Gegen Trauermücken (für Anfänger)
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- AndreasTyrol
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Gegen Trauermücken (für Anfänger)
Hier ein einfaches Mittel gg. Trauermücken: geeignet eher für Anfänger, die kleine Experimente durchführen wollen.
Man nehme einen normalen Papiersack in den man sein Plastikzuchtbox gibt oder sein Konservenglas mit der Kultur, rollt das Ende des Papiersackes zusammen und verschließt alles mit Wäscheklammern.
Zuchtbox auf Papiersack.
Zuchtbox in den Papiersack geben.
Offene Seite des Papiersackes aufrollen.
Mit Wäscheklammern durch mehrfaches Falten aufgerollten Papierrand verschießen.
Detailansicht
Bisher hat es bei mir noch keine Trauermücke geschafft, in einen so verschlossenen Papiersack reinzukommen.
Vorteil der Methode: es kann trotzdem reichlich Sauerstoff rein und CO2 rauskommen.
Schöne Grüße von Andre.
Man nehme einen normalen Papiersack in den man sein Plastikzuchtbox gibt oder sein Konservenglas mit der Kultur, rollt das Ende des Papiersackes zusammen und verschließt alles mit Wäscheklammern.
Zuchtbox auf Papiersack.
Zuchtbox in den Papiersack geben.
Offene Seite des Papiersackes aufrollen.
Mit Wäscheklammern durch mehrfaches Falten aufgerollten Papierrand verschießen.
Detailansicht
Bisher hat es bei mir noch keine Trauermücke geschafft, in einen so verschlossenen Papiersack reinzukommen.
Vorteil der Methode: es kann trotzdem reichlich Sauerstoff rein und CO2 rauskommen.
Schöne Grüße von Andre.
Zuletzt geändert von AndreasTyrol am Montag, 14. Januar 2008 20:29, insgesamt 3-mal geändert.
- Hephaistos
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- AndreasTyrol
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Hallo Hary
Im Sommer allerdings werden die Viecher vom Pilzmyzel wie magnetisch angezogen: ungeschützte Kulturen werden innerhalb kürzester Zeit befallen.
Aber solange man nur Gläser oder PP-Plastikgefäße mit wachsendem Pilzmyzel hat, funktioniert die Methode gut. Zum Fruchten muss man sich was anderes ausdenken oder sich gleich einen eigenen Raum, bzw. ein Gartenhäuschen (aus Plastik) für den Zweck reservieren.
Schöne Grüße von Andre.
Die kommen schon noch! Garantiert . Jetzt im Winter bist du relativ sicher, falls du noch keine Trauermücken in deinen Pflanzen drin hast, weil sie nicht von drausen zufliegen können.Hephaistos hat geschrieben:Hallo! Toller Tip!
Ich habe ja bis jetzt zum Glück noch keine einzige Trauermücke gesehen,
Im Sommer allerdings werden die Viecher vom Pilzmyzel wie magnetisch angezogen: ungeschützte Kulturen werden innerhalb kürzester Zeit befallen.
Naja, leider kannst du mit dieser Methode keine Pilzfruchtkörper vor den Trauermücken verstecken, da die meisten Pilze Licht zum Fruchten brauchen.Hephaistos hat geschrieben: ... weiß ich jetzt wie man die leckeren Pilze vor ihnen verstecken kann ...
Aber solange man nur Gläser oder PP-Plastikgefäße mit wachsendem Pilzmyzel hat, funktioniert die Methode gut. Zum Fruchten muss man sich was anderes ausdenken oder sich gleich einen eigenen Raum, bzw. ein Gartenhäuschen (aus Plastik) für den Zweck reservieren.
Schöne Grüße von Andre.
