Moderatoren: Mycelio, leuchtpilz, davidson30
hast Du die Möglichkeit Bilder einzustellen?Pilzhaus hat geschrieben:Nach 5 Tagen hatte ich Pilze drauf und das ist nicht wirklich das was ich so möchte. Es scheint eine Art Tintling zu sein. Allerdings bin ich mir nicht so sicher. Am Anfang waren die kleiner aber jetzt werden die immer grösser.
Die sind etwa 2 mm gross und die Großen schafften es auf etwa einen Zentimeter. Die sind weiß und werden später bräunlich. Sie sehen fast aus wie der Schopftintling. Bevor ich die gesehen hatte haben einige gesport. Die Hüte platzen vom Stiel ab und sind weg. Aber eben auch nicht alle. Manche standen auch mit Stiel da. Nach 24 Stunden ist nichts mehr zu sehen. Aber wie gesagt, alles was ich jetzt sehe wird rausgezupft. Mögliche kontaminierte Stellen wurden übrigens entfernt und Sporen mit 5 % Wasserstoffperoxid vorab bearbeitet 
Ich glaube nicht das viel übrig geblieben ist Und dort sind auch keine mehr gewachsen ! Die Pilze waren einfach schon vorher im Ballen drin und sind bei der Verarbeitung nicht abgetötet worden. Jeder der weiß wie robust Pilze sein können kann sich das auch wohl sehr leicht vorstellen. Der beste Schutz zur langfristigen Lagerung ist eine kleine Brut herzustellen und diese austrocknen zu lassen. Selbst nach Jahren fangen die wieder munter an zu wachsen. Dies habe ich erfolgreich bei all meinen Pleurotus Typen so gemacht. Und auch beim Shiitake funtioniert das einwantfrei. Wenn es nicht zu heiß wird dürfte die Masse gut durchwachsen. Aber mir geht es im Prinzip nur um das Wissen der Substratdicke. Am Rand sind es nur wenige Zentimeter aber in der Mitte sind es über 50 cm. Ich möchte wissen ob das ganze Substrat durchwachsen wird oder nicht. Bei ca. 50 cm Tiefe dürfte der Pilz sich im Herbst selbst mit genug Wasser versorgen können Unser Grundwasserspiegel ist nicht so sehr tief. Zusätzlich habe ich das Frühbeet zur Hälfte genau über eine Wasserader gepackt. Auch dieser Unterschied wird interessant werden. Da ich gleichmässig beimpft habe kann ich bisher sagen das die Erdstrahlung vermutlich hilfreich ist. Aufgrund des Fremdpilzes ist aber eine 100 % Aussage leider unmöglich geworden. Nur ich habe definitiv mehr weisse Stellen wo das Wasser fließt. Die Wasserader ist übrigens in 5 Metern tiefe.
Pilzhaus hat geschrieben:Hallo Walter,
66 Schüpplingsblöcke sind bei mir 66 benötigte Petrischalen zum Animpfen. Somit ist das nicht wirklich viel, oder ? Ich habe leider kaum noch Schalen
Nun sind 345 Schalen beimpft. Aber ich habe heute noch einmal 200 Stück bestellt......
..das sind Dimensionen ....die so , glaube ich , nicht wirklicht notwendig sind !
: ...mit einem Glas kannst Du dann gut 10L Brut-M1 beimpfen ! 
