Suche autoklavierbare Beutel

In dieser Rubrik könnt ihr Informationen zu Bezugsquellen von Hilfs- und Zuchtmittel weitergeben.

Moderator: Mycelio

Christoph
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Suche autoklavierbare Beutel

Beitrag von Christoph » Mittwoch, 22. November 2006 16:09

Hallo,
ich suche autoklavierbare Beutel. Leider gibt es zur Zeit bei ebay keine guten Angebote, deshalb wollte ich mal fragen, bo mir vllt jemand welche verkauft oder im Tausch abtritt. Ich suche so ca. 50 Stück, um mal wieder ein paar Kulturen anzulegen. Das Volumen sollte so entweder 1- 1,5 oder 4 Liter betragen.
Viele Grüße,
Chris
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geriull
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Beitrag von geriull » Mittwoch, 22. November 2006 17:00

Hallo Christoph!
Ich verwende diese blauen 5 Liter Gefrierbeutel von ALU-FIX
Diese die so schön knistern. Die halten auch die maximale Temp. in meinem DDK aus. Bin sehr zufrieden damit.

War übrigens ein Tipp vom Walter! 8)

Cu...
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Beitrag von Christoph » Mittwoch, 22. November 2006 17:10

Hallo Gerhard,
wo bekomsmt du die denn her?
Viele Grüße,
Chris
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pilz-kultur
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Beitrag von pilz-kultur » Mittwoch, 22. November 2006 18:48

Hi Chris..

kriegst Du überall im Handel..Aldi . Lidl , Plus :wink: ...schau bei Gefrier u. Kochbeutel nach..steht meist drauf , was die aushalten !

Ja u. wie Geri geschrieben hat , es sind die rascheligen Dinger die funzen 8) !

Erstmal testen vor Großversuchen , mir hats mal eine 200L Partie komplett verschmolzen...die Arbeit beim Ausräumen möcht ich nicht noch mal haben :wink: !

Walter
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Beitrag von geer » Mittwoch, 22. November 2006 19:47

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Beitrag von geriull » Mittwoch, 22. November 2006 22:27

Hallo Christoph!

Abgesehn davon, dass ich ein Gerald bin, find ich Walters Vorschlag gut. Schau, erstmal bevor du die teure Partie ausprobierst ob du nicht wirklich mit den normalen blauen knisternden und raschelnden HDPE Beuteln zurecht kommst. Deren Schmelzpunkt liegt bei ca 130°C, reicht also für DDK Zwecke absolut aus!

Ich find die super, billig und ausreichend. Wurde bisher noch nicht enttäuscht.
Auch das einschlagen, der Beutelränder funzt gut, hatte bei den vielen vielen Versuchen die ich damit bisher gemacht habe nicht ein einziges Konti-Problem.

Andererseits, muss ich sagen, dass ich keinerlei Erfahrungen mit diesen Dingern über 121°C habe. Wahrscheinlich sind die Dinger, die Geer vorgeschlagen hat über 121°C die einzige Wahl.


Auf jeden Fall, gutes Gelingen!
Grüße!

Geri :D
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Beitrag von Christoph » Donnerstag, 23. November 2006 20:43

Okay, ich schau mal im Geschäft, was sich so finden lässt, ansonsten greife ich auf geers addis zurück. Danke für eure Hilfe!
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von Christoph » Samstag, 25. November 2006 16:18

Hallo,
ich habe jetzt billige Müllsäcke besorgt, mit denen geht es (schon probiert). Aber was meinst du eigentlich mit einschlagen der Beutelränder?
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von geriull » Montag, 27. November 2006 07:56

Hallo Christoph....

Also, mit dem Eischlagen funktioniert das so:

Du nimmst den gefüllten Beutel und einen ca 1-2 kg schweren Hammer, und haust solange darauf bis das gesamte Substrat gleichmäßig im ganzen Raum verteilt ist! :D :D 8)

Nein, Spass beiseite! :D

Einschlagen= österreichisches Wort für umschlagen, einrollen,ich meine, den Beutelrand so falten, einrollen, damit keine Kontis reinfallen können.

Liebe Grüße!

