Kaltwasser Löschkalk Pasteurisation
Verfasst: Sonntag, 13. September 2020 02:51
Ich denke mal viele kennen diese Methode nicht, und mich wundert einfach nur, dass es überhaupt funktioniert. Sie wird auch im großen Stil angewand von chinesischen Pilzbauern.
Man saugt das Substrat (Heu) übernacht in Wasser dem Löschkalk beigemengt wurde und dadurch einen pH-Wert um die 14-16 erlangt. Dadurch sterben die Keime. Dann lässt man es kurz abtropfen und verpackt es direkt so in Säcke mit der Brut. Die Säcke werden nur noch unten angestochen um das Wasser abtropfen zu lassen, denn ohne die Hitze trocknet das ganze nicht genügend.
Es ist unglaublich, dass es funktioniert. Aber wie nur?
Wie man hier (287905250_Effect_of_different_levels_of ... urotus_SPP) nachlesen kann, mögen Pilze zwar einen leicht erhöhten pH-Wert, gehen aber genauso wie alles andere bei extremen pH-Werten kaputt.
Es müsste sich dann ja eigentlich doch mit dem Löschkalkwasser genauso wie mit z.B. Alkohol verhalten: Die Flüssigkeit ist tötlich für alle Organismen, das Heu hat sich damit vollgesogen, man muss sie erstmal rausschwemmen oder zumindest verdünnen, sodass sie nicht mehr ganz so giftig ist. So ist es aber nicht!
Kann es vielleicht sein, dass der Löschkalk mit dem Wasser oder dem Substrat reagiert, und so der pH-Wert nach ein paar Stunden dramatisch sinkt?
Wenn man einfach Löschkalk in das Substrat kippen könnte, ohne dem Pilz zu schaden, dann währe das ja eine bahnbrechende Vereinfachung und Kostenersparnis. Vor allem in Deutschland, wo der Strom so extrem teuer ist und man nicht mal eben 3 Stunden den Kochtopf laufen lassen kann, ohne dass es gleich 80% der Gesamtkosten ausmacht. Vielleicht kann man die Methode ja auch irgendwie auf Nährstoffangereicherte Sägespäne anwenden.
Ich würde gerne verstehen, wie es trotz Wiederspruch funktioniert . Vielleicht hat ja jemand schon damit rumexperimentiert?
https://blog.freshcapmushrooms.com/lear ... urization/
https://www.youtube.com/watch?v=3i_AbwR ... u_in_order
Man saugt das Substrat (Heu) übernacht in Wasser dem Löschkalk beigemengt wurde und dadurch einen pH-Wert um die 14-16 erlangt. Dadurch sterben die Keime. Dann lässt man es kurz abtropfen und verpackt es direkt so in Säcke mit der Brut. Die Säcke werden nur noch unten angestochen um das Wasser abtropfen zu lassen, denn ohne die Hitze trocknet das ganze nicht genügend.
Es ist unglaublich, dass es funktioniert. Aber wie nur?
Wie man hier (287905250_Effect_of_different_levels_of ... urotus_SPP) nachlesen kann, mögen Pilze zwar einen leicht erhöhten pH-Wert, gehen aber genauso wie alles andere bei extremen pH-Werten kaputt.
Es müsste sich dann ja eigentlich doch mit dem Löschkalkwasser genauso wie mit z.B. Alkohol verhalten: Die Flüssigkeit ist tötlich für alle Organismen, das Heu hat sich damit vollgesogen, man muss sie erstmal rausschwemmen oder zumindest verdünnen, sodass sie nicht mehr ganz so giftig ist. So ist es aber nicht!
Kann es vielleicht sein, dass der Löschkalk mit dem Wasser oder dem Substrat reagiert, und so der pH-Wert nach ein paar Stunden dramatisch sinkt?
Wenn man einfach Löschkalk in das Substrat kippen könnte, ohne dem Pilz zu schaden, dann währe das ja eine bahnbrechende Vereinfachung und Kostenersparnis. Vor allem in Deutschland, wo der Strom so extrem teuer ist und man nicht mal eben 3 Stunden den Kochtopf laufen lassen kann, ohne dass es gleich 80% der Gesamtkosten ausmacht. Vielleicht kann man die Methode ja auch irgendwie auf Nährstoffangereicherte Sägespäne anwenden.
Ich würde gerne verstehen, wie es trotz Wiederspruch funktioniert . Vielleicht hat ja jemand schon damit rumexperimentiert?
https://blog.freshcapmushrooms.com/lear ... urization/
https://www.youtube.com/watch?v=3i_AbwR ... u_in_order