Gluckenexperimente

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malda
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Donnerstag, 20. Mai 2021 16:59

Mycomane hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021 12:54 Kurze Frage vorne weg:

Sag mal Malda, kennst du eine günstige Bezugsquelle für diese GL 45 Schraubdeckel für Glasflaschen?
Hatte noch mal versucht nachzuschauen, wie deine Gläschen vorher aussahen.
Du entdeckst ja Sachen :D ... keine Ahnung, die musste ich noch nie nachbeschaffen. Ich hab mir einmal einen Satz gebrauchte Flaschen zugelegt (Kleinanzeigen) und das war's. Kleinanzeigen wäre generell mein Tip für günstige Ausrüstung. Wenn's was spezielles ist habe ich das Glück hier einen richtigen Laborladen in der Nähe zu haben - noch so ein richtiges Geschäft mit rein und rausgehen und sprechen mit Verkäufern :D das hilft Dir allerdings wenig :(
Mycomane hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021 12:54 Was ist denn Rotholz? Kenne Rotholz nur von Kirschbäumen, oder Apfelbäumen glaube ich. Hab ansonsten wenig Ahnung von Holz.
Ich hab von Holz auch keine Ahnung, aber zu den Rothölzern - so hab ich mir sagen lassen - gehören Kiefer, Lärche und Douglasie, jetzt frag nicht warum rot und was rot ... weiß ich nicht :?: .
Mycomane hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021 12:54 Was für Böden gibt’s denn bei dir? Eher lehmig, sandig, oder humos? War der Boden wegen den Mineralien gedacht?
Der Boden den ich verwendet habe und der auch ziemlich typisch für die Gegend hier ist, ist absolut sandig! Typische Spargelanbau Gegend. Und ja, Mineralien klingt gut... aber um ehrlich zu sein hab ich mir nicht so tiefgründige Gedanken gemacht. Ich las in genau diesem Fred weiter vorne, dass Erde, Kompost, etc vielleicht hilfreich ist - das fand ich sinnvoll und da hab ich's mal probiert. Zumal bei anderen holzzersetzenden Pilzen Erde ja auch sehr hilfreich sein kann und eine fruchtende Glucke hab ich bisher eigentlich auch immer mit Bodennähe/Kontakt gehabt.
Mycomane hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021 12:54 Ist das Mycel Gebirge massiv, oder eher flauschig? Kann das durch die Tropfen nicht so gut sehen. Vermutlich sind die schon reif für die Fruchtung.
Ein älteres "Gebirge" hab ich mal aufgeschnitten. Ziemlich massiv und schwer und wenn man sich Mühe gibt, dann kann man mit Phantasie Lappen der Glucke erahnen. Die jungen Gebirge wollte ich noch nicht opfern, vielleicht wird ja nochmal mehr draus. Ich ahne aber dass die ähnlich schwer und fest sind.
bollen.jpg
Mycomane hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021 12:54 CO2 geht bestimmt nur runter, wenn du den Deckel abnimmst, oder befürchtest du dann, dass sie austrocknet?
Die Rotholz-Mittelgebirge Gläschen sehen eher flauschig aus als fest, oder täuscht das?
Vielleicht zu viel CO2?
Bestimmt zu viel! Natürlich könnte ich die Deckel abnehmen, aber das nur wenn ich meinen Fruchtungsschrank mit entsprechend hoher Luftfeuchtigkeit verwenden kann und derzeit ist der noch mit KS belegt... das muss also noch 1-2 Tage warten und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit scheint gem. koreanischer Veröffentlichungen wichtig zu sein.
Auch ist der Schrank nicht optimal, da ich da CO2 nicht steuern kann sondern nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit - ist halt primär für KS gedacht. Aber ich denke schon über technische Anpassungen nach.
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Donnerstag, 20. Mai 2021 20:51

