Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Pasteurisieren, Fermentieren, Substratvermehrung

Moderatoren: Mycelio, leuchtpilz, davidson30

Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Donnerstag, 26. Januar 2017 21:12

Mich freut der Erfolg des Versuchs auch. Mein nächster Versuch wäre es dann, das Substrat nicht in die jeweilige Lauge einzutauchen, sondern anstatt anstelle des Wasser die jeweilige Waschlauge zum trockenen Substrat dazuzugeben. Wenn das funktioniert spart man sich nochmal viel Arbeit.

Bin sehr gespannt auf deine Ergebnisse. Wenn das auch mit Körnerbrut funktioniert, wäre das phänomenal! Damit könnte man sich enorm viel Arbeit sparen. Btw.: Was für eine Asche hattest du verwendet?

vG
Julius
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Donnerstag, 26. Januar 2017 21:47

War Holzasche verschiedener Laubbäume, u.a. Pappel und Eiche.

Also, wenn das was du vor hast, funktionieren würde, wäre natürlich noch besser, dann würde man sich das Abgießen sparen. Und die Gefahr, dass beim Abgießen evtl. zusätzliche Kontaminationen reinkommen wird auch noch minimiert. Die Idee ist echt gut..


Aber jetzt warte ich mein erstes Glas ab und ich bin guter Hoffnung.

Was mich noch interessieren würde, die Schimmelsporen , die in das Glas mit der Luft reinkommen , keimen anscheinend schlecht in der basischen (aber auch in der saueren) Umgebung. Sterben diese aber auch ab, oder sind die lediglich im Wartemodus, bis die Umgebung freundlicher wird?
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Donnerstag, 26. Januar 2017 22:11

Sterben diese aber auch ab, oder sind die lediglich im Wartemodus, bis die Umgebung freundlicher wird?
In der Literatur stand irgendwo, dass nur Organismen mit einer einfachen Zellmembran abgetötet, Sporen bleiben leider vorhanden. Aber die Idee ist ja, dass der gewünschte Pilz vorher das Substrat besiedelt.
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Donnerstag, 26. Januar 2017 22:18

Dontmesswiththeoyster hat geschrieben:
Sterben diese aber auch ab, oder sind die lediglich im Wartemodus, bis die Umgebung freundlicher wird?
In der Literatur stand irgendwo, dass nur Organismen mit einer einfachen Zellmembran abgetötet, Sporen bleiben leider vorhanden. Aber die Idee ist ja, dass der gewünschte Pilz vorher das Substrat besiedelt.
Das würde ja bedeuten, dass der Kulturpilz einen gewissen Zeitdruck hat, da das Substrat ja nicht ewig basisch bleibt. D.h. es muss immer genug Impfbrut für die jeweilige Substratmenge eingesetzt werden.
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Donnerstag, 26. Januar 2017 22:38

Das würde ja bedeuten, dass der Kulturpilz einen gewissen Zeitdruck hat, da das Substrat ja nicht ewig basisch bleibt. D.h. es muss immer genug Impfbrut für die jeweilige Substratmenge eingesetzt werden.
Ja genau so ist es, aber ich denke der Zeitdruck ist geringer als bei, mit heißem Wasser pasteurisiertem, Substrat. Nebenbei hat man mit so nährstoffreichem Substrat wie ich es benutzt habe eig so gut wie keine Chance ohne Autoklavieren und sterilen Beimpfen (18% Zuschlagsstoff). Muss man halt schauen wie viel Brut man einsetzen muss. Bei mir waren es jetzt etwas weniger 10% vom Substratgewicht, aber ich denke ich hätte auch weniger einsetzen können.

Ich werde morgen mal ein paar 6L-Substratsäcke ansetzen und jeweils mit 300mL Roggenbrut beimpfen und mal schauen wie das klappt.
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Freitag, 27. Januar 2017 14:58

So, Tag 3 - Siehe Foto. Von der anderen Seite ist das Myzel schon viel tiefer rein. Noch keine Kontis zu sehn.

