Pilzernte mit der Säge Winterpilz

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Geier
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Pilzernte mit der Säge Winterpilz

Beitrag von Geier » Samstag, 02. Dezember 2006 14:04

Hallo

Darauf habe ich fast das ganze Jahr gewartet.
Nun habe ich ihn endlich gefunden. Den Samtfussrübling. :lol:
Hatte leider keine Kammera dabei aber ich fand ihn an einem Laubholzpollter von Bäumen, die wir letzten Winter gefällt haben.
Glücklicherweise ist das Holz noch nicht vom Käufer abgeholt worden.
Ich habe mir dann einfach eine Scheibe abgeschnitten. :lol:

Bild

Die Scheibe hat fast 40cm Durchmesser.
Ich werde sie mit einem Beil auseinander hauhen und die Stücke wo der Rübling wächst dann in mein Kaffesubsrtat stecken.
Hatte ja mit dem Austernseitling und einigen anderen auch super geklappt.
Dabei muss ich gestehen, daß ich den noch nie gegessen habe aber wenn da noch mehr kommen werde ich auchmal richtig ernten. :wink:

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Sehen doch klasse aus wenn sie nicht so voller Sägespähne währen. Aber sonst hätte ich keine Bilder machen können.
Das würde dann mein 7ter Kaffejunkie.

Werde euch auf dem Laufenden halten.

Gruß
Roland
Pils kann man nicht klonen.
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Beitrag von Geier » Sonntag, 17. Dezember 2006 11:52

Hallo

Es klappt :lol: :lol:

Bild

Bild

Der Samtfußrübling.

Nebenbei habe ich gleiche auch mit dem Holunderschwamm am laufen und auch schon ein schönes Ergebnis.

Bild

Beide habe ich anfang Dez. angesetzt.

Gruß
Roland
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Beitrag von pilz-kultur » Sonntag, 17. Dezember 2006 15:57

Hallo Roland !

...das sieht für mich auf den ersten beiden Fotos doch ein wenig grün :cry: aus.?...oder nur ein Farbstich der Kamera/Aufname ?????


Walter
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Beitrag von Geier » Sonntag, 17. Dezember 2006 19:11

:D
Doch alles weiss.
Der Schatten kommt von der Belichtung entweder habe ich das zu hell oder zu dunkel eingestellt.
Da muss ich noch was üben.... :?
Habe auch nur 2.1 mio Pixel zur Verfügung.

Roland.
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Beitrag von pilz-kultur » Montag, 18. Dezember 2006 21:13

:D ...na dann is`ja gut :lol: !

Walter
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Beitrag von AK_CCM » Mittwoch, 20. Dezember 2006 16:50

Hallo Roland,

der violette Fleck auf Bild 1 ist übrigens der Violette Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum).

Gruß, Andreas
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Beitrag von Geier » Mittwoch, 20. Dezember 2006 18:29

Hi Andreas

Das sich da auch andere angesiedelt haben hame ich auch bemerkt und deshalb auch nur die Stellen mit Hammer und Beitel abgetrennt wo der Rübling auch raus kahm.

Was den Korpelschichtpilz betrifft, der hat auch einee violettfärbung im Holz. Kann man den irgendwie verwehrten?

Roland
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Beitrag von AK_CCM » Mittwoch, 20. Dezember 2006 19:37

Hallo Roland,

den kann man höchstens mit seiner Digitalkamera ablichten und auf fotocommunity.de "verwerten". ;-)

Der Pilz ist nicht nur auf Totholz zu finden, sondern trott auch als Wundparasit an lebenden Bäumen (gerne Weide, Pappel) auf. Ich meine, dass er sogar für die sog. "Silberblattkrankheit" verantwortlich ist, bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.

Gruß, Andreas
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Beitrag von case04 » Donnerstag, 21. Dezember 2006 19:34

Hi.

Sehr lehrreich, dieser Beitrag.

Nachdem ich mir grad noch im Internet ein paar Bildchen zu dem Knorpelschichtpilz angeschaut habe, komme ich zu der Vermutung, dass es sich bei dem von mir unter

viewtopic.php?t=546

dargestellten Pilz wohl möglicherweise um den gleichen handeln könnte und nicht etwa um eine Tannentramete (Trichaptum abientinum), wie ursprünglich vermutet.

Was mich desweiteren darin bestärkt, mich als Nicht-Fachmann in Fragen der Essbarkeit einer gefundenen Sorte niemals allein auf ein Bestimmungsbuch zu verlassen ;)

gruss, oliver
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Beitrag von AK_CCM » Donnerstag, 21. Dezember 2006 19:51

Hi,

zu Deinem Gartenfund kann ich leider nichts sagen, dafür sind die Bilder zu "suboptimal". ;)

Weißt Du noch, auf welchem Holz (Laub/ Nadel? Art?) der Pilz fruktifizierte und ob er Poren oder eine glatte Oberfläche hatte? Dann könnte man den Kandidaten vielleicht doch noch herausbekommen.

Gruß, Andreas
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Beitrag von Geier » Donnerstag, 21. Dezember 2006 21:18

hi case04

Ich werde auch immer sclauer mit der Zeit.
Mit der Tramete lag ich wohl falsch.

Hi AKCCM

Ich kabe den lilaren auf Birke , Aahorn und Kastanie gefunden.
Beim letzteren musste ich zu hohe Stümpfe absägen und an der Schnittstelle trieb der sofort wieder aus.
Mache Morgen mal Bilder.

Roland
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Beitrag von case04 » Sonntag, 24. Dezember 2006 04:01

Hi Andreas,

ja, ist blöd mit der Bildqualität, aber ich hab leider nur ne Handycam als Digicam, die ist bei Nahaufnahmen einfach grottenschlecht :(

Na, jedenfalls fand sich der Pilz an Stammabschnitten von Pappeln und Weiden, die ich seit dem Sommer bei mir im Garten liegen hatte, wobei er sich an den Pappeln noch stärker als an den Weiden auszubreiten scheint, was aber auch daran liegen mag, dass die Pappeln einen größeren Durchmesser und eine rauhere Borke haben, die sich feuchtigkeitsbedingt an manchen Stellen schon etwas gelockert und punktuell auch abgelöst hat, während die Rinde an den Weidenabschnitten noch ziemlich fest anliegt.

Die Oberfläche kam mir nicht wirklich glatt vor, sondern eher etwas samtig, vor allem an den Rändern. Größere Poren, so wie etwa in dieser Darstellung einer Tannentramete
Bild
konnte ich jedoch nicht feststellen. Und die Fruchtkörper sind ziemlich klein, also etwa 2 bis 3 cm, wenns hochkommt.

Habe leider inzwischen bemerkt dass der Bursche auch meine mit Austernpilzen beimpften Weidenstämme befallen hat und bin mal gespannt wie sich das auswirkt. Zumindest haben die aber schon einmal fruktifiziert und das Bild von Roland scheint ja auch darauf hinzudeuten, dass eine gewisse Co-Existenz möglich sein könnte, aber warten wirs mal ab.

gruss, oliver

PS: Sorry, Roland, wenn ich hier diesen anderen Kram in deinen Thread einstreue, ich hätte das glaubich besser in den Beitrag von mir getan und hierher verlinkt, hoffe aber Du verzeihst mir das mal ausnahmsweise.
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