeln ( Aufsatznadeln von Spritzen ) links und rechts rein steckt. Da kommen dann ansich auch keine Kontis rein und da die waagerecht gesetzt werden findet ein minimaler Luftaustausch statt. Das reicht und das Mycel wächst weiter ! ;) Versuch diese Technik mal, die Nadeln kannst du zwar nur einmal verwenden, aber die kosten im 100 er Pack eh nur wenige Euro. Ich habe dieses Verfahren, wie schon beschrieben selbst entwickelt und nutze es noch immer, es funktioniert !!! Wichtig ist aber auch, lass den Beutel da wo er steht dann stehen sobald die Nadeln drin stecken.

Und als Info noch der Hinweis, diese Müllbeutel sind viel grösser als die mit Filter ! Da hast du locker das Doppelte bis nahezu 10 Fache an Substratgewicht und dementsprechend auch mehr Erntewellen, je nach Beutel halt ! Bilder von den Beuteln findest du hier : viewtopic.php?f=28&t=773

MfG
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Re: Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Arfa » Dienstag, 09. Juli 2013 17:05

Pilzhaus hat geschrieben:Hi !

Die Unicorn-Bags sind echt super ! Ich hatte auch früher die aus Belgien aber die reissen mir leider zu schnell ein. :( Nen kleinen Restbestand von ca. 100 Beuteln habe ich noch, die sind gut geeignet wenn man grosse Stachelbärte züchten will. :)

Die Frage ist, wie viele du von den Beuteln brauchst. Wenn du 20 Stück willst dann musst du wohl den Euro berappen. Wenn du 2000 nimmst kannst du die direkt aus den USA importieren, dann sparst du natürlich. ;)

Du kannst aber auch autoklavierbare Müllbeutel im 100 er Pack nehmen, ( da gibt es teilweise auch mal Angebote wenn du zB. 10 oder 25 Packungen nimmst ) die haben zwar dann keinen Luftfilter aber kosten dann nur je nach Mass nur so zwischen 45 und 70 Cent. Ich habe tausende davon verarbeitet und es klappt sehr gut wenn man einfach nur nach dem Impfen wartet bis sich das Wachstum einstellt, der Beutel sich also oben leicht zusammen zieht und man dann einfach 2 sterile Nadeln ( Aufsatznadeln von Spritzen ) links und rechts rein steckt. Da kommen dann ansich auch keine Kontis rein und da die waagerecht gesetzt werden findet ein minimaler Luftaustausch statt. Das reicht und das Mycel wächst weiter ! ;) Versuch diese Technik mal, die Nadeln kannst du zwar nur einmal verwenden, aber die kosten im 100 er Pack eh nur wenige Euro. Ich habe dieses Verfahren, wie schon beschrieben selbst entwickelt und nutze es noch immer, es funktioniert !!! Wichtig ist aber auch, lass den Beutel da wo er steht dann stehen sobald die Nadeln drin stecken.

Und als Info noch der Hinweis, diese Müllbeutel sind viel grösser als die mit Filter ! Da hast du locker das Doppelte bis nahezu 10 Fache an Substratgewicht und dementsprechend auch mehr Erntewellen, je nach Beutel halt ! Bilder von den Beuteln findest du hier : viewtopic.php?f=28&t=773

MfG
Hallo Pilzhaus

Entschuldige meine verspätete Antwort. Ich hatte leider gar nicht mitbekommen, dass ich einen reply hatte :mrgreen:
Vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die grossartigen, ausführlichen Tipps mit den Müllbeuteln! Deine selbstentwickelte Tek inspiriert wirklich zum Nachahmen! Ist immer spannend zu sehen, was sich alles als Substratbeutel eignet!!

Nochmals herzlichen dank und weiterhin viele Zuchterfolge!!

Arfa
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Re: Autoklav-Mikrofilter-Säcke

Beitrag von Phyllobates 43 » Mittwoch, 02. Dezember 2015 18:27

Beim Autoklavieren bei 2 bar sind °C. 121, sind die Beutel unbrauchbar geworden. Bei wie viel bar Sterilisiert ihr die Beutel mit Microfilter ?. MFG. Klaus
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