wie einen pilzkeller vorbereiten ??

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wie einen pilzkeller vorbereiten ??

Beitrag von davidson30 » Montag, 09. April 2007 10:14

hallo zusammen

habe mir nun einen erdkeller für die pilze ausgeräumt .


siehe :
Bild und
Bild und dann noch
Bild .

der keller ist schön feucht und hat eine temp von 13 - 16 C°

aber was mir sorgen macht ist der schimmel ..
nun die frage wie sollte ich den keller vorbereiten ??
desinfzieren ??
mit schimmelstop behandeln ??
neu verputzen ??
streichen ??


was wäre zu empfehlen ??


danke für eure tipps fritz
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Beitrag von Pilzhaus » Montag, 09. April 2007 22:54

Hi,

was willst Du denn da überhaupt drin züchten ?

Grüsse
Andreas
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Beitrag von davidson30 » Dienstag, 10. April 2007 19:45

hallo danke für die frage ...
möchte in diesen keller ( habe 2 davon ) hauptsächlich champingnon züchen und event geimfte baumstämme lagern .
mfg fritz
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Beitrag von Pilzhaus » Dienstag, 10. April 2007 20:12

Hallo,

da muss ich gleich nochmals fragen :)
Hast Du Erfahrung mit der Champizucht ?
Was die Wände angeht, die sind sicherlich ein sehr grosses Problem ! Nur verputzt Du die neu, dann ist auch die Luftfeuchtigkeit vermutlich runter.
Champis brauchen auch viel Wasser. Ist der Boden offen oder betoniert ?

Grüsse
Andreas
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Beitrag von davidson30 » Dienstag, 10. April 2007 20:24

hallo

der boden ist erde

luftfeuchtigkeit = 85%
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Beitrag von Pilzhaus » Dienstag, 10. April 2007 20:26

Und was ist mit der Erfahrung ? Hast Du sowas schon mal gemacht ?
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Beitrag von davidson30 » Dienstag, 10. April 2007 20:27

ach ja hab noch keine erfahrung mit champizucht aber sonst alles und das forum hier :D

das andere kommt noch ....
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Beitrag von Pilzhaus » Dienstag, 10. April 2007 20:32

Na dann karre doch mal erst 2 Schubkarren voll Pferdemist in eine Ecke und schau was passiert. Hier gibt es nicht viele die Champis züchten. Ich will das im Sommer auch mal in ein paar Eimern versuchen. Mach einfach nichts zu gross, dann musst Du auch nicht zuviel entsorgen, wenn es schief geht. Dabei werden die wahren Probleme vermutlich schnell sichtbar und dann kann man gezielt überlegen was man ändern muss.

Grüsse
Andreas
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Beitrag von case04 » Dienstag, 10. April 2007 21:42

Hi Fritz,

netter Keller, den Du da hast, da lässt sich bestimmt was draus machen.

Hier findest Du ein paar Bilder von meinem Keller, der ursprünglich recht ähnlich aussah.
http://ono.sendai.de:8180/lintaxhome/st ... ultur.html

Hier ein paar Anregungen dazu, was man machen kann bzw. was ich auch gemacht habe um den "pilzgerecht" flott zu kriegen:

1. losen Putz von den Wänden abschlagen, alles was rieselt und bröckelt wegbürsten. Anschliessend die entsprechenden Stellen neu verputzen, so dass ein stabile und kompakte Wandoberfläche entsteht. Die Idee dabei ist, dass es glatt sein sollte, so dass sich in etwaigen Nischen usw. möglichst wenig Schimmelsporen und sonstiges Unerwünschtes festsetzen kann. Ausserdem hatte ich zumindest bei mir im Hinterkopf, dass die Wände so beschaffen sein sollten, dass man sie zwischen den einzelnen Kulturen mal gründlich mit nem Dampfstrahler "ausräuchern" kann ...loser Putz ist dabei natürlich unerwünscht.


2. Ich hab das ganze dann mit weisser Farbe gestrichen, in welche ich ein Anti-Schimmel-Mittel reingerührt hatte und zwar gleich in doppelter Dosis, denn es soll ja gut und lange vorhalten. Inzwischen bin ich aber am drüber nachdenlken, ob ich statt der teuren Aussenwandfarbe mir künftig nicht selbst was aus Weisskalkhydrat anrühren soll, damit hat man frpher auch Keller und Ställe "gekälkt" bzw. weiss gestrichen. Das hält zwar nicht ewig sondern muss von Zeit zu Zeit erneuert werden, hat aber, wie ich gehört habe, eine sehr gute Anti-Schimmel Wirkung, sieht gut aus (wenn mans rustikal mag)und kostet nur ein Appel und nen Ei.


