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Verfasst: Dienstag, 17. Januar 2006 16:25
von Christoph
Schaut gut aus! Was benutzt du denn so als Substrat?

Verfasst: Dienstag, 17. Januar 2006 21:27
von pilz-kultur
Hi Chris !

...hatte ich da nicht 8) geschrieben ?! :lol:
..erst wird mal getestet....dann gibt´s mehr Infos....soll ja auch funktionieren u. ein wenig spannend bleiben !! :D :D :D

Servus
Walter

Verfasst: Dienstag, 17. Januar 2006 21:47
von -=Firebird=-
Wenns funktioniert macht Walter ein Patent drauf und verkauft es teuer xD...

Verfasst: Dienstag, 17. Januar 2006 22:25
von pilz-kultur
....gute Idee Carsten!!!! :idea: :shock: :lol:


Walter

Verfasst: Mittwoch, 18. Januar 2006 09:13
von Silver
@Walter

Was sind denn das für Plastiksäcke die Du da verwendest? Wo gibbet sowas? :)

Gruß
Silver

Verfasst: Mittwoch, 18. Januar 2006 21:08
von pilz-kultur
@silver : ....die krieg ich von einem Freund/Züchter.....hat da mal einen Sonderposten aufgekauft....hier hatte er sie her :

http://www.combiness.com/sacalgcont.htm

Gibt auch noch andere , kleinere , irgendetwas mit spore.nl oder so !


Gruß
Walter

Verfasst: Donnerstag, 26. Januar 2006 17:30
von Martin
Hallo
Hat schon jemand versucht die Gluckse auf Nadelholzstämmen zu kultivieren,
oder brauchen die einen lebenden Baum?
Bei mir habe ich sie bis jetzt nur an Tannen gefunden, dort wuchsen sie entweder direkt am Stamm bis ca. 50 cm Höhe, oder direkt über der Erde aber auch nur beim Baum. Auf freiem Waldboden habe ich bis jetzt noch keine gefunden. Deshalb glaube ich es handelt sich bei ihr um einen Baumschädling und nicht um einen Mycorizapilz

Mit freundlichen Grüssen
Martin

Verfasst: Donnerstag, 26. Januar 2006 20:30
von geer
Hallo Martin,

hier bei uns in Thüringen finde ich die Krause Glucke immer nur an Kiefernbäume oder an abgeschnittenen Stümpfen von Kiefern. An Tannen habe ich bis jetzt noch keine gefunden.
Wenn sie bei euch an Tannen wachsen, währe es interrasant für mich, mal Mycel von diesen zu bekommen.
Die Krause Glucke ist bestimmt kein Mycorizapilz sonnst könnte man ihn nicht züchten.
Ich habe 5 Kiefernstämme mit der Krause Glucke beimpft, hatte bis jetzt leider noch keinen Erfolg.

Viele Grüße

Geer

Verfasst: Freitag, 27. Januar 2006 19:14
von Martin
Hallo geer
Schön währe es schon wenn ich Dir Mycel von unserer Gluckse schicken könnte. Doch bin ich leider erst zwischen Weinachten und Neujahr aus Zufall wieder über die Pilzzucht gestolpert
Währe es früher geschehen, hätte ich jetzt einige Sporenabdrücke und auch Mycel von einigen Arten.
Ich hoffe Du hast geduld, ich finde sie hier bei mir erst ab mitte Oktober, und die drei die ich lezten Herbst gefunden habe, habe ich gleich frisch zubereitet und verspeist.
Mit freundlichen Grüssen
Martin

Verfasst: Freitag, 27. Januar 2006 20:29
von geer
Hallo Martin,

es ist schön, das du mir helfen willst. :D :D
Weist du, in der Pilzzucht ist ein ¾ Jahr gar keine Zeitspanne. Wenn man bedenkt das die Krause Glucke mindestens 3-6 Monate braucht um einen Substratblock zu durchwachsen, ist das nicht lang.
Es sei denn Walter hat ein Supersubstrat kreiert :o :shock:

