Namekos Juli / August

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Tukker
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Namekos Juli / August

Beitrag von Tukker » Montag, 01. August 2011 21:28

Hallo Pilzfreunde,

habe ja eigentlich Stockschwämmchenbrut beim Pilzzüchter Bre.... bestellt, aber das was daraus geworden ist sieht wohl eher nach Namekos aus.

So begann das vor einer knappen Woche.

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Die wachsen auf einem dicken Klotz Birkenholz das unter dem Holzhäcksel verborgen ist.

Ein paar Tage später.

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Und noch ein paar Tage später

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Jetzt sind se groß genug, jetzt ist Erntezeit.

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Hab noch ein paar Substratklötze vergraben. Das sieht jetzt so aus.

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mit Schneckenschutz.

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Irgend ein kleines Mistvieh schafft es doch immer alle Hindernisse zu überwinden.

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Hier hat so ein Vieh ganze Arbeit geleistet.

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Zur Strafe wurde heute ein halber Eimer spanische Schnecken an die Hühner vom Nachbarn verfüttert.


Gruß Harry II
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 02. August 2011 18:38

Hallo Harry,

da hat wohl der besoffene Praktikant das Japanische Stockschwämmchen eingepackt.
Die Schneckenabwehr gefällt mir aber gut!

Gruß, Carsten
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Tukker » Samstag, 05. November 2011 06:55

Hallo Pilzfreunde,

Es ist wohl an der Zeit meinen Pilzbrutlieferanten zu rehabilitieren.
Die Stockschwämmchen welche in der wärmeren Jahreszeit gewachsen waren hatten extrem verschleimte, klebrige Pilzköpfe. Aus diesem Grund habe ich sie für Namekos gehalten.
Die nachfolgenden Erntewellen sahen dann schon eher wie Stockschwämmchen aus.


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Eine Baumholzkultur, Stockschwämmchen , aus dem Jahr 2009, hat nun endlich auch eine erste Erntewelle zustandegebracht.


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Ein paar Unkrautpilze sind leider auch auf dem Baumklotz gewachsen.

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3 Nameko-Baumholzkulturen, sind dann alle gleichzeitig im Oktober gekommen, so das man mal einen Vergleich hat.



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Ohne Schneckenschutz geht garnichts. Der Minischneckenzaun welcher auf früheren Bildern zu sehen war hat sich als völlig unzureichend erwiesen. Obstschalen über die Pilze stellen und ein bißchen Erde angraben hat sich als perfekte Lösung erwiesen. Kein Schneckenfraß mehr an den Pilzen.



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Der Unterschied zwischen Stockschwämmchen und Namekos scheint mir sehr gering zu sein.

Gruß Harry II
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Holzwurm » Samstag, 05. November 2011 08:10

Tukker hat geschrieben:Die wachsen auf einem dicken Klotz Birkenholz das unter dem Holzhäcksel verborgen ist.
Hallo Harry,

schöne Bilder, mein Pilzgarten existiert im Moment leider nur in der Planung
Meine Frage wäre, warum hast Du den kompletten Klotz eingegraben, und nicht nur (wie man es in (allen) anderen Anleitungen sieht) zum Teil?
Tukker hat geschrieben:Obstschalen über die Pilze stellen und ein bißchen Erde angraben hat sich als perfekte Lösung erwiesen.
Diese Methode hat noch einen unschlagbaren Vorteil, die Pilze sind nicht rund und nehmen daher in der Kühltruhe weniger Platz ein. :lol:

Gruß
Bernd
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Mycelio » Samstag, 05. November 2011 17:56

Hallo zusammen,

die Stockschwämmchen, die ich mal hatte, unterschieden sich etwas mehr vom Nameko. Sie hatte dünnere, schuppige Stiele, waren aber immer nur bei Trockenheit gewachsen, wahrscheinlich hätten sie bei Regenwetter anders ausgesehen.

Die Pilze, die gleich in der Schale wachsen, finde ich auch super!!!

Grüße, Carsten
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Tukker » Samstag, 05. November 2011 23:03

Hallo Bernd,

Im April 2011 habe ich die Baumhölzer und 3 Substratklötze im Pilzgarten III eingegraben, welche ich in der Zeit von April – August 2010 beimpft hatte.

Die Monate April bis Juni waren sehr trocken und sonnig. Die Bäume welche als Schattenspender vorgesehen waren hatten noch keine Blätter. Der große Walnußbaum neben dem Pilzbeet hatte seine im Mai durch Frostschaden (die Eisheiligen) wieder eingebüßt.

Zu diesem Zeitpunkt ergab es sich, das ich ca. 2,0 m³ Holzhäcksel erhalten konnte. Teils weil ich nicht wußte wohin mit dem ganzen Zeug und teils um die Kulturen vor Austrocknung zu schützen
habe ich das ganze Zeug zunächst mal über meine Pilzbeete geschüttet und später nur teilweise wieder entfernt.

Inzwischen habe ich die Baumholzkulturen zu ca. 1/3 freigelegt. Die Gefahr, dass meine Pilzkulturen austrocknen existiert inzwischen nicht mehr.


Hallo Carsten,

Habe die Erfahrung gemacht, dass aus den eingegrabenen Substratklötzen stehts große Büschel mit vielen kleinen Pilzen und aus den Baumholzklötzen weniger aber dafür große kräftige Pilze gewachsen sind.

Gruß Harry II
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Re: Namekos Juli / August

Beitrag von Geier » Montag, 07. November 2011 19:20

:mrgreen: Die Idee mit den Schalen finde ich ja sowas von genial. :wink:

Zumal ich ettliche davon gebunkert habe als Saatschalen für Gemüse und Blumen. Passende müsste man doch auch über Seitlinge oder Shiitake an einen Holzstamm tackern oder kleben können. Schale Voll, ein Schnitt und ab zum Markt.... :wink: Frischer geht´s nicht. :lol:

Was mich gerade aber auf eine andere Idee bringt. Mal sehen was man bei Stämmen machen kann.

Gruß Roland
Pils kann man nicht klonen.
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