Gluckenexperimente

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Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 26. Oktober 2010 20:26

Hallo zusammen,

wie wäre es wenn wir uns mal über unsere aktuellen Ansätze mit Glucken austauschen?

Ich hatte ja neulich nach Gluckensporen gesucht und auch welche von hier bekommen:
http://www.pilzforum.eu/board/gluckensp ... -8444.html
Zusätzlich hatte ich von Reblaus' Glucke (viewtopic.php?p=17416#p17416) einen Teil abbekommen. Inzwischen habe ich mit den Sporen der beiden Glucken insgesamt 17 Gläschen beimpft (wovon schon zwei wg. Schimmelbefall entsorgt wurden), sowie 5 Pilzstücke in weiteren Gläsern. Das Substrat ist überall Getreide mit Buchenspänen. Von den Klonen erwarte ich aber nicht viel. Die Glucke war zwar noch jung und frisch, aber sehr naß und von allerlei Getier bewohnt, daher habe ich nur ein paar Stücke vom weißem Gewebe aus den etwas dickeren Verzweigungen im oberen Bereich genommen. Mal sehen, ob daraus überhaupt Mycel wächst.

Sporen zu sammeln war übrigens einfach. Man muß bloß ein paar der 'Endstücke' auf Alufolie legen und bekommt überraschend schnell einen Sporenabdruck. Dummerweise sieht man bei den Teilen nicht, an welcher Seite die Sporen rausfallen...

Grüße, Carsten
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Stand der Dinge

Beitrag von Reblaus » Donnerstag, 28. Oktober 2010 11:56

Bei meinen Versuchen sieht es noch ziemlich düster aus.

Ich hatte 6 Gläser mit Waschwasser vom Gluckenputzen beimpft in der Hoffnung, dass die Sporen die Substrate schneller als die Kontis übernehmen. Substrat waren 2 x Pappe, 2 x Chipsis und 2 x Strohpellets. Die Aussicht auf Erfolg war natürlich gering aber was versucht man nicht alles für ne Glucke ;-). Gerade beginnt sich Köpfchenschimmel breit zu machen und deshalb wandert zumindest ein Teil der Gläser heute noch in den Drucktopf.

Außerdem hatte ich Agarplatten bestückt. Da sieht es leider nicht viel besser aus. (Das neue Haferflockenrezept erweißt sich als sehr unvorteilhaft.) Große Probleme gibt es mit Kondenswasser. Fast alle Glückenstücke sind mit Wasser ummantelt. Schimmel ist zwar noch nicht da aber wahrscheinlich übernehmen bald Bakterien und Hefen das Ruder.
Bei einer Platte mit meiner alten Rezeptur (var. MEYA) sah es ganz gut aus. Aus ein paar Rhizopormphen ist Mycel gewachsen. Ich konnte 3 Sorten identifizieren. Die eine sehr schnellwüchsig, eine langsamere und dichtere und natürlich unser allseits beliebter grüner Freund. Weil auf der Platte noch ein Stück Glucke lag, das trocken und kontifrei aussah, hab ich die Myzelien großflächig ausgeschnitten und entsorgt.

Nun bin ich gerade dabei neue Platten nach altem Rezept zu gießen und zu beimpfen. Ein paar Stücke der Glucke hatte ich mir vorsichtshalber in den Kühlschrank gelegt und sie sehen noch relativ gut aus.

Das Hauptproblem scheint die Feuchtigkeit zu sein. Vielleicht kann man die Stücke zwischen Klopapier etwas trocken.

Der Kampf geht jedenfalls weiter ;-).

Gruß

Reblaus

PS:

Sind das überhaupt Rhyzomorphen? Die hingen am Stiel der Glucke. Weißes Myzel war nicht zu finden.

Bild

So sah gestern die Konti aus.

Bild

Bild
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Donnerstag, 28. Oktober 2010 15:38

Tja, das ist wohl doch kniffliger als wir uns das erhofft hatten... Auch bei mir sehen alle Klonstücke viel zu feucht aus und nirgendwo wächst Mycel. Wenn ich das nochmal versuche, nehme ich Wellpappe und befeuchte sie nur leicht mit Holzsud. Die Pilzstücke vor dem Klonen trocknen zu lassen, klingt aber auch gut.