Mal kurz Offtopic: Ich bin überrascht mit welcher Geschwindigkeit das Myzel des Zitronenseitlings wächst. Es liegt sicherlich nicht nur an dem Aschesubstrat. Ich habe nämlich neben dem noch zwei Plastikbeutel mit je 5l Substrat geimpft. 1 Beutel min vergärtem Stroh und Buchenmehl und 1 Beutel mit pasteurisierten Strohpellets. Und der Letzere ist ja schon fast weiß und das nach zwei Tagen. Liegt das vielleicht am Myzellstamm? Denn, ich habe vor 1-2 Wochen Zitronenseitlingsdübel von einem anderen Anbieter bekommen, die liegen immer noch lustlos im Stroh und etwickeln sich kaum weiter. Hier überlege ich sogar die rauszunehmen und in die Aschelaugengerste reinzulegen.
Dateianhänge
Zitronenseitling auf Aschenlaugesubstrat Tag 3
Zitronenseitling auf Aschenlaugesubstrat Tag 3
Offtopic: Zitronenseitling, pasteurisiertes Stroh beimpft vor zwei Tagen
Offtopic: Zitronenseitling, pasteurisiertes Stroh beimpft vor zwei Tagen
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Samstag, 28. Januar 2017 10:20

Heute habe ich festgestellt, dass im Aschenlaugenglas das Substrat zu nass ist. Am Boden hat sich Flüssigkeit gebildet. Zwar wächst das Myzel noch wunderbar weiter, allerdings habe ich die Sorge, dass das nasse Substrat in ein paar Tagen von Nachteil sein wird. Wie hast du die Flüssigkeit in den Gläsern entfernt, Julius?
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Samstag, 28. Januar 2017 10:52

Hm, merkwürdig das mit dem Limonenseitling (und natürlich erfreulich!). Muss ein starker Strain sein, bei mir ist der immer am langsamsten von allen Seitlingen gewachsen.

Die Kaltpasteurisations-Gläser sind bei mir bereits vorgestern abend alle fertig gewesen (Fotos kommen noch). Die Kontrolle brauch noch, bei H2O2 tut sich nix. Ich habe gestern den ganzen abend damit verbracht folgenden Versuch zu starten:

Ich habe den Branntkalk oder die Waschlauge direkt zu dem Substrat in die Säcke gegeben anstatt, die Säcke einzutauchen. Asche habe ich nicht getestet, da nicht mehr genug vorhanden war. DDKT war mir zu viel Aufwand (und der Autoklav ist noch kaputt). Getestet werden der Austernseitling (Winter+Sommer), Kräuterseitling und der Igelstachelbart. Ich habe jeden 6L-Tk-Beutel mit jeweils ~1600g des feuchten Substrats gefüllt (bei Igelstachelbart nur ~1200g). Die Substratfeuchte war bei allen Säcken so ~60%. Von jeder Kombination wurden drei Wiederholungen angesetzt, sodass ich jetzt 24 Säcke angesetzt habe. Diese lasse ich jetzt 16-24h "ziehen" und dann beimpfe ich (5-10% vom Substratgewicht). Heute müsste mein Foliengewächshaus kommen. Dieses werde ich dann vorher noch aufbauen um endlich eine gescheite Wachstums/Fruchtungskammer zu haben. Darin lasse ich die Säcke dann Wachsen und (hoffentlich) Fruchten. Ich bin mal gespannt, ob die Methoden auch bei diesen Substratmengen und ohne eintauchen funktionieren.

vG
Julius

Das Versuchsdesign, Laugenzusammensetzung, Probenbezeichnung etc sind in dieser Tabelle dargestellt:
Dateianhänge
Kaltpasteurisation-Säcke.jpg
Zuletzt geändert von Dontmesswiththeoyster am Samstag, 28. Januar 2017 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Samstag, 28. Januar 2017 10:57

Heute habe ich festgestellt, dass im Aschenlaugenglas das Substrat zu nass ist. Am Boden hat sich Flüssigkeit gebildet. Zwar wächst das Myzel noch wunderbar weiter, allerdings habe ich die Sorge, dass das nasse Substrat in ein paar Tagen von Nachteil sein wird. Wie hast du die Flüssigkeit in den Gläsern entfernt, Julius?
Ich habe ein grobes Mulltuch über die offenen Gläser gezogen, das Mulltuch mit Draht befestigt und diese Gläserkonstruktion in 5 L-Eimer mit der Lauge getaucht. Dann habe ich die Gläser nach 16h auf ein Ofen-Gitterrost (über der Spüle) 4 Stunden abtropfen gelassen. Dannach war das Substrat aber immer noch klatschnass. Deswegen habe ich (mit Handschuhen!) das Substrat gut ausgedrückt und wieder zurück in die Gläser. Dannach hatte ich kein Problem mit Staunässe.

vG
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Samstag, 28. Januar 2017 17:40

Sehr interessant dein neuer Versuch, vor allem der Stachelbart interessiert mich. Ich bin schon sehr gespannt was dabei herauskommt.

