Schimmel an Stirnflächen beimpfter Stämme

[Mathias]

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forums und probiere mich an der Zucht von Austernpilzen auf Buchenholz. Ich habe von Pilze sammeln keine Ahnung, jedoch von dem Thema sehr fasziniert und probiere hier ein erstes Projekt.

Das Holz ist etwa sechs Wochen alt. Als Impfmethode habe ich die Schnittimpfung verwendet (Kettensägenschnitt bei etwa 1/3 der Stannlänge). Um jetzt die warmen Tage zu überbrücken habe ich meine Stämme in Müllbeutel verpackt und in der Keller verlagert. Dort bildet sich Kondenswasser in den Tüten und nach dem Auspacken, um sie wieder ins frei zu bringen, stellte ich teilweise Schimmelbefall (Schwarze flecken) an den Stirnseiten fest. Die Stämme liegen jetzt schön schattig und luftig auf Balkon und unter einem Busch im Garten. Das Myzel aus der Körnerbrut hat im Schnitte eine schöne weiße Schicht ausgebildet.

Ich vermute, daß der Schimmel eher oberflächlich wirkt und sich hoffentlich am Ende der Austernpilzen durchsetzt. Ist dies möglich/wahrscheinlich oder kann ich die angeschimmelten Teile entsorgen?

Falls da noch etwas zu retten ist: Ist der FruchtKörper bei Ausbildung an einer der befallenen Schnittfläche mit Schimmel überzogen und damit ungenießbar?

Die Suche war nicht sonderlich hilfreich bzw. vielleicht waren es auch die falschen Suchbegriffe.

Für guten Rat bin ich dankbar.

Mathias

[Tukker]

Hallo Matias,

Schimmel auf Baumholz ist ein Oberflächenpilz welcher nur ca. 3mm in das Holz eindringt. Der Austernpilz wird sich mühelos durchsetzen und das Baumholz besiedeln. Wenn das Baumholz wieder outdoor gelagert wird wird der Schimmel von alleine verschwinden und keine Auswirkungen auf die Qualität der Pilze haben.

Gruß

Harry

[Mathias]

Vielen Dank für die Antwort.
Das zerstreut meine Bedenken.

Mathias