Gluckensporen scheinen länger zu brauchen. In meinen ersten Ansätzen ist nach 10 Tagen noch nichts zu sehen. Deine Kontigläser könntest du mit lockergedrehtem Deckel rausstellen und nach einem Monat nochmal schauen, was passiert ist.

Bei Rhizomorphen würde ich immer davon ausgehen, daß alles, was Erdkontakt hatte, voller Schimmel ist. Die braune Farbe wundert mich auch ein wenig, habe aber noch nie eine Glucke ausgegraben. Und wie das Gluckenmycel aussehen muß, siehst du hier:
viewtopic.php?p=1114#p1114

Bloß nicht aufgeben...

Gruß, Carsten
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Dr.DooM » Donnerstag, 28. Oktober 2010 23:19

Bei mir sieht eine Petrischale sehr vielversprechend aus (und bei anderen Isolaten habe ich auch hoffnung) und das Mycel ist auch morphotypisch recht ähnlich wie auf dem Bild. Ich werde demnächst auch noch mal ein paar Bilder posten. Bin aber nach meinen Rückschlägen mit dem Klonen der Glucke nur vorsichtig optimistisch. Hatte bisher noch bei keinem Pilz solche schwierigkeiten beim konen. Aber einen Monat zum bewachsen der Petri braucht sie bei mir nicht ist definitiv schneller aber das kann ja auch am Næhrboden liegen.

Hoffentlich gelingt dir dass mit den Sporen Carsten!!
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Freitag, 29. Oktober 2010 15:50

Ich drücke uns allen die Daumen. Inzwischen sprießen an einem meiner Gluckenstücke die ersten Hyphen (das trockenste Stück auf relativ trockenem Substrat). Mal sehen, wie es in einer Woche aussieht.

Bzgl. Sporen denke ich, daß man da eher mal einen einfach fruchtenden Stamm dabei hat, aber erstmal soweit kommen... Bisher tut sich dort leider noch gar nichts.

Grüße, Carsten
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Dewald » Freitag, 29. Oktober 2010 20:54

Hab ich im Internet gesehen.

http://www.zauberpilz.com/forum/index.php?topic=7620.0
Gruss Dewald
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Reblaus » Sonntag, 31. Oktober 2010 11:02

Hallo Gluckenfreunde,

meine MEYA Platte vom Anfang ist noch im Rennen. Bis jetzt noch keine Konti. Ich hoffe, dass es bald auf vegetatives Wachstum umschaltet.

Ein paar neue MEYA Platten sind noch hinzugekommen. Dazu hatte ich ein paar dicke Stücke der Glucke zwischen Klopapier über Nacht getrocknet. Außerdem habe ich mir Prints hergestellt und 2 Platten mit Sporen beimpft. Die sind bis jetzt auch kontifrei.

Bei den Platten mit Rhizomorphen hat sich überall ein schnellwüchsiges Myzel bzw. der "grüne Freund" breit gemacht.

Meine Gläser stehen alle im Keller und ich habe Angst runter zu gehen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen ;-).

So sieht es bei mir aus. Also noch eine realistische Chance auf ein Gluckenmyzel.

@Carsten: Was machen deine Hyphen?

@Dr.Doom: Wann hattest du die Glucke gefunden? War das noch im Sommer? Ich könnte mir vorstellen, dass eine Sommerglucke für Indoor besser geeignet ist.


