Agrocybe will nicht fruchten/Konti?
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Agrocybe will nicht fruchten/Konti?
Hallo,
ich habe vor kurzem einge Beutel mit Agrocybe aegerita beimpft. Das Substrat bestand aus ca. 80% Buchensägemehl mit ca. 20% Kleiezusatz. Der Pilz wuchs schnell und gut durch (lag auf dem Küchenschrank, dort ist es recht warm), allerdings zeigen sich zunehmend folgende schwarze Flecken:
Das Substrat war an diesen Stellen zuerst bewachsen, erst nach und nach entstanden die Färbung und das Myzel verschwand. So schaut es im Inneren aus, der nur schwach besiedelte Bereich liegt direkt unterhalb der gezeigten Stelle:
Kann das eventuell von Kondenswasser stammen? Ich hatte so etwas aber noch nie bisher...
Außerdem will der Pilz einfach nicht fruchten. Ich habe es schon mit Kühlstellen über Nacht, warme Wohnung und kühlem Keller versucht, leider erfolglos. Können sowohl die Schwarzfäbrung als auch die ausbleibende Fruktifikation von einem falschem Substrat kommen?
ich habe vor kurzem einge Beutel mit Agrocybe aegerita beimpft. Das Substrat bestand aus ca. 80% Buchensägemehl mit ca. 20% Kleiezusatz. Der Pilz wuchs schnell und gut durch (lag auf dem Küchenschrank, dort ist es recht warm), allerdings zeigen sich zunehmend folgende schwarze Flecken:
Das Substrat war an diesen Stellen zuerst bewachsen, erst nach und nach entstanden die Färbung und das Myzel verschwand. So schaut es im Inneren aus, der nur schwach besiedelte Bereich liegt direkt unterhalb der gezeigten Stelle:
Kann das eventuell von Kondenswasser stammen? Ich hatte so etwas aber noch nie bisher...
Außerdem will der Pilz einfach nicht fruchten. Ich habe es schon mit Kühlstellen über Nacht, warme Wohnung und kühlem Keller versucht, leider erfolglos. Können sowohl die Schwarzfäbrung als auch die ausbleibende Fruktifikation von einem falschem Substrat kommen?
Viele Grüße,
Chris
Chris
- davidson30
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hallo
kenne dieses problem auch von meinen südl. schüpplingskulturen . ich nenne sie aus unwissenheit den "schwarzen schimmel" ...
helfen tut da bei mir nix mehr ... außer die biotonne .
scheint als ob diese pilzsorte für diese konti sehr anfällig ist ... ( wenn es eine konti ist ) .
da stellt sich jetzt bei mir die frage ob die verschiedenen pilze unterschiedlich anfällig für kontis sind .?
gut kulturpilz
fritz
kenne dieses problem auch von meinen südl. schüpplingskulturen . ich nenne sie aus unwissenheit den "schwarzen schimmel" ...
helfen tut da bei mir nix mehr ... außer die biotonne .
scheint als ob diese pilzsorte für diese konti sehr anfällig ist ... ( wenn es eine konti ist ) .
da stellt sich jetzt bei mir die frage ob die verschiedenen pilze unterschiedlich anfällig für kontis sind .?
gut kulturpilz
fritz
"Mädchen sind wie Pilze - die schönsten sind die giftigsten"
- Mycelio
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Hallo,
kenne auch die schwarze Konti, aber vom Igel. Dort wächst es manchmal über die Oberfläche. Schimmel ist es wahrscheinlich nicht, zumindest staubt das Zeug bei mir nicht.
Bei den Fotos drängt sich mir der Verdacht auf, daß das Substrat zu naß war und daß die gezeigte Stelle unten lag. Wenn sich da Wasser sammeln kann und es schön warm ist, können Bakterien mal schnell den ganzen Sauerstoff verbrauchen und das Mycel plattmachen. In so einer anaeroben Zone hat ein Pilz keine Chance.
Ich würde den Block im Garten vergraben und mit ein paar cm Erde bedecken. Evtl. kommt dann noch was, wenn nicht, hat man den Garten gedüngt.