Bei dir kann man nicht wissen. :wink:
Du überraschst mich immer öfter.
Wenn's was spezielles ist habe ich das Glück hier einen richtigen Laborladen in der Nähe zu haben - noch so ein richtiges Geschäft mit rein und rausgehen und sprechen mit Verkäufern das hilft Dir allerdings wenig
Siehst du, habe ich es mir doch gedacht :wink:
Wusste garnicht, dass es noch „walk in“ Laborläden gibt.
Und dann auch noch mit echten Menschen drin, mit denen man sprechen kann... :lol:
Na ja, vielleicht macht irgendwann, im Ruhrpott, auch so ein Laden auf.
Aber ich wage es zu bezweifeln.
Viel zu gefährlich ... wer weiß was man z.B. mit Labor-Glasgeräten alles machen kann?
Womöglich illegal Schnaps brennen in einem 1L oder 2L Rundkolben :lol:
Ich hab von Holz auch keine Ahnung, aber zu den Rothölzern - so hab ich mir sagen lassen - gehören Kiefer, Lärche und Douglasie, jetzt frag nicht warum rot und was rot ... weiß ich nicht .
Ok, hätte eher gedacht, dass Kiefer- und Lärchenholz eher hell sein müsste, wie Fichtenholz.
Douglasie kenne ich, wenn ich mich recht erinnere, aus dem Baumarkt, schon eher als rötlich.
Und es soll, glaube ich, ziemlich resistent gegen Verrotten sein bzw. gut als „Naturholz“ im Außenbereich, oder verwechsele ich das irgendwie?
Der Boden den ich verwendet habe und der auch ziemlich typisch für die Gegend hier ist, ist absolut sandig! Typische Spargelanbau Gegend.
Aha, also wohnst du vermutlich in einer Gegend, in der man auch Glucken finden kann... mit Kiefern etc..
Zumal bei anderen holzzersetzenden Pilzen Erde ja auch sehr hilfreich sein kann und eine fruchtende Glucke hab ich bisher eigentlich auch immer mit Bodennähe/Kontakt gehabt.
Ok, dann bestätigst du also deine Gluckenerfahrung :D
Habe leider selbst noch nie eine gefunden.
Ein älteres "Gebirge" hab ich mal aufgeschnitten. Ziemlich massiv und schwer und wenn man sich Mühe gibt, dann kann man mit Phantasie Lappen der Glucke erahnen. Die jungen Gebirge wollte ich noch nicht opfern, vielleicht wird ja nochmal mehr draus. Ich ahne aber dass die ähnlich schwer und fest sind.
Oh nein! Nicht das schöne Gebirge opfern!
Wie groß ist es denn etwa?

Gratuliere ... würde sagen das ist ein vernünftiges kleines „Glucken-Sklerotium“.
Da hätte bestimmt ein kleiner Fruchtkörper heraus werden können.
Bin gespannt was aus dem Mittelgebirge wird ...
Bestimmt zu viel! Natürlich könnte ich die Deckel abnehmen, aber das nur wenn ich meinen Fruchtungsschrank mit entsprechend hoher Luftfeuchtigkeit verwenden kann und derzeit ist der noch mit KS belegt... das muss also noch 1-2 Tage warten und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit scheint gem. koreanischer Veröffentlichungen wichtig zu sein.
Auch ist der Schrank nicht optimal, da ich da CO2 nicht steuern kann sondern nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit - ist halt primär für KS gedacht. Aber ich denke schon über technische Anpassungen nach.
Na ja … 1-2 Tage ist nicht mehr lang.
Hohe Luftfeuchtigkeit ist wahrscheinlich für alle Pilze gut, aber ob eine richtige CO2 Steuerung nötig ist, weiß ich nicht.
Die Glucke ist keine Auster. Vielleicht klappt es auch so, wenn der KS damit klar kommt.
Aber Technik ist schon etwas feines... möchte dir deine Tüfteleien auf keinen Fall ausreden! :wink:
Wenn nicht der ganze Schrank voll mit riesigen Glucken ist, reicht er so vielleicht auch aus. :)

VG, Fabian
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Donnerstag, 20. Mai 2021 21:35

Glucken-News:

Vor einiger Zeit hat sich eine Undercover Glucke in meine Mycel Sammlung eingeschlichen! Spezialagentin aus Austria:

Codename: „Maria 008“ :twisted:

Sie muss eine Spezialistin sein, und hat bei mir den Laden ganz schön aufgemischt. :shock:

Nach Berichten des BND, direkt durch Berlin bestätigt, soll es sich tatsächlich um eine so genannte ABM-Chef-Glucke handeln. :evil: :!: :!: :!:
Ich kann noch nicht wirklich einordnen, um wen, oder was es sich genau handelt.
Aber diese Glucke ist verdächtig!