Gruß

Reblaus
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Poporo » Sonntag, 31. Oktober 2010 16:53

Ich wollte nur mal Bescheid sagen dass ich eure Gluckenexperimente sehr gespannt beobachte und euch viel Glück wünsche! :D

Ich bin leider noch nie in den Genuss einer Krausen Glucke gekommen,aber das was man so hört klingt genial :shock:

Gruß
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 31. Oktober 2010 18:16

Hallo zusammen,

ich denke wir müssen noch ein wenig rumtüfteln, bis wir eine geeignete Mehtode rausbekommen, um Glucken halbwegs erfolgreich zu klonen. Ganz eindeutig sind die äußeren Schichten der Fruchtkörper immer stark kontaminiert und das Gewebe ist sehr naß. Darauf sollte man eingehen, also nicht auf zu nassen Substraten klonen und dem Schimmel keine Nahrung zur Verfügung stellen. Momentan denke ich da an sowas wie Wasseragar ohne Zusätze oder man lagert die Klonstücke erstmal ein paar Wochen in kleinen Druckverschlußbeuteln. Sollte in letzteren sauberes Mycel wachsen, kann man dann das auf nährstoffreichere Substrate übertragen.

Bei mehreren meiner Klone wächst zwar inzwischen sehr langsam Mycel, aber meist in Gesellschaft von schneller wachsendem Schimmel. Leider schaffe ich es nicht, scharfe Fotos davon zu machen.

@Reblaus
Möglicherweise wäre es besser, die Schalen wärmer zu lagern (25°C gilt auch bei Glucken als optimate Temperatur) und täglich zu kontrollieren, um Schimmel entfernen zu können, bevor er alles mit seinen Sporen bedeckt.

Grüße, Carsten
Dewald
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Dewald » Sonntag, 31. Oktober 2010 20:23

Hallo
Ich bin mir nicht mehr 100 Prozent sicher ob es wirklich meine Glucke ist. Letztes altes Glas über ein jahr alt.

Also Berichte ich über meine Kluckenexperimente vom Letzen jahr . Diese sind mit den Trauermücken letztendlich :( gescheitert. :(
Trotzdem berichte ich den Ablauf.
Fortschritte hatte ich mit Taubenzuckerlösung und Honig... Auch.,Köstritzer Bieragar mit etwas Pepton.ich hatte schon davon berichtet.
Auf Kiefernholz übertragen klappte trotz mehrerer Versuche bei mir nichts. Warum auch immer . Vieleicht fehlte Harz oder sonst ein Fehler.
Später zermahlene (geschreddert) Kiefernzapfen vorsorglich trocken erhitzt auf etwa 95 Grad ( Achtung Volumen vergrössert sich )mit wenig Traubenzucker-wasser getränkt, nun sterilisiert DDKT..dann flüssig beimft damals Traubenzuckerlösung mit Glucken myzel ,,im 1 l Litter Weckglas. führte langsam weiter, .
Doch ich bekahm kein Ergebniss !(Fruchkörper. )drumm kann ich nicht garantieren ob ich den falschen Stamm pflegte.
...zig Versuche und Rettungsversuche ........bestimmt 95 prozent Konti.
Das Thema laufende Nr. ..... für den Überblick .,,,, und mit WAS,,,, und WIE beschriften ..ist Wichtig und schwieriger als ich je ( am Anfang) dachte :!:
Doch das Wachstum ist extrem langsam.Das Myzel ist weis. Nach Monaten wird es spähter astartig verzweigt.( Bild ....falls es noch meine Glucke ist) gut zu erkennen.Die Dicke ist ähnlich wie dünne Nähfäden an der Glaswand.
Themperatur war im unbeheiztem Raum 15 bis18 grad max 20-22 Grad im Sommer

Inzwischen probiere ich immer noch..von neuem --Fund von 16.Sep.10.. meine Flüssig... sind im Augenblick im Heizraum rund 20 Grad .Jetzt mit sterilisiertem Honigwasser..und riechen sauer :( ( beide 2 Flaschen sind offen ) Die Oberfläche sieht jetzt matschig aus mit Boden Satz, -----mal abwarten.
Gruss an alle Dewald

Gruss Dewald
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 31. Oktober 2010 23:43

Daß frisches Kiefernholz nicht gut funktioniert, habe ich schon mehrmals gelesen. Es muß irgendwelche Stoffe enthalten, welche die Glucke behindern. Es gibt da so ein japanisches Patent auf eine Methode, bei der Lärchenspäne zuerst zwei Stunden in Wasser ausgekocht werden, bevor sie zusammen mit Kleie als Gluckensubstrat verwendet werden können. Ich denke, daß in der freien Natur zuerst Mikroben diese Hemmstoffe abbauen, bevor Glucken auf Kiefernholz wachsen können. Da viele der typischen Nadelholzpilze auch auf Laubholz wachsen, würde ich zuerst mal Buchenspäne testen.

