weißer Köpfchenschimmel
Moderatoren: Lauscher, Fidelis
weißer Köpfchenschimmel
Ich habe auf meiner Pilzkultur einen weißen Schimmel entdeckt der sich farblich vom Myzel des austernpilzes kaum unterscheidet. Allerdings sind es Fäden die weit aus dem Substrat herausragen und an den spitzen Schwaze "Köpfchen" tragen.
Hab leider keinen Fotoapparat, sieht aber haargenau aus wie dieser Pilz
"Mucor plasmaticus":
http://www.holz-schimmel.de/jochpilze.html
Hab leider keinen Fotoapparat, sieht aber haargenau aus wie dieser Pilz
"Mucor plasmaticus":
http://www.holz-schimmel.de/jochpilze.html
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Hallo,
es ist schwer, einen Rat zu geben ohne zu wissen, wie deine Pilzkultur aussieht. Handelt es sich um ein kleines Glas oder einen großen Beutel? Welches Substrat hast du?
Zuallererst solltest du die Kultur von anderen trennen und in Quarantäne schicken.
Dann könntest du die Schimmelkolonie großzügig ausbaggern und dabei bedenken, daß Mucorartige schneller wachsen als Austern. Evtl. auch das gesamte unbewachsene Substrat mitentfernen, sind ja schon überall Schimmelsporen drauf. Dann kommt es darauf an, wie weit der Schimmel bereits im Substrat vorgedrungen ist. Ich weiß jetzt nichts über mögliche Giftstoffe im Mycel von Mucor und Rhizopus (der könnte es auch sein), aber die Sporen können bei immungeschwächten Personen schwere gesundheitliche Probleme verursachen.
Bei einer kleinen Kultur und bei nährstoffreichem Substrat würde ich dazu raten, sie schleunigst zu entsorgen und neu zu beginnen. Eine größere könntest du im Garten an einem feuchten, schattigen Ort vergraben. In der freien Natur wird Schimmel oft von was anderem gefressen.
Grüße, Carsten
es ist schwer, einen Rat zu geben ohne zu wissen, wie deine Pilzkultur aussieht. Handelt es sich um ein kleines Glas oder einen großen Beutel? Welches Substrat hast du?
Zuallererst solltest du die Kultur von anderen trennen und in Quarantäne schicken.
Dann könntest du die Schimmelkolonie großzügig ausbaggern und dabei bedenken, daß Mucorartige schneller wachsen als Austern. Evtl. auch das gesamte unbewachsene Substrat mitentfernen, sind ja schon überall Schimmelsporen drauf. Dann kommt es darauf an, wie weit der Schimmel bereits im Substrat vorgedrungen ist. Ich weiß jetzt nichts über mögliche Giftstoffe im Mycel von Mucor und Rhizopus (der könnte es auch sein), aber die Sporen können bei immungeschwächten Personen schwere gesundheitliche Probleme verursachen.
Bei einer kleinen Kultur und bei nährstoffreichem Substrat würde ich dazu raten, sie schleunigst zu entsorgen und neu zu beginnen. Eine größere könntest du im Garten an einem feuchten, schattigen Ort vergraben. In der freien Natur wird Schimmel oft von was anderem gefressen.
Grüße, Carsten
Danke für deine Antwort!
Es handelt sich um 2 in 5l Kübeln angesetzte Kulturen. Davon ist offensichtlich eine befallen. Dder konterminierte Teil ist schon vom Austernmyzel eingekreist.
Es scheint fast so als ob die Auster den Mucor schier "auffrist" und überwuchert, da der Konterminierte Teil(weiße Fäden mit Schwarzen Köpfchen) heute nur noch ca. halb so groß ist wie gestern Abend. Allerdings ist das auch nicht mit 100% sicherheit zu sagen, da die Mycele der Beiden Spezies optisch kaum zu unterscheiden sind.
Nährstoffreich? Naja, zusätze wie Weizen usw. sind keine Vorhanden, lediglich Strohpellets.
Es wäre halt schade alles wegwerfen zu müssen, da das austernmyzel rege wächst und das substrat nun schon 3 Wochen steht.
Es handelt sich um 2 in 5l Kübeln angesetzte Kulturen. Davon ist offensichtlich eine befallen. Dder konterminierte Teil ist schon vom Austernmyzel eingekreist.
Es scheint fast so als ob die Auster den Mucor schier "auffrist" und überwuchert, da der Konterminierte Teil(weiße Fäden mit Schwarzen Köpfchen) heute nur noch ca. halb so groß ist wie gestern Abend. Allerdings ist das auch nicht mit 100% sicherheit zu sagen, da die Mycele der Beiden Spezies optisch kaum zu unterscheiden sind.
Nährstoffreich? Naja, zusätze wie Weizen usw. sind keine Vorhanden, lediglich Strohpellets.
Es wäre halt schade alles wegwerfen zu müssen, da das austernmyzel rege wächst und das substrat nun schon 3 Wochen steht.