Parasolpilzkultur

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zwinst
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Re: Parasolpilzkultur

Beitrag von zwinst » Sonntag, 12. August 2012 22:03

Ich meine die kleinen Tröpfchen auf dem Myzel. Nur in der einen Petrischale, auf den unteren beiden Bildern eigentlich gut zu erkennen.
Ich nehme zur Sicherheit mal nur Myzel aus der anderen Petri.

Auf Verticillium bin ich nur gekommen, weil ich das schonmal gesehen habe und hauptsächlich das Myzel so gewuchert ist wie oben auf dem Bild die weiße Knolle. Doch wenn ich mir die neuen Bilder genauer ansehe, sieht es doch nach Sklerotien aus.

Das mit den Sklerotien ist schon krass. Vielleicht erfüllen die beim Parasol ja nicht nur ihren Standard-Zweck, vielleicht sind die ja zur Fruchtung notwendig. Ich meine, der Pilz muss ja für solch riesige Fruchtkörper Unmengen Wasser mobilisieren und so wahnsinnig feucht sind die normalen offenen Standorte ja nicht. Wenn ich richitg informiert bin, hat es noch keiner raus, wie man dan unter kontrollierten Bedingungen zum Fruchten bringt. Vielleicht ist das neben der Mykorrhiza ja noch ein Ansatz.


Hast du die Sklerotien mal gekostet? Vielleicht schmecken die sogar. :D
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Re: Parasolpilzkultur

Beitrag von zwinst » Sonntag, 09. September 2012 14:57

Ich habe nochmal eine Frage an die erfahrenen Parasol-Züchter. Das Myzel sieht bei mir sehr komisch aus, irgendwie viel zu dünn und watteartig / wolkig.
Ist das auch Parasol, oder züchte ich da gerade nur eine Konti? :?
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Parasol_wächst_5.JPG
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Re: Parasolpilzkultur

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 09. September 2012 16:23

Also für mich sieht das sehr gut aus. Parasolmycel hat generell dünnere Hyphen. Auf Stroh, sowie auf Getreide wächst es nochmal etwas dünner. (Für dichtes Mycel solltest du mal Mist, Kompost und/oder verbrauchtes Substrat anderer Pilze untermischen.) Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit wächst es auch gern wattig in die Luft. Diese dünnen, zackigen Rhizomorphen, die über dem Substrat an der Glaswand zu sehen sind, sind ebenfalls typisch für den Parasol.

Gruß, Carsten
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