Seht selbst ...
Sie scheint meinen Nährboden nicht zu mögen, und versucht mit allen Kräften aus der Petrischale aus zu Büchsen. Dieses verwöhnte Ding!

Kann jemand weitere Angaben zur genauen Herkunft der ominösen Chef-Glucke machen?
Alter? Staatsangehörigkeit? Bevorzugte Wurzel, an deren Baum sie gewachsen ist? Erfahrungen im Abbau von Holz, etc.
Fotos der Großmutter oder des Schiegervaters etc. wären auch hilfreich, um weitere Nachforschungen anstellen zu können.

Eure Mithilfe ist gefragt ...
Ein solches Verhalten, von vorlauten Glucken, kann ich auf meinen Petrischalen nicht dulden! :lol: 8)
Bitte helft, den staatlichen Glucken-Schutz, aufrecht zu erhalten! :mrgreen:


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LG, Fabian
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Donnerstag, 20. Mai 2021 21:58

:shock: :shock: :shock:
Jetzt sag bitte nicht dass bei dir eine Glucke aus der Agar Platte gekrochen ist...???
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Freitag, 21. Mai 2021 05:54

:D
Na wonach sieht es denn sonst aus? :lol:
Ich sags doch, das Miststück will ausbüchsen! :lol: :!:

Angesehene Wissenschaftlerinnen der Freien Universität zu Wien haben kürzlich bestätigt, wie wichtig die Erforschung der genauen Herkunft, Niederkunft und Zukunft der ABM-Glucke ist, wie auch die Herkunft der Wurzeln künftiger Glucken Kulturen.
Denn nur so könne künftig der teils stark ausgeprägten Inzucht, innerhalb von Gucken Populationen, wie auch bei Pilzen im Allgemeinen, nachhaltig entgegengewirkt werden.
Die Biologinnen merkten des Weiteren an, dass es letztlich keine Rolle spiele, ob die Glucke nun aus dem Lech-Tal, aus Linz oder Luzern stammte.
Dennoch wollten Sie mit Züricher Pilzexperten sprechen, ob mit der genaueren Erforschung der krausen Glucken nicht auch eine Erklärung für die Seltenheit der Eichen-Glucken erbracht werden könnte.
Die Eichen-Glucken lagen den Züricher Kollegen besonders am Herzen, da das Verschwinden des stattlichen Hirschkäfers aus der Alpenregion möglicherweise auch darin begründet sein könnte, dass die Engerlinge des Hirschkäfers sich bevorzugt von den dicken Sklerotien der Eichenglucken ernährten.
Demnach bestehe ein Zusammenhang zwischen der Seltenheit der Eichen-Glucken und dem Verschwinden der Hirschkäferinnen und Hirschkäfer in Europa.
Dies könnte bei geplanten Wiederansiedlungsbemühungen von Hirschkäfern mit einbezogen werden.
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Freitag, 21. Mai 2021 20:15

Jetzt mal verständlich für mich: das ist eine Krause Glucke, die bei dir auf der Agarplatte gefruchtet hat? Oder ist das die Breitblättrige?
Bitte etwas mehr klärende Details.... und nicht so viel verwirrenden Beitext... weiß schon gar nicht mehr was hier real und was erdichtet ist... :shock:
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Freitag, 21. Mai 2021 20:47

Nein, das ist eine krause Glucke, die ich von Carsten bekommen habe.
Maria hatte sie unter dem Namen Nr.8 auf Petrischale an Carsten geschickt.
Ursprünglich kam sie von einem Forenmitglied namens ABM Koch, wenn ich Carsten richtig verstanden habe.