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- davidson30
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Mottelkugeln
Hallo,
ich habe vor einigen Wochen auch eine große Plage mit Trauermücken gehabt. Da kam mir die gute alte Mottenkugel in den Sinn. Bei Ebay konnte ich noch welche ergattern, im Laden gibt es sie ja gar nicht mehr. Ich habe 2 Kugeln in einer 30-40l-Kiste gelegt und den Deckel drauf gemacht. Alle Trauermücken inklusive Maden waren in spätestens zwei Tagen tot. Dann schloss sich die spannende Frage an: Wird der Pilz auch vergiftet? Die Antwort lautet im Falle von Limonenpilz und Shitake eindeutig nein, jedoch mit einem kleinen Aber.
Der Limonenpilz nahm so wenig Schaden von den Mottenkugeln, dass er sich sogar in den Bereichen, die zerfressen waren, wieder regenerierte. Der Shitake hatte womöglich gar keine Maden und zeigte lange keine Veränderungen. Man sieht ja eh nur die braune Pelle. Jetzt vor kurzem setzte er zur Fruchtung an, hat das Gift also vertragen.
Allerdings wird es offenbar nicht abgebaut. Denn auch nach einem Monat riechen meine Kulturen noch kräftig und geradezu giftig nach Mottenkugeln. Ich habe sie aber auch nur ab und an durch Abheben des Deckels gelüftet. Und auch wenn das Gift offenbar das Myzelwachstum nicht stört, so sorgt es für Probleme bei der Fruchtung. Der Shitake bekommt nur kugelige Gebilde mit verkümmerten Hüten (mehr eine Art halblose braune Schuppen). Und der Limonenpilz hat bis heute nicht gefruchtet.
Trotzdem sollte man mit Mottenkugeln mehr experimentieren, denn sie töten so ziemlich jedes Tier. Wie es ist, wenn man die Kulturen nach der Behandlung mehr lüftet, kann ich leider erst in ein paar Wochen sagen. Eigentlich müsste das Gilft ja rausgasen. Sage ich mir.
Noch ein Tipp für eure Experimente: Wenn ihr die Gifte mit Plastiktüten in der Kultur halten wollt, so kann das schief gehen. Das Gift geht durch normale Müllbeutel (diese Knistertüten von Aldi und Lidl) nämlich so gut durch, dass die Maden überhaupt keinen Schaden nehmen. Dickes PE von einer Kiste, hält das Gift aber auf.
Viele Grüße, Till
ich habe vor einigen Wochen auch eine große Plage mit Trauermücken gehabt. Da kam mir die gute alte Mottenkugel in den Sinn. Bei Ebay konnte ich noch welche ergattern, im Laden gibt es sie ja gar nicht mehr. Ich habe 2 Kugeln in einer 30-40l-Kiste gelegt und den Deckel drauf gemacht. Alle Trauermücken inklusive Maden waren in spätestens zwei Tagen tot. Dann schloss sich die spannende Frage an: Wird der Pilz auch vergiftet? Die Antwort lautet im Falle von Limonenpilz und Shitake eindeutig nein, jedoch mit einem kleinen Aber.
Der Limonenpilz nahm so wenig Schaden von den Mottenkugeln, dass er sich sogar in den Bereichen, die zerfressen waren, wieder regenerierte. Der Shitake hatte womöglich gar keine Maden und zeigte lange keine Veränderungen. Man sieht ja eh nur die braune Pelle. Jetzt vor kurzem setzte er zur Fruchtung an, hat das Gift also vertragen.
Allerdings wird es offenbar nicht abgebaut. Denn auch nach einem Monat riechen meine Kulturen noch kräftig und geradezu giftig nach Mottenkugeln. Ich habe sie aber auch nur ab und an durch Abheben des Deckels gelüftet. Und auch wenn das Gift offenbar das Myzelwachstum nicht stört, so sorgt es für Probleme bei der Fruchtung. Der Shitake bekommt nur kugelige Gebilde mit verkümmerten Hüten (mehr eine Art halblose braune Schuppen). Und der Limonenpilz hat bis heute nicht gefruchtet.