! ! Viele nehmen ja auch Einmalschalen aus Plastik. ich kann mich mit denen rgendwie nicht anfreunden. Die sind mir einfach zu leicht und ich lasse die Schalen generell offen. Also ich klebe die nicht an den Seiten zu !! Jede Schale ist mindestens einmal pro Woche in meiner Hand und die Kontis sind sehr gering. Ich habe heute bei der Durchsicht 4 Schalen einwenig bearbeitet. Da waren kleine schwarze Punkte die ich einfach rausgeschnitten habe ( klappt meistens immer ganz gut ) , eine weitere mußte entsorgt werden. Bei etwa 100 Schalen kann ich mit diesem Ergebnis leben. Ich schneide fast jeden 2. Tag kleine Pilze raus ! UNGLAUBLICH !!!!!! Was macht der blos wenn der mal erst im Sack ist ? :D:D:D Aber ich glaube ich werden den mal auf MEA aussporen lassen. Kann sicherlich nicht schaden Mycel + Sporen weiter zu impfen ! ....ich würde die 200.- für Schalen doch gleich hier anlegen : 
...eher einen sauberen Raum...dafür aber eine Reinluft-Bank/Laminar ...lange Zeit habe ich mit einer selbstgebastelten Impf-Box gearbeitet...immer ohne H2O2....hat auch funktioniert ! ...aus Faulheit u. weil kein fließend Wasser im Lab ! geeignet.....für fast alle gängigen o. auch exotischen Zuchtpilzen...Substratbrut ist auch bereits bestens adaptiert für alle gängige Substrate wie Sägemehle-Stroh-Kaffeesud etc... viel besser als eine Petri ins Substrat reinpacken ! !! Ich habe in den Jahren der intensiven Zucht viel ausprobiert und meine Wege gefunden. Ich arbeite nicht nur mit Körner - und Spänebrut, sondern auch mit Dübeln, Stäben usw. Von 1997 bis 2001 habe ich nur fertige Brut verarbeitet. Im Januar 2002 habe ich dann intensiv mit der Eigenzucht begonnen. Im Herbst 2004 mußte ich leider aufhören. Der Rekordaugust hatte mir fast alles zerstört und ich war ein paar tausend Kilometer entfernt und bekam einen Schock als ich nach 6 Wochen zurück kam. 
Wenn ich im Luftausstoß arbeite habe ich bedeutend mehr Kontis als wenn ich einfach so arbeite. Vielleicht ist es einfach bei mir zu sauber, ich weiß es nicht. Ärger bekomme ich meist erst wenn es wärmer als 28 Grad ist. Aber aktuell habe ich trotz dieser heißen Temperaturen auch kaum Probleme. Schaue ich mir die aktuellen Wetterdaten an so ist bei uns die Luft noch sehr sauber. Aber in den kommenden 2 Tagen sollen die Feinstäube in der Luft stärker zunehmen. Also werde ich gleich noch neue Schalen fertig machen. Das Agar schwitzt gerade und ist gleich fertig Ich verarbeite übrigens Agar bei etwa 90 Grad !! Manchmal zwar schlecht für die Finger, aber gut gegen Kontis. Viele bekommen nämlich einen heißen Hintern wenn die da rein plumpsen und segnen gleich das Zeitliche. 
....stell doch mal ein Bild vom Hepafilter ein Andreas...kann doch nicht sein , daß Du mit Hepa mehr Kontis hastEinen Hepafilter habe ich natürlich auch, nur das Ergebnis gefälllt mir nicht. Wenn ich im Luftausstoß arbeite habe ich bedeutend mehr Kontis als wenn ich einfach so arbeite.....
...da hats was...alter Filter , zu wenig Ventilatorenleistung o. was auch immer...denn vor einem Hepafilter zu arbeiten ....Pilzzüchter-Herz , was willst Du mehr !
meine Bank !
Alles was ich bis zum Ende des Monats noch fertig bekomme sollte im Herbst soweit sein. Alles andere ......... Dadurch wird es noch wärmer als vorher. Daran muß ich noch massiv arbeiten. 
Gekaufte Pilze sind bäh !! Unechte Pilzvergiftungen häufen sich und ich würde niemals rohe gekaufte Pilze essen ! Nur aus Dosen oder Gläsern akzeptiere ich diese. Die Teile sind einfach oftmals zu alt bevor die in den Handel kommen. Auch gibt es wohl einige Züchter die Nemathoden zur Schneckenbekämpfung einsetzten. Ich habe keine gute Meinung von dieser Methode da die meiner Meinung nach auch im Menschen erheblichen Schaden anrichten können. 
Ich bin mir eigentlich sicher das dieser Pilz auch in Deutschland zu finden wäre In Russland habe ich den mal gefunden. Das ist übrigens ein Traum in Russland in den Wald zu fahren und Pilze zu sammeln. Wenn man dort gute Stellen findet dann geht die Post ab. Da kann man sehr schnell 100 Kilo einsammeln nur leider nicht mitnehmen ! 
