dieses holzstück noch beimpfen oder besser bleiben lassen ??

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davidson30
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dieses holzstück noch beimpfen oder besser bleiben lassen ??

Beitrag von davidson30 » Samstag, 17. Dezember 2011 19:44

hallo



hätte da mal eine frage ...



ich dachte ich ernte eine gesunde buche ... leider musste ich aber beim zerteilen feststellen das der erdstamm (wie wie den ersten meter nennen ) schon eine nicht gesunde farbe im kern zeigt ... dieser braune kern duchläuft die ersten 2 meter und verschwindet dann für immer ....

Bild



das andere holz scheint gesund zu sein ....



Bild


nun die frage an unsere holzpilzbauern .... würdet ihr euch die mühe machen und diese stücke mit der braunfärbung im kern auch beimpfen oder würdet ihr diesen teil weglassen .... (ist halt schon schade da das der stärkste teil des baumes ist )

was ist das in der mitte eigentlich ????
ein ernst zu nehmender konkurent ???



danke schon mal in vorhinein für eure antworten .




gut kulturpilz

fritz
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geriull
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Re: dieses holzstück noch beimpfen oder besser bleiben lasse

Beitrag von geriull » Donnerstag, 22. Dezember 2011 22:37

Hallo Fritz,

Ich denke, nach der Motorsägenmethode mit 4 jeweils über den halben Stammquerschnitt reichenden Einschnitten und Befüllung mit einer potenten Shii oder Austernbrut sollte das in jeden Fall funktionieren!

Die beiden Pilzstämme die du mir vor ca 2 Jahren als Brut gegeben hast eignen sich bestimmt.
Ich habe damit auch nicht gerade optimale Birken und Buchen beimpft und die tragen regelmäßig massig Pilze. Teilweise wachsen parallel auch "wilde" Tramenten drauf und die stören die Shiis und Austern auch nicht.

Mit Impfdübeln würd ich um diese Jahreszeit nicht arbeiten, es sei denn du machst je Stamm 30 Stück hinein und lagerst die Stämme schön warm und feucht im Keller.

Liebe Grüße!

Geri
Hoi,... meine alte Signatur funkt nimma....kommt sicher mal wieder eine neue!
KuppenTanz
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Re: dieses holzstück noch beimpfen oder besser bleiben lasse

Beitrag von KuppenTanz » Freitag, 07. Juni 2013 15:29

Hmm, ja, schade daß die Bilder nicht mehr sichtbar sind.

Aber dir ist schon klar, daß das Kernholz einer gesunden, erwachsenen Rotbuche (sic!) sich immer verfärbt?
Den namen trägt der Baum nicht von ungefähr.
Rotkern nennt sich das.

Die Stämme werden bei uns mit 100-120 Jahren geerntet, solange diese Kernverfärbung noch nicht eingesetzt hat.
Im Grunde allerdings nur, weil der Markt lieber einfarbiges Holz verwendet. Die Bäume selbst können bis zu 800 Jahre alt werden und tragen in ihrer adulten Phase alle ein rötlich-braun verfärbtes Kernholz, das aber strukturell genauso gut ist wie der rest des Stammes.

Wir verwenden also in den relativ jungen, weissholzigen Stämmen quasi die Kälber oder Lämmer, weils zarter ist *g*

LG
Kuppentanz
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