Hallo Leute, lese schon länger hier, jetzt bin ich auch Mitglied! Ich freue mich, hier mitzuspielen!
Möchte nächste Woche Stämme beimpfen. Habe Meter-Stämme aus Winterschnitt von Erle, Buche, Pappel, Birke und Ahorn. Leider seit ein paar Wochen sich abzeichnender Fremdbefall mit (wahrscheinlich) Trychoderma an den Schnittstellen.
Frage: Kann ich das Holz noch verwenden, ggfs. durch Kürzen der Stämme von den Enden her?
Oder ist nix mehr zu machen?
Zum Einsatz sollen kommen: Shii, PomPom, Austern und Reishi.
Bin ein waschechter BLOODY BEGINNER, aber schon sowas von BEGEISTERT.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Hilfe!
Holzstämme Konti mit Trychoderma
Moderatoren: Mycelio, Das-Pilzimperium
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mycomaniac
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- Beiträge: 3
- Registriert: Samstag, 11. Mai 2013 12:59
Re: Holzstämme Konti mit Trychoderma
Holz das älter als 6 Wochen nach dem Schnitt ist, würde ich generell meiden, die Arbeit machst du dir sonst für nix ! 
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Tukker
- Pilzfreak
- Beiträge: 149
- Registriert: Mittwoch, 16. September 2009 01:53
- Wohnort: Velten (Brandenburg)
Re: Holzstämme Konti mit Trychoderma
Habe Baumholzklötze von Pappelholz, Eichenholz und Birke beimpft, welche schon 3 bis 6 Monate alt waren. Habe sehr intensiv geimpft, 30 – 70 Bohrlöcher Durchmesser 28 mm.
Das Eichenholz war zu alt. Es sind unerwünschte Wildpilze gewachsen. Auf Birke sind neben den Stockschwämmchen auch Schmetterlingsporlinge gewachsen.
Die Piopinos auf Pappel sind sehr gut geworden, konnte im gleichen Jahr schon ein paar verspeisen.
Kommt auch darauf an wie man das Holz lagert. Habe das Holz auf Paletten unter dem Dachüberstand gelagert gehabt und mit feuchten Schwämmen feucht gehalten.
Schimmel ist nicht problematisch bei Massivholz. Schimmel dringt in frisches Holz nur ca 3 mm ein. Schneide die angeschimmelten Schnittstellen weg, ca. 1-3 cm vom Stamm. Dann geht das schon. Wenn die Stämme schon ausgetrocknet und gerissen sind dringt der Schimmel allerdings auch tiefer in das Holz ein.
4-6 Monate altes Holz würde ich heute nicht mehr beimpfen.
In der kalten Jahreszeit ist das Holz gefroren, da ist auch kein unerwünschter Wildpilz eingewachsen. Weil der Winter in diesem Jahr bis mitte April präsent war, würde ich Deinem Projekt noch eine gute Chance geben, allerdings nur wenn sehr intensiv geimpft wird.
Gruß Harry II
Das Eichenholz war zu alt. Es sind unerwünschte Wildpilze gewachsen. Auf Birke sind neben den Stockschwämmchen auch Schmetterlingsporlinge gewachsen.
Die Piopinos auf Pappel sind sehr gut geworden, konnte im gleichen Jahr schon ein paar verspeisen.
Kommt auch darauf an wie man das Holz lagert. Habe das Holz auf Paletten unter dem Dachüberstand gelagert gehabt und mit feuchten Schwämmen feucht gehalten.
Schimmel ist nicht problematisch bei Massivholz. Schimmel dringt in frisches Holz nur ca 3 mm ein. Schneide die angeschimmelten Schnittstellen weg, ca. 1-3 cm vom Stamm. Dann geht das schon. Wenn die Stämme schon ausgetrocknet und gerissen sind dringt der Schimmel allerdings auch tiefer in das Holz ein.
4-6 Monate altes Holz würde ich heute nicht mehr beimpfen.
In der kalten Jahreszeit ist das Holz gefroren, da ist auch kein unerwünschter Wildpilz eingewachsen. Weil der Winter in diesem Jahr bis mitte April präsent war, würde ich Deinem Projekt noch eine gute Chance geben, allerdings nur wenn sehr intensiv geimpft wird.
Gruß Harry II
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mycomaniac
- Neuling
- Beiträge: 3
- Registriert: Samstag, 11. Mai 2013 12:59
Re: Holzstämme Konti mit Trychoderma
Vielen Dank für eure Tips, Stämme sind im Februar geschlagen worden und auch nicht rissig.
Lagerung erfolgte ungeschützt, hier war es aber bis Mitte April feucht genug.Werde einfach vom Ende her ein paar cm wegnehmen.
Dankeschön nochmals !!!!!
Lagerung erfolgte ungeschützt, hier war es aber bis Mitte April feucht genug.Werde einfach vom Ende her ein paar cm wegnehmen.
Dankeschön nochmals !!!!!