glucke auf körner

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davidson30
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glucke auf körner

Beitrag von davidson30 » Samstag, 09. Juni 2012 20:58

hallo


hab in letzter zeit glucke auf körner losgelassen ...


die ersten habe ich auf meine standard körner losgelassen

zuerst war wachstum zu sehen ...

... und ich dachte es wird was


nach 2 monaten schaut es so aus ...


Bild

Bild

das glas hier wurde geschüttelt
Bild



gut zeit für einen neuen versuch ..

nach einer guten woche

Bild

von links nach rechts
körner gemischt (einweichwasser vom gärsubstrat) - hirse (auch mit gärwasser) - und roggen (mit normalen wasser verarbeitet)

scheint ob an dem tip von carsten was dran ist ;)



grüsse fritz
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Dewald
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Samstag, 02. März 2013 15:33

Hallo
Ich antworte mal auf einen alten Versuch.
Mir scheint als wahren die Roggenkörner im oberen Bild zu trocken und dadurch zu hart. Es waren auch keine geplatzten dabei.Bei den Hirse ....passte das Nässe meines erachtens viel besser.
Jetzt meine frage:
Wie bemesst ihr die optimale wassermenge?
Ich gehe folgender masen vor.
Erst einen Test machen. :!:
Beispiel:
Zuerst 100g Weizen mit zuviel Wasser 3 Tage einweichen. Überschwemmen!
Danach das Wasser komplett ablehren.
Nochmals die Weizenkörner wiegen. Differenz ausrechnen.
Jetzt habe ich die maximale Sättigung die das entsprechenden Korn/Holz aufmehmen kann.( 100 Prozent)
Davon blieb ich einige prozente weg. ( Im Druckschnellkochtopf geht auch noch Wasserdampf rein).
In PC die Verhältniszahl eintragen zum Hochrechnen auf die jeweilige Ausgansmenge. ZB ex cel
.
Danach immer
Mit der entsprechenden Wassermenge 1bis3Tage zuvor einweichen, danach 90 min sterilisieren.

Bei zuviel Wasser würde im Glas (nach dem Sterilisieren )ein Bodensatz stehen breiben .Dieser kann nicht besiedelt werden.
Bei zu wenig Wasser sind die Körner zu hart für das Myzel.Dann dauert es ewig.
Jetzt meine frage:
Wie bemesst ihr die optimale Flüssigkeitsmenge?
Gruß Dewald
Substrat in gramm, mal Faktor ist Wasserzugabe in gramm ,bei meinen Rostoffen (Ohne gewähr)
Hirse 0,52
Kleie2,58
Weizen0,59
Roggen0,68
Holzpellets 2,15
Mais 0,58
Strohpelets
Reis
Werte mehrmals erweitert, ohne Gewähr wie immer
Zuletzt geändert von Dewald am Dienstag, 19. März 2013 21:42, insgesamt 8-mal geändert.
Fidelis
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Fidelis » Samstag, 02. März 2013 15:49

Hallo Dewald ;),

das ganze muss eigentlich gar nicht so wissenschaftlich abluafen. :P
Ich glaub du machst dir da viel zu viel Arbeit und Gedanken.
Bei Körnern mach ichs so:
Körner so lange kochen bis die ersten aufplatzen. Das ganze dann in nen Sieb hauen und noch einige Stunden abtropfen lassen. In Säcke füllen sterilisieren. Fertig.
Klappt eigentlich super.^^
Bei anderen Substraten gebe ich einfach solange Wasser hinzu, bis ich das Gefühl habe das es passt. Bei Sägemehl beispielsweise einfach ne Hand voll rausnehmen und zusammen drücken. Wenn es sich feucht anfühlt aber man kein Wasser rauspressen kann passt es.
Und ansonsten eher halt immer nach dem Prinzip lieber etwas zu trocken als zu feucht.

