Mengenberechnung Substrat-Brut

Pasteurisieren, Fermentieren, Substratvermehrung

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nemo
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Mengenberechnung Substrat-Brut

Beitrag von nemo » Samstag, 11. Dezember 2010 14:40

zunächst Grüsse aus der verschneiten Wald, gut dass man heute nicht raus muss, oder doch ? die Schneefräse anwerfen ?

hier im Forum, bei den Lieferanten und in div. Anleitungen stehen die unterschiedlichsten Angaben über Mischververhältnis Substrat - Brut, oder Substrat - Mycel

ich habe versucht die verschiedenen Gefässe und auch einen Stamm und Freiland-Beete mal etwas zu berechnen. als Basis dient die wohl gängige Standard-Angabe: Strohballen 50cm³ 2ltr. Körnerbrut ~ ca 2%
die Berechnung Ltr der jeweiligen Gefässe und die entsprechende Menge Brut überliess ich dann der Tabellenkalkulation.

Unklar ist mir noch welche Brut bei der Mischung 10% gemeint ist. die gelegentlich auftaucht.

Die Anzahl Bohrlöcher bezieht sich auf einen Stamm 100x20cm bei 2%Brut

die Fachleute mögen bitte Denkfehler melden, ich korrigiere dann entsprechend.
Grüsse vom Bayerwald , Karlhanns
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Mycelio
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Re: Mengenberechnung Substrat-Brut

Beitrag von Mycelio » Montag, 13. Dezember 2010 10:29

Hallo Nemo,

normalerweise beziehen sich Prozentangaben auf das Trockengewicht des jeweiligen Substrates, nicht auf das Volumen. Eimer und Boxen sind auch nicht gut geeignet.

Verrate uns doch erstmal, was du planst und mit welchem Pilz.

Gruß, Carsten
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nemo
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Re: Mengenberechnung Substrat-Brut

Beitrag von nemo » Montag, 13. Dezember 2010 13:03

Mycelio hat geschrieben:Hallo Nemo,

normalerweise beziehen sich Prozentangaben auf das Trockengewicht des jeweiligen Substrates, nicht auf das Volumen
stimmt schon aber...

ein Lieferant gibt an 2 Ltr Brut für 3-4 Strohballen trocken
ein anderer meint 2 ltr Brut für 4-8 Holzstämme
hier in den Threads steht dann 2% Brut bzw bei professionellen Züchtern 10%

da ich keine derart grosse Ballen habe und auch nicht möchte, war umrechnen angesagt, auf verfügbare Grössenverhältnisse. Ich wollte einfach wissen wieviel Brutauf die kleineren Trockenmengen notwendig sind. auch ist interessant was in ein Bohrloch eigentlich rein geht, um somit auch da eine Vergleichszahl zu haben
Mycelio hat geschrieben: . Eimer und Boxen sind auch nicht gut geeignet.
auch da hast du Recht

ich hatte auch nicht vor diese Maßgefässe als Brutkasten zu verwenden, sie dienen lediglich dazu zugängliche Messgeräte zu haben


Mycelio hat geschrieben: Verrate uns doch erstmal, was du planst und mit welchem Pilz.

Gruß, Carsten

Proj.1 geliefert werden 4 Paches Btaunkappe für 1 grossen Strohballen, ich will in Holz-Sägespäne-Getreide in 1/4 Menge kultivieren

Pos 2 fürs Frühjahr sollen Austern und Shi auf Stämme Bohrlochmethode, ich fand unterschiedliche Mengenangaben und Anleitungen 0,7 - 2 ltr pro 3-4 Stämme

da ich schn mal die Tab-kalk bemüht habe, interessierte mich der Inhalt der Bohrungen

der 2%-Wert deckt sich somit ungefähr mit den gängigen Anleitungen bei Trockensubstanz

10% müsste demnach die feuchte Substratbrut sein, welche vermehrt werden soll. ??
Grüsse vom Bayerwald , Karlhanns
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Re: Mengenberechnung Substrat-Brut

Beitrag von Mycelio » Montag, 13. Dezember 2010 13:57

nemo hat geschrieben:Proj.1 geliefert werden 4 Paches Btaunkappe für 1 grossen Strohballen, ich will in Holz-Sägespäne-Getreide in 1/4 Menge kultivieren
OK, hier wirst du höchstwahrscheinlich Strohbrut bekommen, die nicht unbedingt steril sein muß. Ich würde raten, das Getreide wegzulassen und die Brut auf mehrere Gefäße verteilt 1:1 mit feuchten Holzspänen zu mischen. Die Späne sollten pasteurisiert, also beim Einweichen erhitzt werden, nicht zu naß sein und die Gefäße sollten irgendwie belüftet sein. Sobald alles bewachsen ist und das Mycel die Wände hochkriecht, kannst du wieder 1:1 mischen. Auf die Weise haben Fremdorganismen kaum eine Chance.

nemo hat geschrieben:Pos 2 fürs Frühjahr sollen Austern und Shi auf Stämme Bohrlochmethode, ich fand unterschiedliche Mengenangaben und Anleitungen 0,7 - 2 ltr pro 3-4 Stämme
Hierzu kann ich leider nicht viel sagen, habe noch nie Stämme beimpft. Vielleicht kann ja jemand anderes einen Tip geben, wieviele Dübel man benötigt, bzw. in welchem Abstand die Löcher gebohrt werden.


Gruß, Carsten
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