Habe mir letztes Jahr schon einen Rahmen gebastelt. Ca 50 cm hoch und so 15 cm tief Erde ausgehoben. Den klassichen Pilz fürs Erdbeet rein (gekauftes Braunkappenmyzel). Gesehen habe ich genau 0,75 Pilze. Einer war glatt abgefressen und beim anderen war der Hut verspeist. Schnecken fühlen sich im feuchten Schatten sehr wohl.. hab ich mal gehört. Aber den Kampf gewinne ich! Ich werds nächstes Jahr probieren.
Ich habe diesen Sommer einige Brutbeutel in der Erde verbuddelt und nur ein bißchen rausgucken lassen. Die Idee war, daß der Pilz sich Mineralien und Wasser aus dem Boden holen kann. Das ging prinzipiell gut, aber auch mir haben die Schnecken sehr viel weggefressen.
Gegen Schnecken hilft luftig Aufstellen. Ich will Strohballen auf improvisierte Holzböcken in die Sonne legen und gießen. Vielleicht rühre ich noch Lehm ins Gießwasser, um ein paar Mineralien ins Stroh zu bringen.
Als nützlichen Zuschlagstoff denke ich an verschiedene Mineralien und Salze, die einiges ausmachen könnten. Es gibt z.B. Nährsalztabletten für Wein- und Bierhefe. Und
Bernie hat geschrieben:
Das Zink in form von Zinksulfat habe ich in der Brauerei, und weil Zink ja jedem Organismus gut tut, habe ich das mal dazu gegeben.
Ich habe aber auch noch andere Sachen um eine Hefe aufzupeppen....werde ich auch noch testen.
Und dann noch die Frage nach dem idealen pH-Wert - ein Thema, mit dem ich mich erst am Rande beschäftigt habe.
Nährstoffreiche Substrate sind vor allem beim Autoklavieren interessant, um aus den zwangsweise kleinen Bruten möglichst viele Pilze herauszuholen. Ein anderer Aspekt ist schnelleres Durchwachsen von leicht verdaulichem Substrat.
Wird die Brut aber benutzt, um damit anschließend unsteril Strohballen zu beimpfen, ist die Nährstoffrage nicht mehr so relevant. Da geht es nur um viel Brut für viel Stroh.