Strohpellets für Austernseitlinge, Zusammenfassung

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Neu-Ostwestfale
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Strohpellets für Austernseitlinge, Zusammenfassung

Beitrag von Neu-Ostwestfale » Mittwoch, 27. Februar 2008 14:47

Hallo*,

ich kultiviere seit einigen Jahren u.a. Austernseitlinge auf Holz. Die Brut ziehe ich allerdings nicht selber auf, sondern beziehe Sie von einem Händler.
Letztes Jahr habe ich über einem Pilzhändler Strohpellets bezogen, worauf die Austernseitlinge sehr schnell gewachsen sind und entsprechende Ernteerfolge für wenige Monate erbracht hatten (Pellets hatte ich vor der Beimpfung mit kochendem Wasser übergossen und ca. 7 Tage fermentieren lassen).

Meine Frage an die erfahrenden Züchter:
Themenblock Substrat:
Habt ihr preiswerte Quellen für Strohpellets (Zoohandlung, Baumarkt)?
Welche Marken haben den entsprechenden Erfolg gebracht und welche nicht.
Habt ihr Erfahrungen mit Holzbriketts, wenn ja welche Marke war erfolgreich? Wie habt ihr die verarbeitet?
Habt ihr das Substrat vor Beimpfung ebenfalls 7 Tage fermentieren lassen oder habt ihr andere Methoden?
Wie war euer Mischungverhältnis Brut/Substrat (gemäß Anleitung des Brutanbieter habe ich 1 Liter auf 2,5 kg Pellets genommen)?

Themenblock Verwendung von durchwachsenen, verbrauchten Substrat nach 2-3- Ernten:
Bisher hatte ich das verbrauchte Substrat anschließend kompostiert!
Ist es möglich das verbrauchte Substrat einfach in neuem Substrat "einzubetten" und damit weitere Erträge ohne den Einsatz von neu gekaufter Brut zu erzielen?

Ich bin zwar "pilzbegeistert", habe aber aufgrund von familiären Verpflichtungen und Job nicht die Zeit viel auszuprobieren. D.h. ich muss hier Lösungen finden, die nicht viel Zeitaufwand mit sich bringen.

Wenn ihr mir eure "Erfahrungen" preisgeben könntet, wäre das klasse!!!!
Gruß aus Ostwestfalen
wolfgang
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Hephaistos
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Beitrag von Hephaistos » Mittwoch, 27. Februar 2008 15:51

Hallo Wolfgang!

Erstmal herzlich willkommen im Forum!

Also ich verwende diese Holzbriketts. Allerdings nicht pur, ich mische immer einige Perlite unter, um das Substrat etwas auf zu lockern und außerdem speichern sie ja auch Wasser. Pur bewachsen sie um einiges langsamer (hängt natürlich von der Brutmenge ab), mir sind schon einige Ansätze einfach "verrottet" ohne einen Pilz hervor zu bringen.

Verbrauchte Blöcke könntest du vielleicht so verwenden.

Gruß,
Hary
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Mycelio
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Beitrag von Mycelio » Sonntag, 02. März 2008 15:27

Hallo und Willkommen Wolfgang,
Neu-Ostwestfale hat geschrieben:Themenblock Verwendung von durchwachsenen, verbrauchten Substrat nach 2-3- Ernten:
Bisher hatte ich das verbrauchte Substrat anschließend kompostiert!
Ist es möglich das verbrauchte Substrat einfach in neuem Substrat "einzubetten" und damit weitere Erträge ohne den Einsatz von neu gekaufter Brut zu erzielen?
Verbrauchtes Strohsubstrat ist meist zu stark kontaminiert, d.h. auf der Oberfläche tummeln sich längst diverse Mikroben, Fliegenmaden und Schimmelsporen. Evtl. kannst du Pilzstiele, die bei der Ernte übrig bleiben, in Stroh einbetten. Wenn du aber keinen Aufwand haben möchtest, bist du mit fertiger Brut am besten beraten.


Grüße, Carsten
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