Ich hoffe ich konnte dir helfen. :)

Lg, Bernie
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Samstag, 02. März 2013 16:10

Danke für die schnelle Antwort.

Bis die ersten aufplatzen ...find ich gut. Bringt bestimt brauchbare Egebnisse!
Meine Arbeit war nur beim ersten mal viel "wissenschaftlich".und aufwendig. Der Pc soll doch auch was machen :) .
Als Entschädigung entfallen das Vorkochen mit Strom und die Zeit dazu.
Das mit dem Sägemehl ausdrücken. Vergleiche ich beim nächsten Versuch.
Danke
Gruß Dewald

Gibt es noch weitere Metoden die auch fuktionieren? :idea:
Fidelis
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Fidelis » Samstag, 02. März 2013 17:26

Gerne. :)
Kannst ja dann berichten wies gelaufen ist. ;)
Gibt es noch weitere Metoden die auch fuktionieren?
Klar, man kann auch abmessen. Das wird eigentlich oft schön mit den passenden Mengen beschrieben, auch oft hier im Forum.
Aber meine persönliche Meinung ist, dass man einfach mit der Zeit ein Gefühl für die passende Flüssigkeit bekommen sollte und sich nach dem richtet.
Da man beim Abmessen nie genau weiß, wie trocken oder feucht, das entsprechende Substrat vor der Befeuchtung war und man das an sich immer mit einberechnen müsste, wenn mans perfekt haben will.

Lg, Bernie
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Mycomane » Samstag, 02. März 2013 18:46

Hallo liebe Leute!

Mein Senf dazu:
@Fidelis:
Du hast natürlich recht, dass man mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommt wie nass es sein sollte, wenn man das Substrat anfasst und zwischen den Fingern zerdrückt.

Aber:
@Dewald:
Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn du aus der Substratfeuchte eine Wissenschaft machst.
Ich muss dazu gleich mal meine Aufzeichnungen anschauen und schreibe dann noch mal etwas genauer was meine Erfahrungen und Berechnungen angeht.
Wobei das Thema eher noch mal in einem eigenen Thread besprochen werden sollte.
Dann findet man es auch besser, weil das Ganze sich ja nicht nur auf Glucken bezieht.

schöne Grüße
Fabian
Fruchtbar ist die Hyphe noch ... aus der da einst die Spore kroch ...
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Mycomane » Samstag, 02. März 2013 21:39

So jetzt mal mein Kommentar zur Substratfeuchte:

Im Allgemeinen wird oft davon gesprochen, dass Substrat eine Feuchte von 60% haben sollte.
Das ist auch meine Erfahrung.
Man sollte dabei davon ausgehen, dass trockenes Substrat, seien es trockene Körner oder trockene Holzpellets/Holzbiketts oder Strohpelletts schon etwa 10% Feuchte besitzen.

Erstmal allgemein zur Substratfeuchte wenn wir 60% als optimal ansehen:

Man kann auf zwei verschiedene Weisen an das Problem heran gehen.

1.) Man möchte eine bestimmtes Endgewicht an Substrat haben z.B. 100g und berechnet dann wie viel trockenes Substrat und zugegebenes Wasser man dazu braucht.

2.) Man hat eine bestimmte Menge trockenes Substrat z.B. 100g und möchte nun wissen, wie viel Wasser man dazu geben muss um auf eine Feuchte von 60% zu kommmen.

Wenn man andere Mengen an Gesammtgewicht bei 1.) bzw. trocken Substrates bei 2.) hat, muss man nur die angegebenen Mengen unter 1.) bzw. 2.) mit dem Faktor multiplizieren um den man die Menge erhöhen möchte.
Also wenn man 250g statt 100g nehmen möchte einfach alles mit 2.5 multiplizieren.


