Blumenkästen

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Nahtau
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Blumenkästen

Beitrag von Nahtau » Freitag, 11. April 2008 13:55

Hallo an alle, die das lesen!

Ich bin ganz neu hier und hab überhaupt noch keine praktische Erfahrung mit der Pilzzucht. Mein aktueller Wissensstand ist kombiniert aus Internet-Recherche und dem Pilzzuchtbuch von Schuldes entstanden. Darauf bezieht sich auch ein Teil meiner Frage: Die Blumenkästen, die der Autor auf S. 57 als geeignet und preisgünstig empfiehlt: Haben die unten Löcher oder nicht? Oder ist das unwichtig? Der zweite Teil der Frage betrifft den Pilz an sich: Ich hatte mir überlegt den Reishi zu kaufen und aufzuziehen. Ist das für den Anfänger eher nicht so leicht oder kann man sich daran gleich versuchen? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Der Fakt, dass er einer der langsamsten ist, ist mir beim Stöbern auf diesen Seiten schon begegnet. Gibt es noch andere Gründe, die einen anderen legalen Pilz für Anfänger ratsamer machen?

Falls das Thema schon war, bitte um Entschuldigung aber gefunden habe ich es auf kulturpilz.de auf eigene Faust nicht.
Jens
Eines Tages wird man zugeben müssen, dass die Wirklichkeit eine noch größere Illusion als die Welt des Traumes ist. S. Dalí
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Beitrag von davidson30 » Freitag, 11. April 2008 17:38

hallo


erstmals hallo hier im forum . :)

zu den blumenkästen .. wenn keine löcher drinnen sind solltet du dir welche reinmachen .... die staunässe die sich sonst am boden sammelt ist wie ein magnet für kontis .....

das myzel vom reishi ist gar nicht so langsam ... nur der fruchtkörper bildet sich über monate ....

aber der einsteigerpilz schlecht hin ist der austernseitling .

hab grade selber blümentöpfe unsteril mit sägespäne am start ....
mit stoh habe ich schon gute erfahrungen gemacht ...
jetzt sind die sägespäne drann ....


habe einfach die töpe gerreinigt .... sägespäne in heisses wasser geweicht ... dann erstmals grobes hackgut vom heizwerk als unterlage eingefüllt ..... und dann nur die abgekühlten sägespäne ausgepresst und mit körnerbrut beimpft und eingefüllt .

hab bei diesen versuch nicht mal handschuhe beim mischen verwendet ... nur die hände zuvor gewaschen ....

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auch das stockschwämmchen lässt sich so anbauen ... zum fruchten aber sollte es eine deckschicht aus erde bekommen (das mag es :) )


gut kulturpilz

fritz
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Beitrag von davidson30 » Donnerstag, 17. April 2008 15:07

hallo

und fertig dann so ...

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sogar das trockene hackgut aus nadelholz ist vollkommen durchwachsen .... nicht mal da hat er halt gemacht .



hätte selbst nicht gedacht das sich so einfach solche erfolge einstellen .



mfg fritz
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Beitrag von Nahtau » Freitag, 18. April 2008 10:47

Super-herzlichen Dank! :D Freut mich wirklich, dass ich jemanden gefunden habe, der mir weiterhelfen konnte. Eine Direktanfrage beim Autor des o.g. Pilzzuchtbuches brachte nämlich keinen Erfolg..

Dann werd ich es mal mit dem Austernseitling probieren. Da Du Kontis ("Kontaminationen" für den Laien, oder?) erwähnst: Gibt es auch Kontis die man nicht leicht erkennen kann und die man dann frisch auf dem Tisch zu verspeisen Gefahr läuft?

Tolle Bilder!!!
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Beitrag von davidson30 » Sonntag, 20. April 2008 14:45

hallo

kontis sind am besten daran zu erkennen das der pilz das substrat nicht einnimmt .... er grenzt sich ab .... sonst kann man kontis auch an ihren verfärbungen erkennen .

von einer reinweissen konti auf einen pilzblock die giftig wäre habe ich noch nicht gehört ... es sei denn es handelt sich um einen anderen pilz ... der macht sich dann durch seine fruchtkörper bemerkbar .

in der natur sind ja die pilze auch von millionen von keimem und bakterien umgeben ... die haben schon ihre abwehr gegen fremde keime ... wenn das substrat gut durchwachsen ist ... sollte sich da nichts anderes breit machen können ... was dir nicht auffällt :wink: .


(hab vertrauen zu deinen pilzen ... sie vertrauen dir ja auch :) )



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