Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu abgeben:-)
@Faulpilz
Prinzipiell ist es kein Wiederspruch, dass ein Organismus z.B. Pilz gleichzeitg unbegrenzt weiter wachsen kann und bewegliche Stadien bilden kann. Das gibt es bei vielen Bäumen aber auch bei den Schwämmen.
Außerdem muss ich anmerken, dass ein Pilz der 900 Hektar groß ist nicht zu 100% genetisch ident ist. Es kommt bei der Zellteilung immer wieder zu Mutationen, wodurch sich Änderungen akkumulieren. Daher gibt es auch in dem Individuum selbst eine gewisse Konkurenz zwischen den unterschiedlichen Zelllinien und es setzen sich die stärkeren Zellen durch.
Björn hat geschrieben:Gelernt habe ich das ganze zwar eigentlich über den Menschlichen Körper, es ist aber grundsätzlich auf alle Lebensformen übertragbar. ^^
Dem kann ich überhauptnicht zustimmen. Apoptose gibt es nur bei Mehrzellern (bei allen andern hat es keinen Sinn), Mutationen sind von der Natur gewünscht und werden aktiv von Organismen hervorgerufen!!! sind schließlich Evolution und meist der einzige Weg weiterhin konkurenzfähig zu bleiben.
Faulpilz hat geschrieben:Und wer hat gezählt, ob das nicht vielleicht doch 7.233,721.567 verschiedene Hallimasche der gleichen Sorte sind?!?
Einmal eine Prinzipielle Begriffserklärung: Eine Sorte ist eine vom Menschen gezüchtete Form und kommt in der Natur nicht vor. In diesem Fall müsste man von Verschiedenen Individuen, der Gleichen Art reden, oder du meinst Klone
versschiedene Individuen entstehen durch geschlechtliche Vortpflanzung=> haben deutliche Unterschiede in der Erbinformation. Solche unterschiedliche Individuen bilden keinen gemeinsamen Köper sondern Stoßen sich ab und bilden eine Grenze, so wurde das übrigen auch nachgewiesen. Man hat in gewissen Abständen Proben entnommen und diese neben einander Kultivert, wenn sie zusammen gewachen sind sind sie vom gleichen Individuum, wenn sie eine Grenze gebildet haben kamen sie von unterschiedlichen Individuen
Faulpilz hat geschrieben:GermanOi hat geschrieben:
Wäre es Evolutionär gesehen nicht aber doch viel schlauer gewesen so lang weiter zu wachsen und Fruchtkörper zur Vermehrung zu bilden, bis keine Nährstoffe mehr zu finden sind? Warum sollte ein toter Baum nur zur Hälfte verbraucht werden und nicht vollständig?
Die so gewachsen sind, mutierten schneller (und wurden vielleicht vom Hallimasch zum Erdstern), aber die laaaaaaaaange Zeit der Evolution ließ diese Art verschwinden. Hat sich mit ihrer Strategie einfach nicht behaupten können.
Das kann man nicht allgemein sagen, es gibt viele Organismen die sich rein Klonal fortpflanzen (diverse Insekten(Läuse), Farne, diverse Pflanzen, Archeen, Bakterien, Viren(ich weiß ist kein Lebewesen)...) und sind damit oft sehr erfolgreich. Und bei den Mammutbäumen wirst wohl auch du zugeben, dass das kein Verband aus mehreren Bäumen ist oder? und die sind nachweißlich auch mehrere Tausend Jahre alt.
Außerdem ist die Mutationsrate nicht von der Fortpflanzungsart abhängig, ist eher eine Art- und Einflussspezifische Zahl.