Hier fliegen gleich die Löcher aus den Beuteln...

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geriull
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Beitrag von geriull » Mittwoch, 30. August 2006 10:28

Hui! :D :D

Da ist wer in die Witzkiste gefallen!!

Mit Austern kenn ich mich noch nicht so gut aus. Die hab ich bisher nur in Baumstämmen von Birke und Buche. Voriges Jahr und heuer im Frühjahr beimpft, jedoch noch eingemietet.

Letzten Samstag hab ich einen kleinen Keil von einem durchwachsenen Austernbuchenstamm abgeschnitten und gestern davon Petris angelegt. Das Mycel ist richtig schnell aus der Schnittfläche rausgewuchert, sodass ich gestern einiges an Material zum Klonen hatte! 8)

So. Nun zum Substrat.
Schau mal im Forum genauer nach... bin mir sicher da gibts einiges an Infos zu den Austern.
Easy gehts über die Forumssuchfunktion!

Meine Meinung zum Substrat: Funkt sicher auch mit Kleie/Laubholzspäne!:D sicher auch mit Späne alleine.
Geht bestimmt auch auf autoklavierten Telefonbüchern.
:D :D :D :D :D :D :D :D :D

Austern wachsen praktisch auf allem.

Liebe Grüße!

Gerald
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Pilzhaus
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Beitrag von Pilzhaus » Mittwoch, 30. August 2006 21:40

Selfmade hat geschrieben: Offensichtlich macht jeder alles auf seine Weise.
Nach allem, was ich bis jetzt gelernt habe, kommen mir 40 min
Autoklavierzeit extrem kurz vor (Andreas "Pilzhaus" empfielt je
nach Inhaltsstoffen und Durchmesser des beutels 1,5 - 6h).
Aber es scheint ja zu funktionieren. Ist ja eigentlich logisch, man
denkt sich eine Methode aus (bzw. kommt durch viele misslungenen
Versuche drauf) und wenn die dann klappt, geht man möglichst kein Risiko
mehr ein und bleibt dabei.
Mein Autoklav braucht etwa 1 Stunde bis er die volle Arbeitstemperatur hat. Wenn ich 2 Stück 20 Liter oder einen 30 oder 40 Liter Substratbeutel drinnen habe dann dauert es halt länger bis der Sack richtig aufgeheitzt ist. Das geht nunmal nicht in 40 Minuten. Bei kleinen Beuteln ist das alles wieder anders. Bei 5 Liter Beuteln mache ich 1 Stunde nach erreichen der Betriebstemperatur.

Außerdem ist es auch eine Frage welches Substrat man aktuell hat. Je mehr Zuschlagstoffe ich drin habe, desto länger lasse ich es laufen. Lieber etwas zu lange als zu kurz. ;) Fichtenpellets bestehen nur aus Altholz ! Wenn Du da nicht mindestens 3 Stunden rechnest hast Du am Ende Schimmel drin :(

Nimmst Du Kleie brauchst Du länger als wenn Du Zucker nimmst usw.

Ich stimme Dir zu das jeder seinen eigenen Weg gefunden hat aber dennoch sucht man immer nach neuen Möglichkeiten. Wie Carsten einmal schrieb, Versuch macht schlau ;)

Du wird in Zukunft viel Kompost produzieren, aber eben auch Pilze. ;) Und ich bin mir sicher das Du ständig nach neuen Wegen suchen wirst. Das machen fast alle :) Sei es bei den Tüten, dem Substrat usw. Es werden immer neue Pilze dazu kommen weil es einfach Spaß macht !! ;)

Grüsse
Andreas
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Pilzhaus
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Beitrag von Pilzhaus » Mittwoch, 30. August 2006 21:50

geriull hat geschrieben:Geht bestimmt auch auf autoklavierten Telefonbüchern.
:D :D :D :D :D :D :D :D :D

Austern wachsen praktisch auf allem.
Das geht sogar auf unsterilen Telefonbüchern ! Nur die Druckerschwärze ist nicht so zu empfehlen !

Kleiner Tipp was man aus dem täglichen Leben so für die Austernzucht sammeln kann !
  • - leere Toilettenpapierrollen
    - altes Papier
    - Pappverpackungen wie Kartons
    - Eierpappen
    - Laub aus dem Garten oder Wald
    - alte Brotreste ( kleine Stücke davon machen ! )
    - Kaffeefilter mit Kaffee
    und vieles mehr ... ;)
Grüsse
Andreas
Geier
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Beitrag von Geier » Donnerstag, 31. August 2006 16:33

:lol: :lol:

Ich bringe nichts mehr zum Altpapier :wink:

Aber das mit dem Kaffeesatz kann ich bestätigen. Ohne Filtertüten und mit Sägemehl gemischt giebt das eine klasse Brut zum Impfen.

Roland
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