Mein Zitronenseitling wuchert weiter. Noch macht ihm die Nässe nichts aus.
Dateianhänge
Tag 4
Tag 4
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Sonntag, 29. Januar 2017 13:23

Ein weiterer Versuch mit Aschenlauge, diesmal mit Shiitake.

1. Am 27.01. habe ich Shiitake-Brut auf Gerste angelegt. Die Gerste habe ich zuvor für 16 Stunden in der Aschenlauge eingelegt gehabt. Leider habe ich hier kein kochendes Wasser verwendet. Heute sind einige Gerstensamen gekeimt :? Keine Ahnung was jetzt damit passieren wird. Ich befürchte Schlimmes, aber ich werd das Glas erstmal beobachten.

2. 29.01., halbes Shi-Myzel aus der Petrischale, wieder Gerste auf Aschenlaugenbasis. Diesmal jedoch leicht gemischt mit Perlite und Aschenlauge war vorher kochend heiß. Ich hoffe, dass damit die Keimung der Samen ausbleibt.

3. 29.01., die andere Hälfte des Shi-Myzels aus der Petrischale, Buchenmehl und -späne auf Laugenbasis, gemischt mit Perlite.

Es ist übrigens mein allererster Versuch mit dem Myzel aus der Petrischale. Es war mein erstes Myzel, welches mir gelungen ist in der Petrischale aus einem Substratblock zu klonen. Ich habe natürlich probiert, soweit es geht, steril zu arbeiten.
Dateianhänge
1.
1.
2.
2.
3.
3.
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Sonntag, 29. Januar 2017 20:53

Bin gespannt wie deine Körnerbrutgläser werden, va. beim relativ langsamen Shi.

EDIT: Ist natürlich doof wegen den kalt angesetzten keimenden Körnern. Aber man kann es auch als Chance sehen mal zu testen, ob Weißfäulepilze vllt nicht nur "Aasfresser" sondern vllt auch "Jäger" sein können :lol:

vG
Julius
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Sonntag, 29. Januar 2017 22:35

Bei allen Seitlingssäcken (sowohl Seife als auch Kalk) bilden sich schon jetzt, nach noch nicht einmal 24h nach dem Animpfen, kleine Kolonisationskeime! Bei den PomPoms tut sich noch nichts. Btw. leider habe ich je einen Kalk- und Seifensack des Pompoms eine kontaminierte Körnerbrut zum animpfen verwendet. Im inneren der besiedelten Roggenbrut war ein 1Cent größes grünes Stück. Leider habe ich das erst bemerkt als ich gerade dabei war den dritten Sack zu beimpfen und weiß daher nicht ob der verwendete Teil vllt sogar sauber war. Ich werde tdem versuchen sie anwachsen zu lassen.

BTW.: Die Pompom-Brut ist glaube ich auch nicht mehr die fitteste gewesen.

BTW2: Das erste Kontrollglas vom vorherigen Versuch ist nun fast fertig besiedelt, die restlichen beiden brauchen noch 1-2cm (nach 14d).

vG
Julius
limbi007
Pilzfreak
Beiträge: 144
Registriert: Dienstag, 29. November 2016 17:05

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von limbi007 » Montag, 30. Januar 2017 10:10

Dontmesswiththeoyster hat geschrieben: EDIT: Ist natürlich doof wegen den kalt angesetzten keimenden Körnern. Aber man kann es auch als Chance sehen mal zu testen, ob Weißfäulepilze vllt nicht nur "Aasfresser" sondern vllt auch "Jäger" sein können :lol:
Ich befürchte, dass der Shi für die Jägerfunktion viel zu langsam ist. Aber ich lasse mich gerne überraschen.
Dontmesswiththeoyster hat geschrieben:Bei allen Seitlingssäcken (sowohl Seife als auch Kalk) bilden sich schon jetzt, nach noch nicht einmal 24h nach dem Animpfen, kleine Kolonisationskeime!
Na, das ist ja blöd, so schnell und wie sind die da reingekommen? Bzw. hat denen die Lauge nichts ausgemacht?