zu 1):
Man kann dann eine Formel aufstellen um z.B. zu berechnen wie viel Wasser man zu wie viel trockenem Substrat (mit 10% Feuchte) hinzu geben muss um z.B. ein Gesammtgewicht von 100g zu erhalten.
Daraus ergibt sich, wenn man 44,44g (trockenes Substrat = Substrat mit 10% Feuchte) nimmt und 55,55g Wasser dazu gibt, hat man etwa 100g Substrat mit einer Feuchte von 60%.
(Genau gesagt hat man dann 99,99g Substrat und das Substrat hat auch nicht genau 60% Feuchte, aber genauer braucht man es nun wirklich nicht.)
In diesem Fall bin ich davon ausgegangen, dass wir ein Gesammtgewicht von 100g haben wollten und habe die benötigte Menge Trockenes Substrat und Wasser berechnet um auf eine Feuchte von 60% zu kommen.
Bedingung dafür war, dass das "trockene" Substrat etwa 10% Feuchte hat.

zu 2.):
Wenn wir statt dessen annehmen, dass wir eine bestimmte Menge trockenen Substrates haben (mit angenommenen 10% Feuchte) und wissen möchten, wie viel Wasser wir nun dazugeben müssen um eine Feuchte von 60% zu erreichen, dann ergibt sich z.B.:

100g Substrat trocken (bzw. Substrat mit 10% Feuchte)
zugegebenes Wasser: 125g
--> Gesammtmenge an Substrat mit 60% Feuchte=225g


Ein Problem bekommt man aber, wenn man Körner auf 60% Feuchte bekommen möchte.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf Roggen, aber das wird bei anderen Getreidesorten sehr ähnlich sein.
Wenn ich Roggen zwei bis drei Tage einweichen lasse und zwischendurch das Wasser erneuere, damit es nicht anfängt zu stinken, dann saugen sich die Körner trotzdem nur so weit voll, bis sie ziemlich genau 50% Feuchtigkeit haben.

Wenn man die Körner dagegen kocht, dann bindet die Stärke in den Körnern sehr viel Feuchtigkeit und man erreicht schnell 70% Feuchte oder mehr oder muss den Zeitpunkt ganz genau abpassen zu dem man eine Feuchte von 60% hat.

Meiner Erfahrung nach nimmt Substrat beim Sterilisieren nicht unbedingt Feuchtigkeit auf. Teilweise kann es auch an Feuchtigkeit verlieren.
Das kann aber vielleicht unterschiedlich sein je nach dem, wie genau man sterilisiert.

Wenn man also Körner auf eine Feuchte von mehr als 50% bringen möchte, muss man sie entweder in einem Überschuss an Wasser kochen, wobei einige Nährstoffe in das Kochwasser abgegeben werden und damit Für den Pilz verloren gehen, oder man kocht die Körner in genau der richtigen Menge an Wasser um die gewünschte Feuchte zu erhalten, wobei aber die Körner in der Regel anbrennen werden, wenn man nicht sehr gut aufpasst.

Ich bin offen für Einwände oder andere Meinungen, aber für Heute soll es vom mir aus erstmal dabei bleiben.

viele Grüße
Fabian
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Fidelis » Samstag, 02. März 2013 22:01

Da scheint jemand mathematisch sehr begabt zu sein! :)
Also ich finde deine ganzen Berechnungen äußerst schlüssig und gut.
Ich denke auf diesem Weg könnte man wirklich eine nahezu perfekte Feuchtigkeit berechnen. In dem Zuge könnte man auch Versuche anstellen, bei wieviel Prozent etwa das Mycel am schönsten wächst.
Ich kann allerdings gar nicht einschätzen, wie sich die Feuchtigkeit im DKT dann entwickelt.