3. Bei mir ist der Boden aus Zement, das war er auch schon vorher und ich finde das wichtig, damit man wie gesagt den Raum jederzeit ausspritzen kann, also Wasser sollte in dem Raum jederzeit kein problem sein. Wenn ich einen Erdboden hätte würde ich den aus diesem Grunde auszementieren. Bei mir ist es übrigens so, dass der Boden nicht eben ist, sondern leicht konkav, sich etwaiges Wasser also sozusagen in der Mitte an der tiefsten Stelle sammelt. Dies hat man, wie ich mir habe sagen lassen, frühher wohl so gemacht um dem dagegen drückenden Grundwasser entgegenzuwirken, für mich ists heute ganz praktisch, weil sich damit das "Waschwasser" an der tiefsten Stelle sammelt. Was ich aber noch schöner fände und mir zumindest überlegen würde, wenn ich den Boden eh neu machen müsste, das wäre, ob es nicht vielleicht möglich wäre irgendwelche Ablaufrinnen oder sogar einen richtigen Abfluss da irgendwie reinzuintegrieren, aber das richtet sich ja auch ein bischen nach den örtlichen gegebenheiten.


4. ein m.E. wichtiger Punkt ist die Belüftung ... ich habe bei mir auch ein paar kellerfenster und es besteht auch eine Verbindung zur Deele...da wurden früher Kohlen oder Kartoffeln oder wasweissich runtergeschüttet.
Trotz allem hatte ich aber das Problem eines deutlich zu hohen CO-Gehaltes, was man an der Wuchsform der Pilze sehr gut ablesen konnte - die haben dann nämlich riesige Stengel und nur ganz winzige Hüte. Wenn ich jedoch den ganzen Tag lang sämtliche Kellerfenster sperrangelweit aufließ normalisierte sich das Wachstum wieder - ich werde hier also nochmal eine fette Lüftung einbauen müssen und mein Tip an dich ist, sowas ebenfalls mit einzukalkulieren.

5. je nach Pilzsorte könnten auch ein paar Neonröhren nicht schaden, manche Pilze sind phototroph, d.h. benötigen zumindest ein bischen Licht, bei Champignons ist dies aber glaube ich nicht so der Fall, man möge mich korrigieren wenn ich hier falsch liege.

6. Wenns im Winter Frost gibt könnte es zu kalt für das Myzel werden, das höngt aber auch von den gegebenheiten des Kellers ab, günstig wäre es natürlich gewesen, mal im WInter zu messen, oder vielleicht hast du auch so davon ne ungefähre Vorstellung. Jedenfalls könnte ich mir denken, dass bei extremen Aussentemperaturen ein gewisse Wärmequelle nicht schlecht wäre...allerdings lässt sich sowas bei Bedarf bvermutlich auch improvisieren und ich merke das hier nur mal der Vollständigkeit halber mit an. Überhaupt ist eine feinjustierbare Klimakontrolle das höchste Ziel, also auch in punkto Luftfeuchtigkeit, obwohl Du da mit deinem Keller vermutlich schon auf natürliche Weise im grünen Bereich liegst...dennoch kan man sich überlegen, wie die Luftfeuchte wohl iust, wenns im Sommer sehr heiss und trocken draussen wird ...vielleicht würde man dann zusätzlich sprühen oder nebeln wollen und damit ist es wieder ganz interessant, wenn der Raum nässeunempfindlich ist, siehe eben, den Punkt mit dem Boden.


7. Ich würd mir galubich überlegen, ob ich anstatt von Champgnons nicht was anderes anbauen würde, zum einen sind Champignons soweit ich weiss (ohne es selbst probiert zu haben) substrattechnisch aufwendiger und zum andern gibts die ja nun wirklich überall, Ich würde Dir grad für den Anfang von der Einfacheit her eher Austernpilze empfehlen, allerdings gibt es leider grade bei denen ein massives Sporenproblem, so dass zumindest ich die nich mehr in geschlossenen Räumen, sondern nur noch draussen kultiviere. Vielleicht schaust Du dich mal ein bischen im Forum um, es gibt ja noch sooo viele interessante Sorten.


8. Regale. Am besten natürlich was wasserunempfindliches, schön wäre verzinktes stahlblech oder sowas, leider ist dies auch sauteuer. Holz wäre günstiger aber zum einen nicht beliebig unempfindlich gegen Feuchtigkeit und zum andern dann auch wieder ein Material, wo sich Sporen und Bakterien usw. gut festsetzen und vermehren können. Musst also diesbezüglich mal selbst schauen, was der Baumarkt oder gelegentliche günstige Gelegenheiten so hergeben.


