Welches Holz für Austernpilze?

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davidson30
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Beitrag von davidson30 » Sonntag, 31. Mai 2009 12:42

hallo


da kann dir wahrscheinlich keiner die entscheidung abnehmen ....

ich bin der meinung das durchkneten etwas bringt wenn ein oder mehrere punkte ca so groß sind wie euromünzen im durchmesser .

dann geht nach dem durchmischen das wachstum von mehreren stellen aus ... und der beutel ist schneller durchwachsen .

in deiner situation ists schwer ..... wennn ich zb brut in beuteln anlege und ich die brut nicht gleich verarbeite mische ich die beutel auch wenn sie schon durchwachsen sind schon mal durch .... das bremst das ganze einwenig so das der block sich mit dem fruchten etwas zeit lässt.

was du bedenken solltest ist das nach dem durchmischen das myzel auch ein wenig zur regeneration braucht ...


also ich würde abwegen wie groß die nicht durchwachsenen stellen sind ...
und dann selber entscheiden ....

ps: achtung beim durchmischen .... wenn wenig luft (zb. wie bei den bildern oben) im beutel ist wird es schwer das ganze gut zu mischen ... und wenn du mischst könnte sein das du etwas luft in den beutel bringst ... was die kontigefahr steigert.



gib mal bescheid wie du dich entschieden hast .. und berichte über erfolg oder misserfolg .




gut kulturpilz

fritz
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Beitrag von Austernfreund » Samstag, 27. Juni 2009 14:11

Nu ist ja wieder Zeit vergangen, Der ganze Beutel ist durchgewachsen. Habe ihn so gelassen und nicht mehr durchgemischt. mmh nu überlege ich natürlich, wie ich ihn fruchten lassen kann...

Erst in Kühlschrank und denn "Hosen" runter und Luft ran.. :roll: :roll: :roll:

Was meint ihr dazu???

lg Jörg
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Beitrag von Austernfreund » Montag, 27. Juli 2009 11:38

Jepp, sie fruchten :P :P :P :lol: :lol: :lol:

Habe den Beutel 3 Tage in Kühlschrank getan, ab in ne Klarsichtbox, sprühen, Lüften - schon nach einem Tag ging es los :P :P :P

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Gary
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Beitrag von Gary » Dienstag, 28. Juli 2009 21:39

Austernfreund hat geschrieben:...ab in ne Klarsichtbox, sprühen, Lüften...
Eingene Erfahrung mit Austern:

Die Kiste ist zu klein und hat keine Löcher (zu wenig Sauerstoff und dementsprechend deformierte Fruchtkörper).
Auch wenn du die Grifflöcher mit Nylonstrüpfen zu machst - ist das immer noch zu wenig für Austern (für Shiis kein Problem).
Wenn du schon mal "genug" Löcher bohrst - dann trocknen die Pilze dir weg :(

Wie gesagt - nur eigene Erfahrung.


Gruß
Gary
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Beitrag von Wahl-Pilz-Sachse » Mittwoch, 29. Juli 2009 12:34

Hallo,
ich habe was ähnliches probiert, mit recht kleiner Box und Perlit zum feucht halten, 2x täglich lüften. Mehr als Primordien habe ich nicht gesehen, die sind wieder "geschrumpelt". Die Box steht im Schatten auf dem Balkon. Zum Induzieren der Fruchtung hatte ich das Päckchen über Nacht im Kühlschrank.
Habt ihr Tips (temp. etc.) oder soll ich doch einfach mal Löcher bohren?
Jérôme
Wahlsachse und Pilzfaszinierter
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Beitrag von Austernfreund » Mittwoch, 29. Juli 2009 13:22

Erst mal danke für eure Tipps.

mm das macht mich ja schon wieder nachdenklich. Wollte natürlich die Trauermücken mit der Kiste aussperren. Frage mich sowieso, wie die Aufzucht in den großen Säcken ohne die Biester gelingt. Bilder sind ja dazu hier genug unterwegs. Legen die nicht ihre Eier in die durchwachsenen Substrate und das wars dann. Die Kiste ist relativ groß (50cm breit, 30 tief und 40 hoch) hoffe, das reicht. Viele züchten hier auch im Blumentopf o.ä. :? :? gehen da die trauermü nicht ran :? :?
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Beitrag von Mycelio » Mittwoch, 29. Juli 2009 16:07

Bei keiner meiner Kunststoffboxen schließt der Deckel dicht genug, um Trauermücken auszusperren. Die Drecksviecher finden jeden Spalt und quetschen sich durch. Im Blumentopf mit Erde drumrum sieht man sie bloß schlechter, das Problem bleibt das gleiche.

Wahrscheinlich findest du hier keinen, der nicht gegen die Mücken ankämpft und hin und wieder Kulturen entsorgen muß.

Wenn du den Block aber im Garten eingräbst, werden die meisten Trauermücken von anderen Tieren gefressen.

Grüße, Carsten
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Beitrag von Austernfreund » Mittwoch, 29. Juli 2009 20:38

Mycelio hat geschrieben:Bei keiner meiner Kunststoffboxen schließt der Deckel dicht genug, um Trauermücken auszusperren. Die Drecksviecher finden jeden Spalt und quetschen sich durch. Im Blumentopf mit Erde drumrum sieht man sie bloß schlechter, das Problem bleibt das gleiche.

Wahrscheinlich findest du hier keinen, der nicht gegen die Mücken ankämpft und hin und wieder Kulturen entsorgen muß.

Wenn du den Block aber im Garten eingräbst, werden die meisten Trauermücken von anderen Tieren gefressen.

Grüße, Carsten
Danke dir, wie du sagst, 3 quetschten sich schon durch :twisted: :twisted: :twisted:
noch wachsen sie - die Austern
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Beitrag von Austernfreund » Samstag, 01. August 2009 14:40

Sind tatsächlich schon ein paar der fruchtansätze eingegangen. So siehts bisher aus:

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Haben die zu wenig Licht? oder ist das im normalen Bereich?
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Beitrag von Zotti » Samstag, 01. August 2009 15:29

Jap das wahr bei meinem Rosenseitling auch so. hunderte fruchtansäze aber nur einer ist groos geworden. ich denke die zwei auf dem foto werden prachtexemplare :)

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Beitrag von hegaupilz » Samstag, 01. August 2009 21:13

Besser ist Folie dran lassen und ein paar löcher machen wo er dann richtige trauben bilden kann
Grüße
Holger
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Beitrag von Gonzo » Sonntag, 02. August 2009 09:04

ja das mit der folie ist viel besser so hat man auch nicht das problem das die die kultur so schnell austrocknet.
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