Tyvek als Hepa?

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Trüffel
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Tyvek als Hepa?

Beitrag von Trüffel » Dienstag, 21. Dezember 2010 08:45

Hallo,

kann man Tyvek als billigen Hepa-Ersatz verwenden um sich eine Hepa-Filter-Box zu bauen? Z.B. das Dachdecker-Tyvek?
sajatdv
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Re: Tyvek als Hepa?

Beitrag von sajatdv » Mittwoch, 22. Dezember 2010 12:36

Hallo Trüffel,

du kommst ja vielleicht auf Ideen!

Tyvek läßt nur wenig Luft durch. Ich kann mir nicht vorstellen, das man dafür einen passenden Radiallüfter findet, der den erforderlichen Druck aufbauen kann. Ein H14 Hepa-Filter kostet bei 30 x 60 cm ca. 80 Euro.
Doch mal im Ernst. Wenn Du relativ keimfrei arbeiten möchtest und Dir die 250 Euro für den Selbstbau einer clean-bench sparen willst, solltest Du wie folgt mit einer Impfbox arbeiten:

Im Baumarkt eine durchsichtige, ca. 60-80 l große Kunststoffaufbewahrungsbox mit separatem Deckel kaufen. Die Box kostet ca. 8 Euro.
Das Ding umdrehen und mit ergonomischem Abstand 2 Löchern für Deine Hände versehen.

Vor Gebrauch dieser frisch zu desinfizierenden Impfbox darin entweder destilliertes Wasser oder - 0,3% H2O2 versprühen. Das bindet die in der Luft befindlichen Schimmelpilzsporen und läßt diese auf den Impfboxboden herabregnen. Alles was in die Box kommt vorher mit Flächendesinfektionsmittel desinfizieren. Die Impfbox bestücken. Dann durch eine 2. Sprühaktion die Luft in der Impfbox erneut "waschen".
Dann die Hände mit Händedesinfektionsmittel desinfizieren und ohne viel Luft zu bewegen die erforderlichen Arbeiten erledigen. Dabei die Prinzipien der Asepsis beachten.
Achtung: Ausglühen von Besteck - wegen evtl. Brandgefahr durch Restalkohol (an den Händen) - immer außerhalb der Impfbox erledigen.

LG
Toni


Zwar erreicht man damit keine vollständige Kontaminationsfreiheit aber 98% sind schon drin!
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