Seite 1 von 1

Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Samstag, 01. September 2012 10:01
von Pale
hallo

ich habe vorgestern gekochtes stroh abtropfen lassen und dann mit der pilzbrut in plastikbeutel gepackt,verschlossen und mit einer nadel einige löcher reingestochen.
nun ist der beutel aber von innen beschlagen und es haben sich überall tröpfchen gebildet.


ist das ok?
ps. das mycel hat angefangen sich zu verbreiten.
mfg
pale

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Samstag, 01. September 2012 17:49
von Fidelis
So eine Tröpfchenbildung ist ganz normal und schadet dem Mycel nicht.

Lg,
Bernie

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Sonntag, 02. September 2012 00:07
von Pale
danke bernie

noch eine frage

ich habe klarsichtbeutel genommen und die liegen jetzt drauusen im schatten.

ist das ok oder sollten die pilze besser im dunklen sein ,biss zur ernte?

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Sonntag, 02. September 2012 13:22
von Fidelis
Gerne Pale;)

Also wegen dem Licht würde ich mir nicht soviel Gedanken machen. Wenn Licht vorhanden ist macht das nix, aber es wird gesagt, dass das Mycel im Dunkeln besser durchwächst. Licht brauchst du erst, wenn die Fruchtkörper kommen.
Momentan läuft bei dir ja gerade die Durchwachsphase. Hierfür würd ich die Beutel eher im Haus bei 20°-25° lagern. Bei diesen Temperaturen durchwächst es am schnellsten. Draußen hats bei mir zumindest gerade 15°-20° Grad.
Wenn die Beutel dann komplett durchwachsen sind würde ich sie bei 15°-20° nach draußen zum Fruchten stellen.

Lg,
Bernie

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Montag, 03. September 2012 01:42
von Pale
ok

bei mir hat es draussen aber 30-33 grad da ich in den tropen lebe.

ich habe das gekauften mycel mit abgekochten weizen gemisch um neue brut herzustellen.

wielange sollte ich das durchwachsen lassen bevor ich das mit stroh mische?
und geht das überhaupt so?

mfg

tom

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Dienstag, 04. September 2012 09:21
von Mycelio
Ein paar Tage, nachdem das letzte Korn besiedelt wurde, wäre ein guter Zeitpunkt.

Aber abgekochter Weizen klingt nicht gut. Mit Glück kann es klappen, geh aber besser davon aus, daß da Bakterien und Schimmel drin wachsen, wenn du nicht steril arbeitest.

Gruß, Carsten

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Mittwoch, 05. September 2012 00:08
von Pale
abgekochter weizen sollte doch eigentlich ein gutes substrat sein.

die einmachgläser sind nach 5 tagen fast kommplett weiss durchwachsen.leider gibt es auch ein paar kleine graue stellen.

die gläser sind oben richtig warm.ist das normal?

oder fault da schon was?

mfg
pale

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Mittwoch, 05. September 2012 20:46
von Mycelio
Sicher ist Weizen ein gutes Substrat, nur bekommst du ihn durch abkochen nicht steril. Dazu müßtest du dir einen Dampfdruckkochtopf besorgen und anschließend unter möglichst keim- und staubfreien Bedingungen arbeiten. Glücklicherweise ist Austernmycel sehr wiederstandsfähig, so daß du in ein paar Tagen trotz kleiner, grauer Stellen noch Stroh mit dem abgekochten Weizen beimpfen kannst.
An dieser Stelle wäre ein Foto von den grauen Stellen hilfreich.

Daß sich Substrate bei der Besiedelung erhitzen, ist normal. Du solltest die Kulturen deswegen vielleicht möglichst kühl lagern und Beutel nicht direkt aneinanderstellen, da viele Mycelien bei 35 - 40°C absterben.

Gruß, Carsten

Re: Austernpilze in Plastikbeutel

Verfasst: Donnerstag, 06. September 2012 01:28
von Pale
danke carsten

allerdings haben wir an manchen tagen über 35 grad.

da die brut aber aus den tropen kommt hoffe ich das alles gut geht.

mfg

pale