Lg, Bernie
Dewald
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Samstag, 02. März 2013 23:36

Endlich jetzt
sind wir an der gleichen Sache.
Weil nach Gefühl oder Erfahrungswerten ist gut,
Aber beim nächsten mal ist es wieder anders,
Ohne Aufzeichnung habe ich 2 wochen spähter andere Ergebnisse.
Gruß Dewald
Fidelis
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Fidelis » Samstag, 02. März 2013 23:41

Also wenn du da wirklich perfekte Ergebnisse haben möchtest, solltest du ne kleine Versuchsreihe starten.
Bei der du die Feuchtigkeit in 5%-Schritten um ein paar Schritte variierst.
So siehst du dann was am besten klappt.
Mit deinen Berechnungen dürfte es dann auf jeden Fall hinhauen. Die sehen für mich alle super aus!

Lg, Bernie
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Sonntag, 03. März 2013 07:54

Hallo Fabian Mycomane
zur Substratfeuchte
Danke füe deine viele Arbeit sehr brauchbar.
zu 1;
das zu erwartende Endgewicht(nach mischung) ist nicht von ganz großer Bedeutung ,,,,,,,,,es sei denn die Beutel sind zu dünn und zerreiesn beim Bewegen, z,b, Hitzebeständiger Bratenschlauch. (jeder supermarkt) oder zu zu schwer
Zu 2;
Das mit dem stinken nach Tagen ..........ist klar.
Doch gewollt ist kein Wasserüberschuß der faulen kann....... und schon am nächsten Tag in den Schnellkochtopf.Ohne vorkochen .
wenn bei z,b,Mais (Wachsschicht) Wasser übrigbleibt geht sie beim kochen im Schnellkochtopf in den Tee/Sud über und nach dem Kochen vollständig in die körner zurück (und ergibt die optimale zb 60prozent feuchte mit Närstoffe)
Besonderheit Mais nur zumischen .....pur verklebt verkleistert es.

ZU diesem satz
Wenn man die Körner dagegen kocht, dann bindet die Stärke in den Körnern sehr viel Feuchtigkeit und man erreicht schnell 70% Feuchte oder mehr oder muss den Zeitpunkt ganz genau abpassen zu dem man eine Feuchte von 60% hat.

Richtig beobachtet.Doch die Wassermenge soll vorgegeben --begrenzt-- werden.
Und im schnellkochtopf kann nichts anbrennen. durch rost und wasserbad.


Zu 3; Neu... stadt das zu erwartende Endgewicht währe meines erachtens Das Endvolumen viel Wichtiger.
Denn bei Holzpellets verschätzt mann sich immer gewaltig dann fehlen wieder Behälter.
Aber das ist ein andere Herausforderung.
Gruß Dewald Alles ohne Gewähr

Gehört nicht hierher aber fiel mir gerade ein.
Ich kopiere nicht gerne Sätze heraus.
Denn sie werden aus dem Zusammenhang gerissen und geben dann einen anderen Sinn.
Genauso ist es mit den Alten Forentexten .Die Antworten stimmen nicht mehr wenn die Fragen fehlen.
Meines erachtens sollte mann alte inhalte nachlesen können um zu verstehen, manchmal versteht man den Sinn erst nach dem 10 Lesen, mit der info aus anderen (Zusammenhängen )kommentaren, die hoffentlich noch nicht weg sind.
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Mycomane » Sonntag, 03. März 2013 14:54

Was mir gerade noch an den Bildern auffällt:
Da scheint Gips mit dabei zu sein. Vielleicht sieht es auch deshalb etwas trocken aus.

Also bei mir sind die Körner immer matschig geworden, wenn in den Beuteln Wasser war das noch nicht aufgesogen wurde.
Die untere Schicht war dann Matsche und die Feuchte hat sich nicht vernünftig in den Körnern verteilt.
Aber wenn man die Körner mit anderem Substrat mischt kann es funktionieren mehr Feuchtigkeit zuzugeben, die dann beim Sterilisieren aufgenommen wird.
Mit Mais habe ich leider keine Erfahrung.

