Ich denke gerade, die
Gesellschaft für Vitalpilzkunde könnte ein guter Ansprechpartner sein, um an Studien und ihre Ergebnisse zu kommen. Wenn man es wirklich genau wissen will, was mit diesen Pilzen möglich ist, will und kann man auf Originalquellen nicht verzichten.
Ich glaube, Lelley schrieb einmal über den Schopftintling. Der Schopftintling
Coprinus comatus enthält einen Wirkstoff, der bei Diabeteskrankheiten eine gute Hilfe ist; der Insulinbedarf wird gesenkt.
Ein deutsches Labor machte sich die Arbeit, den unbekannten Wirkstoff zu isolieren, in der Hoffnung, ihn patentieren und damit Geld machen zu können.
Die Isolierung und Identifizierung des Wirkstoffes gelang; es stellte sich heraus, daß er bereits bekannt und registriert war. Es war nicht möglich, ihn schützen zu lassen, zudem wurde ihm (anderen Studien zufolge) nicht mehr Wirkung zugesprochen als den bereits üblichen Pharmazeutica.
Das Ergebnis:
* Der Schopftintling enthält nachweislich einen medizinisch wirksamen Inhaltsstoff in relevanter Menge
* Das Labor hat Geld und Arbeitszeit verloren
* Verkauft wird weiterhin das synthetische Pharmazeutica anstelle des natürlichen Mittels
* Einen Wirkstoff einer pharmazeutisch-medizinischen Prüfung nach deutschem Recht zu unterziehen, ist sehr teuer. Entscheidet sich ein Unternehmen, einen Naturwirkstoff prüfen zu lassen, schadet es sich wirtschaftlich selbst, da die Naturwirkstoffe frei verkäuflich sind. Im Gegenteil, es besteht vielmehr ein wirtschaftliches Interesse, solche Studien zu verhindern oder unglaubwürdig zu machen.
(Darüber hinaus meinte mal jemand zu mir, die Pharmaindustrie habe mehr Interesse an Mitteln, die eine Krankheit nur in Schach halten, aber nicht besiegen können - diese Mittel müssen oft lebenslang genommen werden. Nebenwirkungen führen zum Verkauf weiterer Medikamente. Eine Heilung von Patienten ist wirtschaftlich kontraproduktiv. Komisch, was manche Menschen so denken.)