Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Vergrabene Blöcke, Strohballen, Stämme, Beimpfen, Lagern, Standort

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FungiFreakFranken
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Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Beitrag von FungiFreakFranken » Montag, 15. Oktober 2012 20:34

Hallo Pilzfreunde,

ich habe ein paar Probleme mit meinen beimpften Buchenholzstämmen.

Nach dem beimpfen der Stämme ist anfangs alles ganz gut gelaufen
und das Mycel ist ist schön eingewachsen.
Allerdings hatte ich nach einiger Zeit bei einigen Stämmen Probleme mit
Schimmel, Fremdpilzen usw....
Eigentlich hatte ich vor, die Stämme daraufhin einzumieten (liegen momentan in der Scheune),
bin aber dann nicht recht dazu gekommen, und hab sie auch etwas stiefmütterlich einfach links liegen gelassen.

Vor zwei Tagen hab ich dann doch mal wieder nach den Stämmen gekuckt,
und siehe da:

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Wie Ihr seht, sind die Stämme nur teilweise durchwachsen,
teilweise mal mit Schimmel und und mit Fremdpilzen befallen,
trotzdem treiben aber manche Stämme schon aus.

Wie soll ich mit diesen Stämmen weiter verfahren!?
Hab mir überlegt, die Pilze zu entfernen,
die Stämme etwas abzuwaschen, zu wässern und dann zur Hälfte im Garten einzugraben.

Ist das OK so, oder sollte ich das waschen, oder gar das eingraben,
so kurz vor dem Winter lieber unterlassen!?

Wie ist es wenn ich die Stämme wässere,
sollte ich lieber jeden einzeln wässern,
da es sonst sein kann, das wenn der eine etwas schimmlig ist,
der/die andere(n) auch mit "angesteckt" werden!?
Muss ich den Eimer dann nach jeder Wässerung desinfizieren,
oder mach ich mir zu viele Gedanken!?

Ich glaube, das die Stämme auch teilweise schon zu trocken geworden sind,
und das Mycel so auch keine Chance hat an manchen Stellen weiter zu wachsen.

Bei den Stämmen die mit RS gekennzeichnet sind, gibt es zusätzlich noch das Problem,
dass das RS eigentlich für Rosenseitling steht, es aber definitiv keine sind... :? :?:

Falls noch weitere Bilder hilfreich wären, auch von den anderen Stämmen,
kann ich gern noch welche nachreichen.

Gruß Seb
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geer
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Re: Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Beitrag von geer » Dienstag, 16. Oktober 2012 19:19

Hallo Seb,
die Stämme sehen für mich sehr gut aus.
Bei einigen fruktifiziert wenn ich das richtig sehe der Nameko???

Du brauchst eigentlich nur die Stämme an einer sonnengeschützten Stelle einzugraben.
Das Mycel wächst noch weiter und Stämme werden dann wieder fruktifizieren.
Bei trokenen Wetter kannst du wässern.

Bis jetzt habe ich den Rosenseitling noch nicht auf Stämmen gezogen,...der ist es auf deinen Stämmen definitif nicht.
Woher hast du die Brut bekommen?

Viele Grüße

Gerhard
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Reblaus
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Re: Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Beitrag von Reblaus » Mittwoch, 17. Oktober 2012 17:52

Sehr hübsche Problem hast Du!!!

Gruß

Reblaus
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Re: Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Beitrag von FungiFreakFranken » Donnerstag, 25. Oktober 2012 21:13

Hallo Gerhard und Reblaus,

bei dem Nameko hab ich wohl mal eine Basis-Brut durcheinander gebracht :? .
Naja, mal schauen, vielleicht wird ja einer meiner Nameko-Stämme dann noch ein Rosenseitling!? :lol:

@Gerhard
Du meinst also, ich soll die Stämme einfach eingraben!?
Du siehst ja auf den Bildern (oben), das z.B. speziell der Shimeij-Stamm
recht schlecht bewachsen ist, und teilweise wachsen die Pilze auch nur aus
den Bohrlöchern der Dübel raus.
Soll ich die trotzdem eingraben!?
Allerdings glaub ich auch, dass sich das Mycel auch nicht weiter auf der Oberfläche ausbreiten kann,
da die Stämme dort wohl schon zu trocken sind, da ich die Tüten nicht verschlossen habe.

Die Stockschwämmchen-Stämme (siehe folgende Bilder) sind auch mit Fremdpilzen
und Schimmel befallen und auch nur teilweise durchwachsen.
Brauch ich mir keine Sorgen machen, da der Schimmel nur oberflächlich ist!?
Reguliert sich das dann nach dem eingraben von selbst!?
Soll ich die Stämme etwas abwaschen oder könnte das den Schimmel dann erst so richtig aufblühen lassen!?
Soll ich überhaupt noch vor dem Winter eingraben!?

Hier noch die Bilder:
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Würde mich über jede Antwort oder Anregung freuen!

Gruß Seb
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Bigfoot
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Re: Probleme mit beimpften Buchenholzstämmen

Beitrag von Bigfoot » Freitag, 26. Oktober 2012 19:28

Hallo Seb
ich finde , das sieht doch gar nicht so übel aus.
Soweit ich bisher in die Materie eingedrungen bin, kann man die Stämme wenn sie gut durchwachsen sind, ohne Scheu im Boden eingraben, aber ich bin da auch noch nicht so bewandert.
Ich hab nur mal hier im Forum gelesen, das der Kulturpilz sich erfolgreich gegen andere Pilze wehren kann, und auch die Kälte im Winter überstehen würde.
Kannst ja mal deine Erfahrungen mit mir teilen, was den weiteren Werdegang deiner Stämme betrifft.
Würde mich brennend interessieren, wie du weitergemacht hast, und was draus wurde.
Das hab ich nämlich auch als nächstes vor, vorerst wegen der Temperaturen im Keller und mit selbst gezogenen Impfdübeln.
Das ist aber noch die Zukunft, brauch erstmal Material das ich vermehren kann. :lol:

Viel Erfolg wünsch ich dir.

Gruß Michael
Einst ging ich mit Ilse in die Pilze, jetzt stillt se, scheiß Pilze :shock:
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