Pilzanbau im Keller

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Rohi
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Pilzanbau im Keller

Beitrag von Rohi » Montag, 15. Juni 2009 09:49

Hallo alle zusammen,

ich rechne mit einem baldigen Dollarkollaps und will mir sicherheitshalber paar Pilze im Keller ziehen. Da ich total unbedarft bin, möchte ich ein paar Fragen stellen:

1. Meiner Meinung nach das Effektivste wäre, sich einen Zentner Strohpellets als Substrat von Raiffaisen zu holen, da geht der Anbau schnell.
2. Welche Pilze kann ich auf Strohpellets ziehen?
3. Kann man Pilzbrut einfrieren oder selber vermehren, falls der Verkehr zusammenbricht und keine mehr erhältlich ist?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Matthias
GhostDog
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Beitrag von GhostDog » Montag, 15. Juni 2009 11:34

Hi Namensvetter :wink:

Zu 1. keine Ahnung was die bei Raiffaisen kosten, aber ich habe sie mir bei eBay geholt: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0396960584

Zu 2. Ne ganze Menge zb. Austern, Braunkappen, Kräterseitlinge, Limonenseitlinge, Rosa Seitlinge, Schopftintlinge

Zu 3. selber vermehren ja sicher guck zb mal hier: viewforum.php?f=25 oder einfach im Forum rumstöbern.

EINFRIEREN BITTE BITTE TU DAS DER BRUT NICHT AN DAS HAT SIE NICHT VERDIENT NAJA AUßER DU WILLST TOTES MYZELEIS FUTTERN :wink: , aber du kannst sie im gut im Gemüsefach im Kühlschrank lagen.

Gruß Mathias
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Austernfreund
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Re: Pilzanbau im Keller

Beitrag von Austernfreund » Montag, 15. Juni 2009 20:32

Rohi hat geschrieben:Hallo alle zusammen,

ich rechne mit einem baldigen Dollarkollaps und will mir sicherheitshalber paar Pilze im Keller ziehen.



Matthias
Hi und Willkommen,

bleiben wir dann vom Finanzcrash verschont? Helfen Pilze gegen Inflation? Können wir die Dollarnoten dann an die Austern verfüttern? :lol: :lol: :lol:

sorry, aber der Kontext war zu geil.

Ganz ehrlich, willkommen und viel Erfolg beim Züchten. Habe meine Strohpellets von 5 kg fürn 5er aus dem Obi. Reicht ewig, denn 2 Hände voll saugen sich zu etwa 1 Liter Volumen voll.

2. und 3. sehe ich wie Ghost...

Würde die mit heiß Wasser überbrühen und ne Woche stehen lassen, dann erst impfen, so mach ich das.

lg
Jörg

Ps.
Wir hatten ja schon mal gefließte Keller in Dtschl. um das Geld zu stappeln bei der letzten Entwertung, aber Pilze geht natürlich auch :lol: :lol: :lol:

nix für ungut
Rohi
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Beitrag von Rohi » Dienstag, 16. Juni 2009 04:15

Vielen Dank für die Antworten.
Strohpellets habe ich schon gefunden, im Zoohandel um die Ecke, die Vermehrungsanleitungen hier im Forum sind gut, ich hätte doch mal suchen müssen.
Meinen nächste Frage, Braunkappe ohne Erdkontakt, habe ich auch über die Suche beantwortet.
Ja, dass mit dem Geld. Die Ökos haben so einen Auto(!)aufkleber, die angeblichen Weissagungen der Creek: Wenn ihr ... blabla ... werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
Tja, und ich finde: man kann Geld, so lange es Geldscheine sind, doch essen: Pilze drauf züchten.
Ich habe mir jetzt einiges bestellt, was hoffentlich bald ankommt, und berichte dann, wenns hoffentlich was geworden ist.

Matthias
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Beitrag von GhostDog » Dienstag, 16. Juni 2009 13:14

bleiben wir dann vom Finanzcrash verschont? Helfen Pilze gegen Inflation? Können wir die Dollarnoten dann an die Austern verfüttern? :lol: :lol: :lol:

sorry, aber der Kontext war zu geil.
hähä ich habs mir ja verkniffen dazu was zu sagen, aber die Aussage ist echt gut :wink:
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Beitrag von hegaupilz » Donnerstag, 18. Juni 2009 10:37

Rohi hat geschrieben: Tja, und ich finde: man kann Geld, so lange es Geldscheine sind, doch essen: Pilze drauf züchten.
Ich habe mir jetzt einiges bestellt, was hoffentlich bald ankommt, und berichte dann, wenns hoffentlich was geworden ist.
Hi Mathias
herzlich willkommen im Forum
:lol: Du mußt dir die Dollar noten erst bestellen wenn sie nix mehr wert sind
nicht schon jetzt

Viel Erfolg noch mit der Zucht

Grüße Holger
Rohi
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Beitrag von Rohi » Donnerstag, 18. Juni 2009 12:08

Ja, ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Ich habe natürlich keinen Zentner Dollar bestellt, sondern Pilzbrut.
Das mit den Strohpellets ist ja ein tierisches Gepamper und Plastiktüten sind Abfall. Mit ist mal aufgefallen, dass die kompostierbaren Plastiktüten, die ich für den Bioabfall nehme, Wasser ausschwitzen. Vielleicht können die sogar atmen.
Ich habe jetzt einfach mal einen Braunkappenansatz in so eine Bioabfalltüte gemacht und werde den abgedeckt in den Garten legen, mich interessiert, ob das Pilzmyzel in der Lage ist, diese verrottbare Plastik zu durchwachsen.
Allerdings bringt einem so ein Pilz schon ganz schön Geduld bei, der wächst nicht von heute auf morgen.

Tschaui Matthias
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Beitrag von Mycelio » Donnerstag, 18. Juni 2009 19:13

Hallo,

also bei den kompostierbaren Tüten bin ich mal gespannt. Sind die nicht aus Maisstärke? Die Gemüsetüten aus dem hiesigen Bioladen zerfallen jedenfalls bei Feuchtigkeit recht schnell. Würde mich auch nicht wundern, wenn das Mycel die einfach auffrißt.

Grüße, Carsten
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