Grüße, Carsten
kenne auch die schwarze Konti, aber vom Igel. Dort wächst es manchmal über die Oberfläche. Schimmel ist es wahrscheinlich nicht, zumindest staubt das Zeug bei mir nicht.
Bei den Fotos drängt sich mir der Verdacht auf, daß das Substrat zu naß war und daß die gezeigte Stelle unten lag. Wenn sich da Wasser sammeln kann und es schön warm ist, können Bakterien mal schnell den ganzen Sauerstoff verbrauchen und das Mycel plattmachen. In so einer anaeroben Zone hat ein Pilz keine Chance.
Ich würde den Block im Garten vergraben und mit ein paar cm Erde bedecken. Evtl. kommt dann noch was, wenn nicht, hat man den Garten gedüngt.
Grüße, Carsten
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Also ich glaube nicht, dass es Bakterien waren: Zum einen werden meine Beutel für 1 h bei 134 autoklaviert, zum anderen zeigt sich die Konti auch an einigen Beuteln auf der Seite, die oben ist. Ich werde allerdings deinen Rat befolgen und die Kulturen einfach mal verbuddeln, vllt habe ich ja Glück. In Zukunft lasse ich dann die Finger vom Agrocybe aegerita, wenn dieser offensichtlich so anfällig ist.
Viele Grüße,
Chris
Chris
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Hi Chris.....
..an Deinem Substrat wird es sicher nicht liegen(hatte nur bei Eiche Schwierigkeiten) !
Der Schüppling hat mir eigentlich nie mehr o. weniger Probleme bereitet , als andere Pilze auch..bei etwa 20°C kamen die ersten FK meist um den 26-30 Tag...dann bei 16°C zum Fruchten aufgestellt......
Gib nicht auf...als Motivation noch ein Bild...sind doch so schöne u. leckere Pilze !
Gruß
Walter
..an Deinem Substrat wird es sicher nicht liegen(hatte nur bei Eiche Schwierigkeiten) !
Der Schüppling hat mir eigentlich nie mehr o. weniger Probleme bereitet , als andere Pilze auch..bei etwa 20°C kamen die ersten FK meist um den 26-30 Tag...dann bei 16°C zum Fruchten aufgestellt......
Gib nicht auf...als Motivation noch ein Bild...sind doch so schöne u. leckere Pilze !
Gruß
Walter
- Mycelio
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Hallo,
Auch bei dem letzten Bild könnte es sein, daß eine Konti von der Oberfläche ausgehend das Mycel gekillt hat.
Und mach ruhig mal von einem schönen Pilz einen Sporenabdruck, die kann man sehr einfach aus ein paar Sporen nachzüchten.
Grüße, Carsten
Hm, was immer das für eine Konti ist, da sie nur oberflächlich wächst, denke ich nicht, daß sie das sterilisieren überlebt hat, sondern irgendwie nachträglich reingekommen ist.Christoph hat geschrieben:Also ich glaube nicht, dass es Bakterien waren: Zum einen werden meine Beutel für 1 h bei 134 autoklaviert, zum anderen zeigt sich die Konti auch an einigen Beuteln auf der Seite, die oben ist.
Auch bei dem letzten Bild könnte es sein, daß eine Konti von der Oberfläche ausgehend das Mycel gekillt hat.
Drücke mal die Daumen, draußen werden Kontis oft gefressen.Christoph hat geschrieben:Ich werde allerdings deinen Rat befolgen und die Kulturen einfach mal verbuddeln, vllt habe ich ja Glück.
Na soo schwierig ist er auch nicht, mußt nur wg. Trauermücken aufpassen... Außerdem fruchtet er fast so schnell wie Austern. Ich denke Walter meinte 26 bis 30 Tage nach dem Beimpfen.Christoph hat geschrieben:In Zukunft lasse ich dann die Finger vom Agrocybe aegerita, wenn dieser offensichtlich so anfällig ist.
Und mach ruhig mal von einem schönen Pilz einen Sporenabdruck, die kann man sehr einfach aus ein paar Sporen nachzüchten.
Grüße, Carsten