9. Kompartimentierung: je nach Größe und örtlichen gegebenheiten könnte es wünschenswert sein, einen großen Kellerraum in mehrere kleine zu unterteilen. Damit lannst Du den entsprechenden Zyklen der Kultur besser gerecht werden und jeweils einen ganzen Raum nach einer erfolgreichen Kultur auf einmal leermachen, säubern und wieder neu bestücken und zum Teil auch individuelle klimatische Bedingungen für die einzelnen Kulturphasen besser aussteuern.

OK, das wars was mir auf die schnelle so einfiel, viel Erfolg mit deinem keller, kannst ja mal paar Foddos posten, wenn Du alles propper hast.

Gruss, Oliver
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Beitrag von davidson30 » Mittwoch, 11. April 2007 21:21

danke für eure antworten

nur was mich beschäftigt ist :

zitat : Wenn ich einen Erdboden hätte würde ich den aus diesem Grunde auszementieren.



war ganz stolz das es ein erdkeller ist ....
(denke der boden macht viel vom klima im raum aus )
hab von bauern gehört die auch im erdkeller champignon gezüchtet haben aber noch keinen echt gesehen ....
wenn ich den boden dann mit beton überziehe mache ich dann nicht das raumklima kaputt ??
andererseits wie wichtig sterilität ist hab ich auch schon gelernt ....



mein es aber ernst mit dem pilzraum . soll ich wirklich den boden dicht machen ?? ( müsste dann nämlich erde abgraben, schotter rein, beton drauf , eine grube einplanen, die dicht machen, eine tauchpumpe rein , eine ableitung verlegen , und dann noch fliesen drauf ......) ( schon mal nachgefragt :shock: )
und dann noch die wände ...

wie machten die franzosen denn das früher in den stollen ??


jedenfalls ist im pilz-keller auch eine gewisse reinheit und sterilität wichtig ... so wie ich das rausgelesen habe .

eine entscheidung in diesen fall ist nicht leicht ...
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Beitrag von case04 » Mittwoch, 11. April 2007 22:13

Hi Fritz.

Ja, ich verstehe das Problem. Vielleicht gibts noch ein paar andere Meinungen hierzu, ich will Dir durch meine Tips nix falsches raten, das war nur meine persönliche Sichtweise der Dinge und ich bin selbst noch Anfänger.

Noch zwei Übelegungen zu Deinen Ausführungen:

1. Raumklima: Ich glaube, da spielen die Wände ebenfalls noch ne Rolle, ich meine, was soll durch den Erdboden denn schon groß kommen ? Sauerstoff ? Feuchtigkeit aus dem Grundwasser ? ;) Also, wenns um Feuchtigkeit geht, dann kannst Du die vermutlich zur Not auch noch anderswie erzeugen.

2. Sterilität: Also, ein Kellerkulturraum wird vermutlich eher nicht "steril" im eigentlichen Sinne des Wortes sein und das ist da m.E. auch nicht notwendig, obwohl man natürlich Schimmel, Bakterien usw. gerne so weit wie möglich aussenvorhalten sollte. Soll heissen, im Normalfall wäre das vermutlich auch kein Problem diese Übel auf niedrigem Niveau zu halten, wenn die Möglichkeit einer regulären und regelmässigen Säuberung besteht, darum hab ich die ganze Zeit auf der Wasserunempfindlichkeit rumgeritten. Ist dies nicht gegeben, so könnten sich Schimmelsporen und bakterien mit der Zeit akkumulieren und dann erst zu einem echten Problem werden. Ein anderer Aspekt sind noch Schädlinge. Wenn sich irgendeine Insektenart wie Trauermücken, Thripse, Milben oder wasweissich mal so richtig in deinen Kulturen breitgemacht hat kann es zu einer Situation kommen, wo Du dir veilleicht wünschst, du könntest den Raum mal komplett leermachen und ausdämpfen. Das war es hauptsächlich, warum ich die Feuchteunempfindlichkeit wichtig finde. Aber vielleicht brauchst Du dazu nicht zwingend einen Zementboden, wenn du einen Erdboden mit heissem Dampf behandelst wird daqs vermutlich etwaige Insekten oder sonstiges genausogut abtöten.

Nochwas bezüglich des Raumklimas, wenn ich von künstlicher Befeuchtung oder gar Beregnung spreche, beisst sich die Katze hier wohl selbst ein bischen in den Schwanz, denn sollte es dabei dazu kommen, das Wasser runterläuft oder auf den Boden tropft, stell ich mir das bei einem Erdboden eher unangenehm vor. Sollte der Erdboden aber seinerseits für ein perfektes Raumklima sorgen, dann wäre so eine Maßnahme natürlich überflüssig. Was mich wieder auf die Sortenwahl bringt. Champignons haben meist eine Bedeckung mit einer Erdschicht, was eine regelmässige Befeuchtung möglicherweise unumgänglich macht, zumindest muss vermieden werden, dass die Erdschicht austrocknet. Bei einer anderen Pilzart, die du als Sackkultur in einem Plastikbeutel betreiben kannst, stellt sich dieses Problem nicht so, da die Pilze von der Feuchtigkeit innerhalb des Plastikbeutels leben können. Allerdings ist auch hier eine hohe Luftfeuchtigkeit oder auch künstliche Befeuchtung dem Wachstum der Fruchtkörper förderlich.