Solltest du in der Zwischenzeit mal von mir etwas brauchen, melde dich. :wink:

Liebe Grüße

Gerhard

Verfasst: Samstag, 28. Januar 2006 08:42
von AK_CCM
Hallo Martin,
Martin hat geschrieben:Deshalb glaube ich es handelt sich bei ihr um einen Baumschädling und nicht um einen Mycorizapilz
wie Gerhard bereits schrieb und Du richtig vermutet hast, handelt es sich bei den Glucken (Sparassis spec.) um keine Mykorrhizapilze (sonst könnte man sie nicht oder nur sehr aufwändig kultivieren) sondern um Schwächeparasiten. Der Pilz dringt über Verletzungen an den Wurzeln und dem unteren Stammabschnitt ins Kernholz des Baumes vor und erzeugt dort bis in etwa 3 m Höhe eine intensive, terpentinartig riechende Weißfäule, die aufgrund ihrer Verfärbung auch als Rotfäule bezeichnet wird.
Im Gegensatz zu Pilzen, die im Holz eine Braunfäule verursachen, können Glucken neben der Zellulose und anderen Polysacchariden (Mehrfachzucker mit mehr als zwei Zuckermolekülen) auch den Holzstoff Lignin abbauen. Nach dem Absterben des Wirts bzw. dem Fällen des Baumes ernähren sie sich oft noch einige Jahre saprobiontisch von dem Totholz und bilden auch weiterhin Fruchtkörper aus.
Hauptwirt sind Kiefern; an Fichten, Tannen und Douglasien ist der Pilz deutlich seltener zu finden. Mir ist zudem noch ein Fund an Lärche, die ja zu den Kieferngewächsen zählt, bekannt - dürfte die Ausnahme sein, aber wie heißt es so schön: In der Not frisst der Teufel Fliegen! ;-)

Gruß, Andreas

Verfasst: Samstag, 28. Januar 2006 16:40
von pilz-kultur
geer hat geschrieben: Wenn man bedenkt das die Krause Glucke mindestens 3-6 Monate braucht um einen Substratblock zu durchwachsen, ist das nicht lang.
Es sei denn Walter hat ein Supersubstrat kreiert :o :shock:
:D Supersubstrat weis`ich noch nicht Gerhard...jedenfalls ist der Block komplett durch..nach etwa 40-45 Tagen u. nächste Woche wird er zum Fruchten aufgestellt.....Spannung :shock: !!!!!!


Lieben Gruß aus Wien

Walter

Verfasst: Samstag, 28. Januar 2006 17:00
von geer
Hallo Walter,

das wäre natürlich ein „Quantensprung“ in der Krause Glucke Zucht. :o :shock: :D

Wünsche dir viel Erfolg

Gerhard

@ AK_CCM Super erklärt, danke :D :D

Verfasst: Samstag, 28. Januar 2006 18:06
von Martin
Hallo Gerhart
Vielen Dank für deine Antwort und dein Angebot. Hast Du meine pn nicht erhalten?
3/4 Jahre scheinen in der Pilzzucht wirklich nicht alle Welt zu sein. Doch ich bin erst einen Monat dabei und vor gut einer Woche habe ich die ersten 15 Glässer mit Roggen beimpft. Mir erscheint es zur Zeit eine Ehwigkeit zu dauern bis das Getreide durchwachsen ist und ich entlich einen Schritt weitergehen kann. Doch sobald die ersten eigen Pilze geerntet sind wir sich bei mir sicher auch geduld einstellen.
Auch ein Grüss an Walter. Der Infogehalt deiner Antwort war ziemlich dicht, für all die Infos hätte ich ja Stundenlang Bücher gewälzt.

Mit freundlichen Grüssen
Martin

Verfasst: Samstag, 28. Januar 2006 22:01
von geer
Hallo Martin,

nein, deine PN habe ich nicht erhalten!???? :(
Bitte schreibe mir doch noch einmal. :)

Liebe Grüße

Gerhard