Hallo Matthias,
bau Dir doch ein Mini-Kiwi-Schattenspender-Dach
Ich habe in der Ecke des Garten im Sommer auch fast den halben Tag direkten Sonnenschein, da die Ecke aber in den letzten Jahren völlig ungenutzt war (zugewuchert mit einem Wacholder, Efeu, Bromberen und jeder Menge "Unkraut") wollte ich sie zum Pilzgarten machen, auch wenn sie eigendlich ungeeignet war für Pilze.
Nicht nur durch die direkte Sonneneinstahlung sondern auch durch den Dachüberstand der den Boden darunter absolut staubtrocken macht.
Wenn ich aber unter die Dachrenne ein Regenfass stelle und dies zum Bewässerern der Pilz-Stämme und der Kiwis nehme und dann ein Blätterdach auch Kiwis habe, habe ich hoffendlich aus einer, für die Pilzzucht unbrachbaren Ecke eine halbwegs perfekte Pilzuchtecke im Garten gemacht.
Das Regenwasserfass (1000L IBC) ist dann nicht nur zum Bewässern da sondern soll auch gleichzeitig als Shiitake-Badewanne dienen.
Auch die Späne sollen mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen, die (hoffendlich) trockene Oberfläche die Schnecken abhalten, im Untergrund die Feuchtigkeit halten (daher die Mindeststärke von 10 cm), als Mulchschicht für die Minikiwis dienen, die Pappkartons "verstecken" die ich zur Rasen- und Unkrautbekämpfung auf dem Boden verteilen will.
Ich habe mich da so ein wenig von den Ideen der Permakultur anstecken lassen, wo eine Grundregel ist, dass jedes "Ding" im Garten möglichst mehrere Nutzen haben soll.
Mal schauen wie diese Ideen dann hinterher in der Praxis dann wirklich funktionieren.
Gruß
Bernd