Eine breitblättrige Glucke hätte ich gerne, aber die ist wohl noch schwieriger zu beschaffen als die krause Glucke

Verzeih mir das verwirrende Beiwerk.
Gewöhne mir das gerade ab ;-)

LG, Fabian
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Montag, 24. Mai 2021 08:06

Jetzt passierts bei mir auch...! :shock: Ein Mini Glückchen auf einer Platte - als hätte sie von deiner gehört und will auch mal zeigen was sie kann. Und ich hab keine Ahnung warum sie das macht. Natürlich ist sie recht klein gegen deine, aber man kann die Mini-Lappen des Fruchtkörpers erkennen und wer weiß was noch aus ihr wird .
Diese Platte stand - wie einige andere Platten auf denen nichts passiert - einfach so auf der Bank rum ohne besondere Behandlung. Und jetzt das. Schon komisch. Was soll uns das sagen :?: :?: :?:
VG Dietmar
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Montag, 24. Mai 2021 13:13

Sag boß ...!
Na das ist ja ein Ding. :o
Die scheint aber noch früher gefruchtet zu haben als meine. 8)
Natürlich ist sie recht klein gegen deine, aber man kann die Mini-Lappen des Fruchtkörpers erkennen und wer weiß was noch aus ihr wird .
Oh hooo, sehe das anders. Meine sieht nur so groß aus. Das macht der Zoom-Faktor. :oops:
Glaube deine ist mindestens genau so groß.
In der Tat, sieht nach einem gut ausgebildeten Mini-Fruchtkörper aus, mit den Lappen die dazu gehören, nicht einfach irgendein Knubbel!

Also, bei mir stand die Glucke einfach so im Schrank herum. Hat mich auch sehr gewundert, dass sie so fruchtet.

Meine Hypothese ist folgendes, auch, wenn es Quatsch ist:

Du hast eine Marken-Petrischale von Greiner benutzt. Das bringt einige Glucken spontan in den Fruchtungsmodus!
Deshalb ging es bei dir so schnell. :lol:
Vielleicht kennen unsere beiden Glucken sich auch noch aus der Zeit, als sie noch kleine Hyphen waren und gemeinsam in einer Petrischale spielten.
Wömöglich haben sie sich schon damals abgesprochen, dass sie später einmal zeitgleich fruchten möchten.
Aber das gehört in den Bereich der Philosophie.

Also mir sagt das:
Man kann sich auf diesen Gluckenstamm verlassen. :wink:
Die Chef-Koch-Glucke scheint mir die fruchtungsfreudigste zu sein.
... und wer weiß was noch aus ihr wird .
Aus deiner wird sicher mal eine ausgewachsene Glucke, die irgendwann den Deckel der Schale anheben wird.
Gas geniale daran:
Sie wird es dir möglich machen, absolut steril ihre Sporen zu gewinnen.
Schon mal Glückwunsch im Voraus! :D
Meine wird wahrscheinlich früher oder später vertrocknen, weil sie so aus der Schale heraushängt. :cry:
Mal schauen, was das noch gibt ...

LG, Fabian
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Mittwoch, 26. Mai 2021 14:33

Mycomane hat geschrieben: Montag, 24. Mai 2021 13:13 Meine Hypothese ist folgendes, auch, wenn es Quatsch ist:

Du hast eine Marken-Petrischale von Greiner benutzt. Das bringt einige Glucken spontan in den Fruchtungsmodus!
Deshalb ging es bei dir so schnell. :lol:
Nein, das halte ich für wissenschaftlich nicht belegbar, zumal meine Glucke leider noch nicht lesen kann. Ich habe ihr deinen Beitrag vorgelesen und das Bild der Agar Fruchtung gezeigt... Hab gleich gemerkt daß sie da etwas berührt war .... :D
Mycomane hat geschrieben: Montag, 24. Mai 2021 13:13 Gas geniale daran:
Sie wird es dir möglich machen, absolut steril ihre Sporen zu gewinnen.
Schon mal Glückwunsch im Voraus! :D
Das mag sein, nur... selbst wenn das ein sporulierendes Glückchen wird, warum sollte ich hier versuchen Sporen zu gewinnen - ich hab ja bereits eine wunderbar wachsende Kultur?

2 Mycel Gebirge haben übrigens jetzt auch meinen kompletten Fruchtungsschrank für sich... Luftfeuchtigkeit >90%, Temperatur ~20°C, ca 10h LED Licht/d.
Bin gespannt... und skeptisch...
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von mariapilz » Mittwoch, 26. Mai 2021 21:15

:shock:
was ist hier los? Ich hab wohl was versäumt... gluck gluck!
Ist das immer die gleiche Kultur?

???wiso macht die das plötzlich???

Immer das gleiche agar?