Trotzdem sollte man mit Mottenkugeln mehr experimentieren, denn sie töten so ziemlich jedes Tier. Wie es ist, wenn man die Kulturen nach der Behandlung mehr lüftet, kann ich leider erst in ein paar Wochen sagen. Eigentlich müsste das Gilft ja rausgasen. Sage ich mir.
Noch ein Tipp für eure Experimente: Wenn ihr die Gifte mit Plastiktüten in der Kultur halten wollt, so kann das schief gehen. Das Gift geht durch normale Müllbeutel (diese Knistertüten von Aldi und Lidl) nämlich so gut durch, dass die Maden überhaupt keinen Schaden nehmen. Dickes PE von einer Kiste, hält das Gift aber auf.
Viele Grüße, Till
- Mycelio
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- Beiträge: 3267
- Registriert: Donnerstag, 27. September 2007 04:42
- Wohnort: Berlin-Friedrichshain
Hallo Till,
bitte informiere dich bzgl. des Wirkstoffes, bevor du so behandelte Pilze zubereitest. Naphtalin oder Dichlorbenzol sind Giftstoffe, die Haut, Leber und Nieren angreifen, Krebs erzeugen können und nicht in die Umwelt gelangen sollten. Ich würde die Blöcke und Kisten lieber entsorgen.
Momentan teste ich Neudorff Stechmückenfrei. Die enthaltenen und für Menschen harmlosen BTI-Bakterien sollten die Trauermückenlarven ebenfalls in die ewigen Jagdgründe schicken.
Grüße, Carsten
bitte informiere dich bzgl. des Wirkstoffes, bevor du so behandelte Pilze zubereitest. Naphtalin oder Dichlorbenzol sind Giftstoffe, die Haut, Leber und Nieren angreifen, Krebs erzeugen können und nicht in die Umwelt gelangen sollten. Ich würde die Blöcke und Kisten lieber entsorgen.
Momentan teste ich Neudorff Stechmückenfrei. Die enthaltenen und für Menschen harmlosen BTI-Bakterien sollten die Trauermückenlarven ebenfalls in die ewigen Jagdgründe schicken.
Grüße, Carsten
-
- Foren - Mitglied
- Beiträge: 61
- Registriert: Freitag, 29. Februar 2008 23:17
- Wohnort: 55130 Mainz
Hallo Carsten,
stimmt schon. Ich bin da immer etwas unvorsichtig und denke mir immer: es verdampft schon. Dichlorbenzol und Naphtalin war wohl dabei. Vielleicht mutieren die Pilze auch davon, wenn's krebserregend ist. Und in der Nase fühlt sich der Stoff echt nicht gesund an.
Trotzdem fasziniert mich die Schädlingsbekämpfung mit Giftgas. Aber du hast schon Recht, ich sollte wohl was anderes suchen. Vielleicht kann man die ja auch einfach mit CO2 ersticken. Dafür würde eine Flasche mit gärender Hefe reichen. Wenn man Pilze jahrelang in destiliertem Wasser lagern kann, dann ersticken sie vielleicht auch nicht gleich. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren.
Gruß, Till
stimmt schon. Ich bin da immer etwas unvorsichtig und denke mir immer: es verdampft schon. Dichlorbenzol und Naphtalin war wohl dabei. Vielleicht mutieren die Pilze auch davon, wenn's krebserregend ist. Und in der Nase fühlt sich der Stoff echt nicht gesund an.
Trotzdem fasziniert mich die Schädlingsbekämpfung mit Giftgas. Aber du hast schon Recht, ich sollte wohl was anderes suchen. Vielleicht kann man die ja auch einfach mit CO2 ersticken. Dafür würde eine Flasche mit gärender Hefe reichen. Wenn man Pilze jahrelang in destiliertem Wasser lagern kann, dann ersticken sie vielleicht auch nicht gleich. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren.
Gruß, Till