Was wächst wo?

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Bigfoot
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Was wächst wo?

Beitrag von Bigfoot » Mittwoch, 24. Oktober 2012 20:11

Hallo Pizfreunde,
bin grad dabei, meine Thujahecke zu stutzen und auszuputzen, und hab jetzt die riesenmenge an dickem und dünnem Thujaholz sowie eine große Menge an
Holunderholz.
Kann man darauf einen Pilz züchten? Und wenn ja, welchen.
Ich hab auch die Möglichkeit, die Äste zu schreddern.
Für eure Hilfe währe ich dankbar.
Gruß Michael
Einst ging ich mit Ilse in die Pilze, jetzt stillt se, scheiß Pilze :shock:
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Re: Was wächst wo?

Beitrag von Mycelio » Freitag, 26. Oktober 2012 16:51

Hallo nochmal,

also Holunder ist das Lieblingssubstrat von Judasohren. Samtfußrüblinge sollen auch gern darauf wachsen.
Zu Thuja fällt mir jetzt nichts ein, außer gilbenden Champignonarten, die manchmal in der vor sich hin kompostierenden Streuschicht wachsen. Frisches Material werden die aber nicht mögen.

Gruß, Carsten
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Re: Was wächst wo?

Beitrag von Bigfoot » Freitag, 26. Oktober 2012 19:07

Hallo Carsten
Judasohren hab ich noch nicht, werd erst mal mit Shitake und Austern rumexperimentieren.
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ich tonnenweise Substrat anfertigen könnte und meinen Garten sauber hätte.
Jetzt muss ich den ganzen Kram mühsam nach unten tragen und entsorgen.
Trotzdem Danke für deine Antwort.
Gruß Michael
Einst ging ich mit Ilse in die Pilze, jetzt stillt se, scheiß Pilze :shock:
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Re: Was wächst wo?

Beitrag von hasenbovist » Samstag, 27. Oktober 2012 10:09

Hallo Bigfoot!

Judasohren sind meiner Erfahrung nach wirklich sehr gut geeignet für Holunderholz. Meine vor 3 Jahren beimpften Stämme fruchteten bereits 1 Jahr danach und tun es immer noch verlässlich.

Zum Thema Zypressen habe ich selbst zZ ein kleines Experiment am Laufen. Stamets bezeichnet den rauchblättrigen Schwefelkopf als guten Koniferenzersetzer.
Hab mir also im Frühling bei einer namhaften Firma 50 Impfdübel bestellt. Die meisten wurden dann in einen frischen Wacholderstumpf (25 cm Durchmesser) in meinem Garten eingeschlagen.

Einen Teil hielt ich zurück und vermehrte sie auf selbst hergestellten Kieferndübel, was ausgezeichnet klappte!! Leider musste ich feststellen, dass nach Übertragung der Dübel auf feuchte pasteurisierte Wacholdersägespäne bisher nicht viel passiert ist. Da Myzel scheint vom Holz nicht so recht angetan zu sein. :roll:
Entweder bezog sich Stamets mit seiner Empfehlung rein auf Kieferngewächse oder der Pilz braucht einfach länger um sich auf diese Holzart einzustellen.

mfg hasenbovist
AndreasG.
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Re: Was wächst wo?

Beitrag von AndreasG. » Montag, 14. Oktober 2013 17:14

Hallo allerseits,
sind zwar etwas älterere Beiträge, aber vielleicht kann mir jemand sagen, wie es mit dem Zersetzen ausgegangen ist.
Ich habe im Garten ebenfalls verschiedene Nadelholzstümpfe, auf die ich gerne den graublättrigen Schwefelkopf loslassen würde. Macht natürlich nur Sinn, wenn er diese Stümpfe auch zersetzt.
Die Bäume sind etwa vor drei Monaten gefällt wurden.
Irgendwo habe ich gelesen, dass der Schwefelkopf ein Sekundär-Zersetzer ist. Bevor ich nun die Dübel kaufe, frage ich lieber mal nach.
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