Was ich noch erwähnen wollte und am Anfang vergessen hatte:

Wenn man Strohpelletts verwendet, dann sollte die Feuchte höher liegen als 60%.
Das hat Carsten auch irgendwo schonmal gut beschrieben mit der Substratfeuchte.
Muss ich mal die Suchfunktion bemühen und meine Berechnungen noch mal für Strohsubstrat anpassen.

schöne Grüße
Fabian
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Sonntag, 10. März 2013 13:10

Hallo
Thema Volumenvergrößerung.......... Quellung

Für ein Litter (1000ml)
braucht man
143gramm Holzpellets (6mm Durchmesser) Faktor 7 gibt 1000ml Volumen
153gramm Kleie.............................................Faktor6,3 gibt 1000ml Volumen
476gramm weizen..........................................Faktor2,1 gibt 1000ml Volumen
410gramm Mais.............................................Faktor 2,43 gibt 1000ml Volumen
...........Roggen............................................Faktor 2,17 .......................
Damit kan mann eine Miscung zusammenstellen ohne dass das Glas überläuft.
Werte können von euren abweichen. vieleicht erweitere ich noch.
Ohne gewähr
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Mycomane » Sonntag, 10. März 2013 13:49

Hallo Dewald,

schön mal sollche Erfahrungswerte zu sehen.
Danke, dass du die mit uns teilst.
Aber so ganz verstehe ich nicht, wie du das bestimmt hast.
Wie viel Wasser hast du denn bei den jeweiligen Mengen Substrat genommen,
um jeweils auf 1 Liter (Gesammtvolumen?) zu kommen?
Also wie viel % Feuchtigkeit hat das Substrat dann jeweils gehabt?
Besonders bei den Körnern würde mich interessieren wie viel Feuchtigkeit
aufgenommen worden ist und wie lange du die einweichen lassen hast.
Ich habe da nur Erfahrungen mit Rogggen, was den Gewichtsanteil an aufgenommenem Wasser angeht.
Habe aber das entstehende Volumen nicht gemessen.
Hast du beim Messen der Volumina bei den Holzpellets und der Kleie das Substrat zusammengedrückt, wie man es z.B. in einem Beutel machen kann,
oder das Substrat locker gelassen, wie man es z.B. in ein Glas füllen würde?

Die Sache mit der Berechnung des Volumens des fertigen Substrates finde ich ganz interessant,
aber es wird problematisch, wenn man Mischungen aus verschiedenen Substratbestandteilen macht. Z.B. Körner mit Holzsubstraten.
Dann kann man die Volumina bestimmt nicht einfach addieren.

Wir könnten die Substratfeuchte und alles was damit zu tun hat auch in einem eigenen Thread besprechen.
Das wäre vielleicht praktisch und einfacher zu finden, wenn mal jemand danach sucht.

Wäre schön, wenn sich sonst noch jemand einbringen würde, falls Erfahrungen oder Interesse besteht.

schöne Grüße
Fabian
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Re: glucke auf körner

Beitrag von Dewald » Sonntag, 10. März 2013 16:53

Hallo Fabian danke für dein Intresse
Ich bin noch in der Testphase.
Die Menge,Volumenangabe ist (nach der Quellung von 1-2Tg und 90 Min 121Grad im SKT und) aufgeschüttelt !
mit ca. geschätzten 5% reserve bis voll. Abweichungen( durch z.b. anderes Holz in den pellets) sind Möglich.
Ermittelt wurde dies im Gurkenglas mit 520ml (485ml voll) und umgerechnet.Gewicht vorher und am Ende siehe oben.
Die Volumen lassen sich sicher zusammenzählen.und Kombinieren.
Die dazugehörigen Wassermengen sind in der Liste weiter oben. Auch diese zusammenzählen.
Erst nach 1-2 tg das erstes mal schütteln (bei Roggen) und nach dem erkaltetem SKT nochmals aufschütteln. auskühlen lassen und beimpfen. Die Deckel haben ein gefilterten Luftdurchlass.
Die Tabelle ist noch nicht vollständig und ohne Gewähr. wie immer.

Gruß Dewald
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