Gruß, Carsten
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 02. November 2010 01:51

So, neben der Schimmelorgie in den Klongläsern habe ich gerade in einem der ersten Sporenansätze nach zwei Wochen bei ca. 20°C das erste Mycel entdeckt:
Bild
Ich hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben, daß dort noch irgendwas keimt. Mal sehen, was daraus wird... Zumindest ist es kein schnellkeimender Schimmel.

Zwei Sachen noch, die vielleicht von Interesse sind:

Einmal ein PDF,
'characteristics of mycelial culture of sparassis crispa'
http://www.ksms.or.kr/board/download.ph ... 57a3c5f5e7
Diese Arbeit vergleicht das Wachstum von vier Gluckenstämmen auf verschiedenen Medien und unter Einfluß unterschiedlicher Temperatur, PH-Wert, Zuckergehalt, Mineralien und Vitaminen. Englischkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig, denn die Diagramme sollte man auch so verstehen.

Das andere ist ein Tip zur Ernte neuer Klonopfer. Wenn man Glucken nicht komplett mitnimmt, sondern nur einen Teil entfernt, wachsen die Fruchtkörper oft nach, wie auch bei anderen Porenpilzen. In den Wochen darauf kann man dann Nachschub holen, sollten die Klone vergammeln und sofern man die Glucke wiederfindet...
http://www.pilzforum.eu/board/und-es-st ... -7563.html

Grüße, Carsten
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Mittwoch, 03. November 2010 21:58

Es tut sich was. Bei den 11 mit Sporen beimpften Gläsern vom ersten Ansatz sind noch 9 übrig und in 7 wachsen kleine Mycelien.

Grüße, Carsten
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Reblaus » Mittwoch, 03. November 2010 22:44

Hallo Carsten,

das sind erfreuliche Nachrichten. Bei mir tut sich noch nichts. Wenn wir noch von meiner Glucke Myzel gewinnen könnten, hätten wir sogar 2 Stämme. Ich hab immer noch ein paar Stücke von der Glucke im Kühlschrank. Auf den Platten tut sich nichts. In den Gläsern wächst was aber keine Ahnung was. Sieht alles sehr verdächtig aus.

Das Paper ist schon interessant. Gut zu wissen, dass Glucken zwischen 20 und 22 °C fruchten. Ansonsten kommt für mich raus, dass man keine besonderen Vorkehrungen treffen muss, was zum Beispiel Agar-Medium angeht. Die Effekte die da beschrieben sind, finde ich nicht signifikant. Vor allem gibt es in keinem der Diagramme eine Standartabweichung oder Angabe wie oft die Versuche wiederholt wurden und ob es Replikate usw. gab. pH Optimum ist auch eher breit.

Gruß

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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Donnerstag, 04. November 2010 00:19

Es wäre toll, wenn die Sporen deiner Glucke auch nach zwei Wochen keimen und die Mycelien sich dann ähneln.

Bei den Klonen versuche ich gerade, passend aussehendes Mycel aus kontaminierten in neue Gläser überzuimpfen, aber das ist wohl eher ein aussichtsloses Unterfangen. Zwei Gläser sind immer noch schimmelfrei, aber dort wächst das Mycel fast gar nicht.

Wegen dem Paper... es ist sicher nicht perfekt, eigentlich nur ein kleiner Teil einer Arbeit über die medizinischen Wirkstoffe in Glucken und behandelt natürlich bloß vier koreanische Gluckenstämme. Aber es ist schonmal ein Anfang. Ich fand es ganz interessant, daß dort auch Fructose als beste Kohlenstoffquelle auftaucht, bzw. Honig, wie Dewald schon schrieb. Der hohe Bedarf an Mineralien läßt Kaffeesatz, Kompost oder Erde als geeignete Substratzusätze erscheinen.

Gruß, Carsten
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