geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

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grummel
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geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von grummel » Donnerstag, 21. Juni 2018 10:26

Liebe alle,

Die Kräuterseitlings-Klonstücke wachsen nun langsam durch Holz und Kaffeesatz in den Marmeladengläsern (siehe hier viewtopic.php?f=45&t=4503 )

Jetzt habe ich mich gefragt: Wenn die Gläser durchwachsen sind (es dauert..) - könnten sie theoretisch fruchten - aber könnte ich den Inhalt eines Glases auch mit Substrat vermischen als Brut? Also anstelle der "Körnerbrut" von der man hier immer liest..?

Was wäre der Unterschied?
Ushiab
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Re: geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von Ushiab » Donnerstag, 21. Juni 2018 16:54

Hallöchen,
also ich hab mir bis jetzt auch noch keine Brut gekauft sondern meine Strohpellets-substrat-säcke immer nur mit selbst gezogenem Myzel gemischt.
Falls du Körnerbrut brauchst, kannst du sie mit dem bewachsenen Kaffeesatz auch selber machen.

Den Unterschied zu gekaufter Brut hab ich noch nicht getestet aber ich vermute, dass gekauftes Myzel stärker ist da die meisten Händler ihr Myzel aus Sporen ziehen, während beim Klonen
der Pilz der gleiche bleibt, den du auf dem Markt gekauft hast.

Ich hoffe das hilft dir weiter :wink:

Grüßle
Ständerpilz
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Re: geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von Ständerpilz » Donnerstag, 21. Juni 2018 22:47

Körnerbrut hat den Vorteil, dass sie Körner enthält ;) Diese haben nämlich einen hohen Energiegehalt (Nährwert) und beinhalten so ziemlich alles, was der Pilz braucht. Getreidekörner sind Pflanzensamen und enthalten natürlicherweise neben dem Pflanzenembryo eben auch alle Nährstoffe, die für die Keimung und das erste Wachstum notwendig sind. Daher sind Getreidekörner eine gute Zugabe. Sie müssen allerdings bewachsen sein, weil auch Kontaminationen hervorragend darauf wachsen. Es geht auch ohne Körnerbrut, dann würde ich aber geringeren Ertrag erwarten.
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mariapilz
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Re: geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von mariapilz » Freitag, 22. Juni 2018 11:42

grummel hat geschrieben: Jetzt habe ich mich gefragt: Wenn die Gläser durchwachsen sind (es dauert..) - könnten sie theoretisch fruchten - aber könnte ich den Inhalt eines Glases auch mit Substrat vermischen als Brut? Also anstelle der "Körnerbrut" von der man hier immer liest..?
du kannst es mit substrat mischen. Und wenn das substrat durchwachsen ist, kannst du auch das wieder zerteilen und wieder und wieder und wieder.... ABER es wird immer schlechter. wächst langsamer, bringt wenige, verkümmerte, hässliche pilze. Wenn überhaupt. Meiner Meinung nach kannst das einmal machen wenn du anfangs gute Mutterbrut hattest.

viewtopic.php?f=6&t=4325

maria
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Re: geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von Ständerpilz » Freitag, 22. Juni 2018 12:22

Ich empfinde das mit der Degeneration nicht so arg. Natürlich degeneriert das Mycel im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse, wie z. B. UV-Strahlung, aber das hält sich in gewissen Grenzen. Wichtig ist, dass die Mutterkultur quasi nur im Kühlschrank aufbewahrt wird und lediglich zum Beimpfen verwendet wird. Danach sollte sie wieder in den Kühlschrank. Da degeneriert es sich deutlich langsamer und imho müsste man die Mutterkultur problemlos mehrere Jahre verwenden können.

Das war aber auch nicht die Frage. So wie ich das verstanden habe, wollte er nur wissen, ob man auch auf anderen Materialien überimpfen kann und das dann wie Brut zum Beimpfen von Substrat verwenden kann. Und da denke ich ganz klar: Kann man, würde ich aber nicht machen.
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Re: geklontes, gezüchtetes Myzel als Brut?

Beitrag von grummel » Dienstag, 26. Juni 2018 13:59

Danke Ihr Lieben - es ging mir ja hauptsächlich darum (siehe anderer Thread) was ich mit den Gläsern nun mache.
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