Hallo Harry,
das wäre natürlich toll, aber bist du da sicher?
Ich hatte auch schonmal irgendwo gelesen, daß violette Lacktrichterlinge sich als Saprobiont züchten lassen. Wenn ich jetzt recherchiere, finde ich aber nur noch Studien, die Ektomykorrhiza von Laccaria amethystea mit verschiedenen Baumarten nachweisen.
Grüße, Carsten
Bräuchte mal Bestimmungshilfe
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Harry
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Hallo Carsten,
ich habe jetzt mal meine neuere Pilzliteratur zur Hand genommen und du hast Recht. In den Grosspilzen Baden Württembergs heißt es in der Laccaria Gattungsdiagnose :
Aber da siehste mal, man kann so alt werden wie eine Kuh und trotzdem lernt man beim Hobby Pilze nie aus. Ist mir diese Fähikeit einiger Laccarien bisher völlig entgangen.
Danke, dass ich wieder etwas schlauer bin.
Gruß
Harry
ich habe jetzt mal meine neuere Pilzliteratur zur Hand genommen und du hast Recht. In den Grosspilzen Baden Württembergs heißt es in der Laccaria Gattungsdiagnose :
Diese mögliche aber nicht zwingende erforderliche Fähigkeit Ektomykorrhizen einzugehen ist auch für den Violetten Lacktrichterling angegeben. Im Buch heißt von Laccaria amethystea auch und das dürfte für die Zucht interessant sein.auf Erde, oft auf Rohböden, Streu, modrigem Holz, in und ausserhalb von Wäldern. Saprobiont; für eine Reihe von Arten ist jedoch zumindest eine fakultative Fähigkeit zur Bildung von Ektomykorrhiza mit Laub und Nadelbäumen nachgewiesen.
Da ja eine Mykorrhiza nicht zwingend erforderlich ist dürfte einen Zuchtversuch nichts im Wege stehen.Das Myzel ist sowohl zu symbiotischer wie zu saprobiontischer Lebensweise fähig und es gelang die Zucht von Myzelien des wichtigen Rohbodenbesiedlers bis hin zur Produktion von Basidiocarpien sowohl auf Laubmull als auch auf rohhumusreicher Oberbodenerde.
Aber da siehste mal, man kann so alt werden wie eine Kuh und trotzdem lernt man beim Hobby Pilze nie aus. Ist mir diese Fähikeit einiger Laccarien bisher völlig entgangen.
Danke, dass ich wieder etwas schlauer bin.
Gruß
Harry
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Hallo Harry,
freut mich auch, jetzt sind wir ja beide schlauer. Ich befürchte sowieso, daß ein großer Teil unseres Wissens über Pilze auf wilden Mutmaßungen und vorschnellen Beurteilungen basiert. Und wenn dann noch einer vom anderen abschreibt... Irgendwie habe ich auch den Verdacht, daß man vor 50 Jahren mehr über die Kultivierung von Waldpilzen wußte als heute. Finde immer wieder Hinweise auf interessante Experimente des deutschen Mykologen Moser.
Grüße, Carsten
freut mich auch, jetzt sind wir ja beide schlauer. Ich befürchte sowieso, daß ein großer Teil unseres Wissens über Pilze auf wilden Mutmaßungen und vorschnellen Beurteilungen basiert. Und wenn dann noch einer vom anderen abschreibt... Irgendwie habe ich auch den Verdacht, daß man vor 50 Jahren mehr über die Kultivierung von Waldpilzen wußte als heute. Finde immer wieder Hinweise auf interessante Experimente des deutschen Mykologen Moser.
Grüße, Carsten