Geri 8)
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autoklavierbare beutel

Beitrag von Alain » Montag, 18. Dezember 2006 09:56

Hallo Christoph!

die für mich angenehmste lösung sind bratfoliensäcke von ALU FIX.
gibts im prinzip in jedem supermarkt. meistens als endlosschlauch mit
verschlussclips. mit etwas glück aber auch als 35x43 cm große säcke
(5 stück pro packung). sind zwar nicht superbillig aber dafür auch
am samstag knapp vor ladenschluß erhältlich.

ich befülle sie einfach mit gekochtem roggen z.b. und staple sie im
kelomat. unverschlossen, lediglich umgeschlagen. nach dem beimpfen
werden sie mehr oder weniger wurstförmig eingerollt in der styroporbox
gelagert (mit ausrechend abstand zueinander). nach dem durchwachsen
zerdrücke ich alles mit den fingern und mische rindenhumus dazu

sind gute beutel :D

ist aber eher für kleinere mengen
Christoph
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Beitrag von Christoph » Montag, 18. Dezember 2006 18:20

Also das mit dem Uschlagen habe ich noch nicht kapiert... Hätte vielleicht jemand ein Foto dazu? Ich weiß nicht, wie weit ihr die einrollen wollt, verschließt ihr eure Beutel denn nicht?
Viele Grüße,
Chris
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Umschlagen

Beitrag von Alain » Dienstag, 19. Dezember 2006 01:53

hallo Christoph,

ich verschließe die beutel tatsächlich nicht - hab leider kein foto
(und würd nichtmal wissen, wie uploaden :roll: )

wenn du diesen beutel zu etwa 1/5 befüllst, ihn dann an den beiden
oberen enden (an der offenen kante) in die höhe ziehst und den inhalt
gleichmässig am boden des beutesl verteilst (durch schütteln, kneten),
entsteht unten so'ne wurst, die genau so lang ist wie der beutel breit ist:

Code: Alles auswählen


hier ziehen
v_____v  < beuteloberkante
|/////|    
|/////|
|/////|
|xxxxx|    < roggen, reis, etc - gleichmäßig verteilt
-------    < beutelunterkante    

dann legst du den beutel am besten hin, greifst dir die wurst mit beiden händen
und rollst sie so in richtung beuteloberkante, als ob du eine flasche in
papier einrollen würdest
that's it! probier's aus und du wirst sofort wissen was gemeint ist.
ich roll die beutel meistens ganz ein.

der clou dabei ist, dass das gewicht der roggenrolle den beutel nur FAST
verschließt und den gasaustausch ermöglicht.

und wenn du dich jetzt fragst: was ist mit kontaminanten??
kann ich dir nur sagen, denen ist der weg scheinbar echt
zu beschwerlich - ich hatte noch NIE in diesem stadium schimmelbefall.

@Geri: du machst das wahrscheinlich auch genau so, oder?

lg,
Alain, der eigentlich auch Roland heißt und sich am liebsten so unterschreibt:
-rol

ps. ich hoff die 'grafik' bleibt ganz, während des postens
war wirklich mühsamer als einfach ein foto schießen
Christoph
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Beitrag von Christoph » Dienstag, 19. Dezember 2006 16:37

Ahaaa! Jetzt hab ichs kapiert! Die Methode hat was, ich werde sie wohl auch mal testen. Wenn ich ganz unten direkt über der Wurst einen Wattestpfen in den Tütenhals einbringe und anschließend den Beutel so einrolle, bleibt der ganze Tütenhals innen steril, mitsamt des Stopfens- das erleichtert das Beimpfen dann doch sehr. Danke für deine geduldigen Ausführungen!
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von Alain » Dienstag, 19. Dezember 2006 17:01

Dear Chris,

gern geschehn...

und ja, probier das mit dem wattestopfen.
macht sicher sinn denk ich mir.
du könntest ihn allerdings auch ganz oben (beutelöffnung)
anbringen und den beutel mit einem gummiringerl
(D=schnalzgummi) zumachen.

lg,
-rol
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Beitrag von Christoph » Dienstag, 19. Dezember 2006 17:21

So hab ich des bisher immer gemacht, allerdings wird so die oberseite des stopfens sowie die der luft ausgesetzten Beutelränder oberhalb des Stopfens kontaminiert. Sitzt der Stopfen später zu hoch, befinden sich solche kontaminierten Flächen im Beutel, was nicht gerade gut ist;).
Viele Grüße,
Chris
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