Wie lange und wie kann an Mycelien am besten lagern?

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Wie lange und wie kann an Mycelien am besten lagern?

Beitrag von Chemiefreak » Samstag, 27. April 2013 22:39

Hallo!
Wenn man einen genetisch besonders schönes Mycel in der Petrischale selektiert hat (besonders schnell wachsend, konti-fressend, dichtes Geflächt etc.), wie konserviert man das am besten für die Folgeljahre?
Wenn man dem Umweg über Sporen geht, muss man ja jedes mal wieder von vorne anfangen - das suckt ;)
Und Agarplatten trocknen nach ein paar Monaten aus etc.
Zuchterfolge: Pioppino, Shiitake, Kastanienseitling, Kräuterseitling, Flamingoseitling, Austernseitling, weißer Kultur-Champignon, Enoki
In der Mache: Verschiedene Stockschwämmchen, Limonenpilz, Nameko, Reishi, Stipticus Leuchtpilz, V. Bombycina, Hallimasch

Habe viel Pilzmaterial tauschfertig!
Suche Material: Flamingoseitling (meine Kultur ist tot!), alle essbaren Morcheln, Braunkappen, Leuchtpilze, Exoten, Mandelegerling oder andere Champignons die ohne Kompost wachsen (Ich tausche gerne!)

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Re: Wie lange und wie kann an Mycelien am besten lagern?

Beitrag von helloimac » Sonntag, 28. April 2013 00:03

Ich habe gelernt, dass man das in einem Kulturröhrchen mit Schrägagar macht.
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Re: Wie lange und wie kann an Mycelien am besten lagern?

Beitrag von Pilzhaus » Donnerstag, 02. Mai 2013 15:22

MEA - Petri luftdicht verschliessen und nach dem Einwachsen (sauberes Mycel ohne Kontis ca. 20 Cent gross bei einer 94 mm Schale) dann im Kühlschrank bei 1,5-3 Grad ! Ne gute Kultur schafft das 5 Jahre und wächst dann nach dem Überimpfen munter weiter. Die Todesgrenze liegt da irgendwo bei 7-8 Jahren, dann wird es eng ! ;)

Schrägagar geht auch, aber da ist schon nach 4 Jahren ein Überimpfen sinnvoller weil die Fläche ja viel kleiner ist.

Grüsse
Andreas

PS : Derzeit teste ich eingefrorene Petris, das klappt bisher auch ganz gut. In der Profizucht wird ja Trockenmycel eingefroren um es lange zu lagern.
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