Gewächshaus als Fruchtungshaus

Vergrabene Blöcke, Strohballen, Stämme, Beimpfen, Lagern, Standort

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sajatdv
Neuling
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Gewächshaus als Fruchtungshaus

Beitrag von sajatdv » Mittwoch, 23. Februar 2011 14:13

Hallo zusammen,

ich habe ein nicht beheiztes Kleingewächshaus mit einer Grundfläche 2,5 x 4 m und einer Höhe von ca. 2,5 m. Ebenerdig ist um einen Mittelgang herum ein Pflanzbeet angelegt. Ca. 80 cm darüber ist umfaufend ein Pflanztisch mit ca. 10 cm Kantenhöhe montiert.

Dieses Gewächshaus soll nun den größten Teil meiner Pilzzucht für unseren Eigenbedarf und den, vieler interessierter Nachbarn und Freunde, aufnehmen.
Unten möchte ich durchwachsene Holzstämme meiner 15 holzehrenden Speisepilzsorten aufstellen. Auf dem Pflanztisch darüber möchte ich beimpften Strohballen auf einer ca. 10 cm hohe Erdschicht ablegen. Im Luftraum darüber sollen die Substratballen zur Fruchtung aufgehängt werden.

Da ich diesbezüglich in diesem Forum nichts gefunden habe, bitte ich auf diesem Wege um Rat zu folgenden Fragen:

Welcher Mindestabstand sollte zwischen den verschiedenen Pilzsorten eingehalten werden, damit sich das ins Erdreich einwachsende Mycel nicht "bekriegt"?

Haben die Strohballenkulturen auf der recht dünnen Erdschicht des Pflanztisches den empfohlenen Bodenkontakt, um sich genügend mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen?

Reicht es aus, wenn ich das Gewächshaus an der Innenseite vollflächig mit weißem Gärtnerflies oder mit einem Kalkanstrich schattiere oder sollte ich stärker, ggf. von Außen, abdunkeln?

Dass ich im Hochsommer im Pilzhaus für eine optimale Lüftung sorgen muss, um das Mycel nicht zu hohen Temperaturen auszusetzen, ist mir bekannt. Ich hab aber nicht genug Platz um auf das Gewächshaus als "Stellplatz" zu verzichten. Deshalb brauche ich zu meinem Projekt praktischen Rat.

LG

Toni
Trüffel
Pilzfreund
Beiträge: 86
Registriert: Dienstag, 07. Dezember 2010 13:18

Re: Gewächshaus als Fruchtungshaus

Beitrag von Trüffel » Samstag, 26. Februar 2011 10:13

sajatdv hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe ein nicht beheiztes Kleingewächshaus mit einer Grundfläche 2,5 x 4 m und einer Höhe von ca. 2,5 m. Ebenerdig ist um einen Mittelgang herum ein Pflanzbeet angelegt. Ca. 80 cm darüber ist umfaufend ein Pflanztisch mit ca. 10 cm Kantenhöhe montiert.

Dieses Gewächshaus soll nun den größten Teil meiner Pilzzucht für unseren Eigenbedarf und den, vieler interessierter Nachbarn und Freunde, aufnehmen.
Unten möchte ich durchwachsene Holzstämme meiner 15 holzehrenden Speisepilzsorten aufstellen. Auf dem Pflanztisch darüber möchte ich beimpften Strohballen auf einer ca. 10 cm hohe Erdschicht ablegen. Im Luftraum darüber sollen die Substratballen zur Fruchtung aufgehängt werden.

Da ich diesbezüglich in diesem Forum nichts gefunden habe, bitte ich auf diesem Wege um Rat zu folgenden Fragen:

Welcher Mindestabstand sollte zwischen den verschiedenen Pilzsorten eingehalten werden, damit sich das ins Erdreich einwachsende Mycel nicht "bekriegt"?

Haben die Strohballenkulturen auf der recht dünnen Erdschicht des Pflanztisches den empfohlenen Bodenkontakt, um sich genügend mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen?

Reicht es aus, wenn ich das Gewächshaus an der Innenseite vollflächig mit weißem Gärtnerflies oder mit einem Kalkanstrich schattiere oder sollte ich stärker, ggf. von Außen, abdunkeln?

Dass ich im Hochsommer im Pilzhaus für eine optimale Lüftung sorgen muss, um das Mycel nicht zu hohen Temperaturen auszusetzen, ist mir bekannt. Ich hab aber nicht genug Platz um auf das Gewächshaus als "Stellplatz" zu verzichten. Deshalb brauche ich zu meinem Projekt praktischen Rat.

LG

Toni
die erdschicht reicht nicht, musste noch mit kaffesatz düngen. du musst dich auch noch um die schädlingsbekämpfung kümmern, ein kleiner froschteich z.b.. adunkeln musst du ziemlich stark, kommerzielle gewächshäuser sind aus metall mit kleinen fenstern.
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