Ich hatte heute auch eine negative Überraschung. Ich habe doch für meinen nächsten Versuch letzte Woche 2 Getreidegläser (Mais + Gerste) zum Gären angesetzt, diese sollten als Vergleich zur Aschelauge dienen. Im Glas mit dem Mais hat sich heute Nacht, oben eine Schimmelfläche gebildet. Das ist ja ganz komisch. Ich vermute, dass der Schimmel sich lediglich auf der Oberflächte der Flüssigkeit gebildet hat, da von aufsteigenden Gasen, sich oben Schaum gebildet hat. Jetzt habe ich die Flüssigkeit weggekippt, mit kochendem Wasser das Maisglas aufgefühlt und von dem Gersteglas ein Esslöffel Gärflüssigkeit dazu gegeben. Das bringt mir schon wieder meinen ganzen Versuch durcheinander, denn ich wollte am Mittwoch oder Donnerstag damit beginnen.
Dontmesswiththeoyster
Ehren - Member
Beiträge: 221
Registriert: Montag, 23. Mai 2016 18:37
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Interessante Methoden zur Pasteurisierung

Beitrag von Dontmesswiththeoyster » Montag, 30. Januar 2017 12:38

Na, das ist ja blöd, so schnell und wie sind die da reingekommen? Bzw. hat denen die Lauge nichts ausgemacht?
:mrgreen: Nene, das hast du falsch verstanden und/oder ich mich ungünstig ausgedrückt (war schon spät und mein Hirn etwas langsamer :wink: ). Mit "Kolonisationskeime" meinte ich kleine weiße konzentrische Kreise um die einzelnen Impfkörner im Substrat. Also, dass sich die Seitlinge bereits ins Substrat reinschlagen.
Das ist ja ganz komisch. Ich vermute, dass der Schimmel sich lediglich auf der Oberflächte der Flüssigkeit gebildet hat, da von aufsteigenden Gasen, sich oben Schaum gebildet hat. Jetzt habe ich die Flüssigkeit weggekippt, mit kochendem Wasser das Maisglas aufgefühlt und von dem Gersteglas ein Esslöffel Gärflüssigkeit dazu gegeben. Das bringt mir schon wieder meinen ganzen Versuch durcheinander, denn ich wollte am Mittwoch oder Donnerstag damit beginnen.
Ich habe des öfteren gelesen, dass man den Schimmel angeblich auch einfach unterrühren kann, und die Mikroben den Schimmel dann verdauen würden. Ob das wirklich stimmt kann ich nicht beurteilen. Ist auf jeden Fall ärgerlich.
Ich hatte heute auch eine negative Überraschung.
Dito. Wie bereits erwähnt, habe ich meine Substratsäcke in das Foliengewächshaus in einen beheizten Raum gestellt, in der Hoffnung für bessere Wachstumsbedingungen zu sorgen (höhere Temperatur, höhere Feuchte, etwas mehr CO2, Dunkelheit). Ich dachte 2-3 mal täglich lüften sollte reichen, damit kein anaerobes Milieu entsteht und das Substrat anfängt zu gären. Gestern um 23 Uhr habe ich das letzte mal gelüftet. Heute morgen bin ich bevor ich aus dem Haus musste kurz in den Raum um die Säcke zu kontrollieren und da ist mir dann schon ein starker Gärungsgeruch in die Nase gestiegen (riecht wie die Silageballen auf den Weiden). Ich lasse jetzt die Reißverschlüsse des Foliengewächshauses erst mal offen und hoffe, dass die Brut noch nicht erstickt ist (in der kurzen Zeit). Ich habe aber das Gefühl, dass die Seitlinge trotz des Unfalls weiter in das Substrat geschlagen haben.

vG
Julius
Antworten

Zurück zu „Substrate“