Apfel- und Kastanienholz

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Hummelchen

Apfel- und Kastanienholz

Beitrag von Hummelchen » Donnerstag, 29. September 2011 08:13

Einen wunderschönen Altweibersommer wünsche ich allen Pilzen, Pilzzüchtern und Pilzessern. :)
Ich habe nur zwei klitzekleine Fragen: Gestern haben wir einen dicken Ast und zwei Nebenstämme einer Kastanie abgesägt. Außerdem werden in den nächsten Wochen drei Apfelbäume dran glauben müssen. Und nun will ich Pilze haben! 8) Mir wurde gesagt, am Besten Austernseitling - Körnerbrut in einen gesägten Schlitz, mit Klebeband verschließen, in einen Plastiksack und warm stellen. Nach dem Durchwachsen können die Stücke dann nach draußen in den Schatten. Das ist alles kein Problem, wir haben einen warmen Heizraum und unter besagter Kastanie ist es vollschattig.
Frage Nr. 1: Welche Pilze kann ich auf Apfel- und Kastanienholz ziehen? Ich liebäugele mit Austernpilzen, Stockschwämmchen und Shitake.
Frage Nr. 2: Wie lange sollten die Holzstücke vor dem Beimpfen lagern und wo am besten? Drinnen, draußen, mit Erdkontakt, ohne Erdkontakt, sonnig, schattig, feucht, trocken?
Ich hoffe sehr, es sind nicht zu dusslige Fragen und sie wurden nicht schon 352 mal beantwortet, aber ich wüsste es halt gern. :oops:
Buliz
Pilzfreak
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Re: Apfel- und Kastanienholz

Beitrag von Buliz » Donnerstag, 29. September 2011 09:58

Hallo Hummelchen,

hier findest Du die Antwort auf Deine Frage welche Pilzsorten für welche Holzarten: http://pilzgarten.info/holzarten.htm

(Dort auf der Homepage sind auch nette Tutorial-Videos).

Für Obstbaumholz steht dort:

- Austernpilz und
- Shiitake.

Für Shiitake eher die etwas dünneren (aber immer noch starken) Äste nehmen, sie dafür länger lassen. Braucht keinen expliziten Erdkontakt, Du kannst sie, wenn sie fertig sind, einfach an einem Schattigen Ort an die Mauer anlehnen.
Für Austernpilz kürzere, dickere Stammblöcke nehmen und nach dem Durchwachsen zur Hälfte oder zu 2/3 in der Erde eingraben.

Viele Grüße,
Kai
... die Natur braucht auch keinen Autoklav ...
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