Sieht schön aus :D
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von malda » Donnerstag, 27. Mai 2021 17:15

mariapilz hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021 21:15 ???wiso macht die das plötzlich???

Immer das gleiche agar?
Bei mir schon.

Und weil man das nicht alle Tage sieht zeig ich nochmal das Glückchen auf Agar. Sie scheint tatsächlich ein wenig weiter zu wachsen.... langsam, aber so isse halt :D
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Donnerstag, 27. Mai 2021 21:35

Wow Dietmar, die ist ja richtig ausdifferenziert und sieht toll aus!
...und es beruhigt mich, dass auch bei dir klare bis bräunliche Tropfen abgesondert werden.
LG
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycomane » Freitag, 28. Mai 2021 19:25

Hmmm,

wenns ums Fruchten geht, kommen manche Glucken wohl ins Schwitzen ...
Aber bei dir Carsten schwitzen sie ja sogar ohne zu fruchten. :wink:
So manch eine Glucke kommt sicherlich ins Schwitzten, wenn du vor Ihrer Petrischale sitzt, da bin ich mir sicher! 8) :wink:
Vielleicht schämen :oops: sich deine Glucken auch, weil du sie zu oft und genau mit der Lupe untersuchst? :mrgreen: und schwitzen dadurch.
Nein, das halte ich für wissenschaftlich nicht belegbar, zumal meine Glucke leider noch nicht lesen kann. Ich habe ihr deinen Beitrag vorgelesen und das Bild der Agar Fruchtung gezeigt... Hab gleich gemerkt daß sie da etwas berührt war .... :D
Wissenschaftlich nicht belegbar, völlig richtig! Aber vielleicht statistisch fassbar. :lol:
Ich glaube du hast es der Glucke genau richtig vorgelesen :), vielleicht kommt es auch darauf an.
Lass uns doch einfach 100 Glucken anonym fragen und verschiedene Petrischalen anbieten.
Die eine mag vielleicht eher Greiner, die andere TPP Petrischalen.
Die dritte ist in ALDI Schalen groß geworden und wird diese bevorzugen.
Das ist wie Maggi gegen Knorr gegen Bio, gegen selbstgemacht etc..
Ob sich ein und dieselbe Gluckenkultur immer gleich verhalten wird? :)
Was wäre, wenn wir sie in eine Greiner Schale setzen würden, und ALDI vorlesen würden?

Bei mir fruchtet sie, ohne zu schwitzen, das faule Ding.
Was mach ich fasch? Sie steht bei mir bei ca. 21°C, auf Spezial-Standard-Medium :mrgreen: 8)
Keine Ahnung, ob Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Dinkel, Hirse oder Tritcale.

LG, Fabian
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Re: Gluckenexperimente

Beitrag von Mycelio » Samstag, 29. Mai 2021 00:50

Mycomane hat geschrieben: Freitag, 28. Mai 2021 19:25 wenns ums Fruchten geht, kommen manche Glucken wohl ins Schwitzen ...
Aber bei dir Carsten schwitzen sie ja sogar ohne zu fruchten.
So manch eine Glucke kommt sicherlich ins Schwitzten, wenn du vor Ihrer Petrischale sitzt, da bin ich mir sicher!
Meinst du etwa, ich sollte mir etwas anziehen, bevor ich die Gluckenkulturen anschaue? :shock:
Aber mal Ernst beiseite, ich habe eher den Verdacht, dass das am Salzgehalt des Nährbodens im Zusammenspiel mit der Luftfeuchtigkeit liegt. Meine Petris haben zwar Belüftungsnocken, sind aber mit Parafilm verschlossen. Dieser reiß zwar oft nach einer Weile, aber sie liegen in einer luftdicht schließenden Box, die nicht jeden Tag geöffnet wird. Sowohl auf dem gekauften Kimmig-Agar, als auch auf dem Espresso-Agar schwitzen sie nicht. Beim Kimmig wurde aus osmotischen Gründen 0,1% Kochsalz hinzugefügt, beim Espresso habe ich das ebenso gemacht. Vielleicht nehmen sie sonst zu viel Flüssigkeit auf und können das überschüssige Wasser nicht über Verdunstung loswerden?
Apropos Espresso-Agar, die beiden Testkandidaten wachsen immer noch flauschig:
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LG
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