@Firebird:
Ich habe letztes Jahr mit einer Champignonfertigkultur angefangen. Von nix ne Ahnung, ganz naiv und voller Forscherdrang losgelegt. Habe aus der Kultur Mycel gemopst und versucht sie weiter zu kultivieren. Stroh mit Pferdung etc. war das Substrat.
Zuerst sieht man kleine sich windene Älchen in den Kulturgläsern. Danach folgt meist Schimmel und dann krepi*rt das Mycel. Meist alles ein Mitbringsel aus der Kultur, die sich auf das frische Substrat stürzen.
Das macht man x mal durch und läßt es dann sein. Dann stellt sich die Frage, ob man es richtig machen will, einfach nur zukaufen will oder aufgeben soll.
Ich hatte mich dann dafür entschieden:
http://www.gruenekraft.net/html/rk38.php
Nebenbei gesagt lohnt sich die eigene Champignonzucht nicht. Ja, es ist zu schaffen, aber die Ausbeute hält sich in bescheidenen Grenzen, da Champies nur auf einem Kompost aus Stroh, Pferdung, Hühnerdung und Gips ausreichend hohe Erträge bringen. Dieses Herzustellen scheitert schon an der benötigten Menge zur Selbsterhitzung des Haufens, um die Fermentation einzuleiten.
Übrigens! Ich habe im Frühjahr meine ausgelutschten Fertigkulturen in den Komposthaufen meines Gartens eingebettet. Gut einen halben Meter von ihm, habe ich vor ein paar Tagen den zweiten Champignon gesichtet. Das Mycel hat sich über den Haufen hinaus im Gartenboden ausgebereitet.
Das nächste Mal verweise ich noch auf eine andere Champignongeschichte zum Nachmachen.
mfg
UA