Ich glaube, das Beste ist es wohl, wenn Du dich der Sache schrittweise annäherst: erstmal die Wände und Decken vom losen Putz und Dreck befreien, ausbessern und streichen ist sicherlich nicht so die große Aktion (im Vergleich mit den Bodenarbeiten zumindest) und wirst Du vermutlich eh vorgehabt haben. Davon ausgehend kannst Du dann ja erstmal im kleinen ein paar Testreihen fahren und sehen, wie Du mit den Champignons klarkommst, ev. auch die eine oder andere Sorte im Plastikbeutel ausprobieren.

Je nachdem, was Du dann dabei für Erfahrungswerte sammelst, kannst Du anschliessend selbst entscheiden, ob ein weiterer Ausbau und ein größerer Aufwand gerechtfertigt sind und was da für Dich am besten passt. Du bist dann einfach in einer günstigeren Ausgangsposition, indem Du die Sachlage selbst beurteilen kannst und entscheiden kannst, welcher Aufwand jeweils angemessen ist. Vorher ists eher ungünstig einen größeren Aufwand zu treiben, das würd ich glaubich auch nicht machen. Also lieber erstmal im Kleinen explorieren, was an "alter Väter Sitte" denn so alles dran ist ;)

Gruss, Oliver
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Beitrag von pilz-kultur » Mittwoch, 11. April 2007 22:28

davidson30 hat geschrieben:danke für eure antworten

war ganz stolz das es ein erdkeller ist ....
(denke der boden macht viel vom klima im raum aus )
hab von bauern gehört die auch im erdkeller champignon gezüchtet haben aber noch keinen echt gesehen ....
wenn ich den boden dann mit beton überziehe mache ich dann nicht das raumklima kaputt ??
andererseits wie wichtig sterilität ist hab ich auch schon gelernt ....



mein es aber ernst mit dem pilzraum . soll ich wirklich den boden dicht machen ?? ( müsste dann nämlich erde abgraben, schotter rein, beton drauf , eine grube einplanen, die dicht machen, eine tauchpumpe rein , eine ableitung verlegen , und dann noch fliesen drauf ......) ( schon mal nachgefragt :shock: )
und dann noch die wände ...

wie machten die franzosen denn das früher in den stollen ??


...
Hallo Fritz !

Oliver hat ja schon ausführlich geantwortet :D ...ergänzend dazu noch...auskalken/Sumpfkalk hat sich bei mir bewährt...hab ja auch einen kleinen Erdkeller :lol: !

Regale kommen für mich nur mehr solche aus Kunststoff in Frage :!: u. sonst nix...auch verzinkte Teile rosten irgendwann mal/schneller als man denkt dahin...zB. verzinkte Autokarosserien :wink: !

Die Teile sind leicht !..auch auf u. ab zu bauen . lassen sich gut reinigen-Dampfstrahler...rosten nie...etc
Der etwas höhere Preis mit ~ 50.- EU/Regal(Bauhaus) ist bestens angelegt !!!

Zum Betonboden/Estrich..wieweit ein solcher Boden das Raumklima verändern würde..keine Ahnung..bei mir war`s kein Problem...feuchte Wände :!: ..zudem habe ich fast einen Meter abgegraben um auf ansprechende Höhe zu kommen...

...ich würde fürs erste auf eine Betonschicht verzichten...spart Arbeit u. Geld u. erstmal testen wie es so läuft..danach kannst Du immer noch entscheiden ob das für dich sinnvoll ist !

Die erste Champignonkultur in diesen Raum sollte kein Problem sein...möglicherweise treten dann aber bei den nächsten Kulturen Probleme mit Kontis auf......

Übrigens waren die Österreicher Ende des 19. Jhd. nach den Franzosen einer der größten Champignonproduzenten......rund um Wien gab es unzählige Schwammhütten in denen die Champis gezüchtet wurden....dank Militär-Kavallerie u. deren Pferde :wink: !

Noch ein Tipp : Experimentier mal mit Deinem Kompost herum,,besorg Dir Profi Champi-Kompost (Burgenland - Ungarn :!: )...obs den noch in Österreich`gibt ?????
Meine letzte Quelle war aus OÖ-St. Valentin - Stöckler...ist aber Jahre her !

Gruß aus Wien

Walter
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