Meipilz wo bleiben die ?
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Meipilz wo bleiben die ?
Habe so zwei drei Ecken wo die eigendlich immer sind, aber dieses Jahr kann ich keine finden.
Kann das an der langen Kälte liegen und der plötzlichen Wärme danach ?
War auch eine weile recht trocken bei uns, aber nun hat es geregnet und ich binn voller Hoffnung.
Habt Ihr schon welche ?
Roland
Kann das an der langen Kälte liegen und der plötzlichen Wärme danach ?
War auch eine weile recht trocken bei uns, aber nun hat es geregnet und ich binn voller Hoffnung.
Habt Ihr schon welche ?
Roland
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Hallo zusammen,
in Augsburg haben sich die ersten kleinen Maipilze vor 2 Wochen gezeigt und in der Pilzesektion der fotocommunity gibt es bereits Bilder von ausgewachsenen Exemplaren.
Gruß, Andreas
in Augsburg haben sich die ersten kleinen Maipilze vor 2 Wochen gezeigt und in der Pilzesektion der fotocommunity gibt es bereits Bilder von ausgewachsenen Exemplaren.
Gruß, Andreas
Entoloma.de – Rötlinge, Wiesenpilze und andere Schwammerln
https://www.entoloma.de/
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Hallo Roland,
das könnten Maipilze sein, ...an Hand von Bildern kann man das aber nicht sicher sagen.
Es gibt den Riesen-Rötling, der jetzt auch wächst und sehr giftig ist und noch andere Rötlinge die allerdings als essbar gelten.
Am sehr starkem Mehlgeruch kann man sie sicher erkennen.
In der vorigen Woche habe ich einige in der nähe meines Bienenhauses gefunden.
Heute im Garten konnte ich meinen Augen kaum trauen, im Hexenring gewachsen, ein ganzer Korb voll „Maipilze“.
Hier der Beweis:
Viele Grüße
Gerhard
das könnten Maipilze sein, ...an Hand von Bildern kann man das aber nicht sicher sagen.
Es gibt den Riesen-Rötling, der jetzt auch wächst und sehr giftig ist und noch andere Rötlinge die allerdings als essbar gelten.
Am sehr starkem Mehlgeruch kann man sie sicher erkennen.
In der vorigen Woche habe ich einige in der nähe meines Bienenhauses gefunden.
Heute im Garten konnte ich meinen Augen kaum trauen, im Hexenring gewachsen, ein ganzer Korb voll „Maipilze“.
Hier der Beweis:
Viele Grüße
Gerhard
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Der Maipilz hat gleich zwei gefährliche Doppelgänger!
Hallo,
die standorttreuen Maipilze wachsen - je nach örtlichem Witterungsverlauf und Höhenlage - etwa ab Ende April und dann bis etwa Mitte Juni. In diesem Jahr verzögerte sich das Erscheinen wegen des langen Winters, so dass je nach Fundstelle erst 7, 10, 14 oder gar 20 Tage später die Pilze kamen.
Da ich jede Woche mehrere Pilzlehrwanderungen zwischen Lüneburg im Norden und Osterode im Süden, sowie Helmstedt im Osten und Hannover/Hildesheim im Westen durchführe, habe ich stets einen genauen Überblick, wann in welcher Höhenlage etc. die Pilze kommen.
Es gibt außer dem Riesenrötling - Entoloma lividum (der ebenfalls nach Mehl riecht, aber rosa Sporenpulver hat) einen viel gefährlicheren Doppelgänger, den tödlich giftigen Mairißpilz, auch Ziegelroter Rißpilz genannt (Inocybe patouillardii). Da letzterer ein Mykorrhizapilz (=Symbiosepartner von Bäumen) ist, kommt dieser auch erst nach dem vollen Laubaustrieb der Bäume, also ab Anfang Juni vor. Der Pilz ist jung ganz weiß, färbt sich erst im Alter oder an Druckstellen nach längerer Lagerzeit dachziegelrot und hat braunes Sporenpulver. - Der Maipilz hat dagegen weißes Sporenpulver. Immer.
Dieter
die standorttreuen Maipilze wachsen - je nach örtlichem Witterungsverlauf und Höhenlage - etwa ab Ende April und dann bis etwa Mitte Juni. In diesem Jahr verzögerte sich das Erscheinen wegen des langen Winters, so dass je nach Fundstelle erst 7, 10, 14 oder gar 20 Tage später die Pilze kamen.
Da ich jede Woche mehrere Pilzlehrwanderungen zwischen Lüneburg im Norden und Osterode im Süden, sowie Helmstedt im Osten und Hannover/Hildesheim im Westen durchführe, habe ich stets einen genauen Überblick, wann in welcher Höhenlage etc. die Pilze kommen.
Es gibt außer dem Riesenrötling - Entoloma lividum (der ebenfalls nach Mehl riecht, aber rosa Sporenpulver hat) einen viel gefährlicheren Doppelgänger, den tödlich giftigen Mairißpilz, auch Ziegelroter Rißpilz genannt (Inocybe patouillardii). Da letzterer ein Mykorrhizapilz (=Symbiosepartner von Bäumen) ist, kommt dieser auch erst nach dem vollen Laubaustrieb der Bäume, also ab Anfang Juni vor. Der Pilz ist jung ganz weiß, färbt sich erst im Alter oder an Druckstellen nach längerer Lagerzeit dachziegelrot und hat braunes Sporenpulver. - Der Maipilz hat dagegen weißes Sporenpulver. Immer.
Dieter
Mit freundlichen Grüßen
Pilzfreundetreff – Die mobile Pilzschule
Honstraß (Gepr. Pilzsachverständiger)
--------------------------------------------------
38302 Wolfenbüttel
info@pilzschule.de
www.pilzschule.de
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Wildpilze nicht abschneiden, sondern rausdrehen!
Hallo Roland, hallo Gerhard,
die Bilder von Roland zeigen Maipilze, gut erkennbar an den weißen, dichten Lamellen und der Art wie diese am Stiel (ausgebuchtet) angewachsen sind. Damit ist der typische "Burggraben" der Ritterlinge gemeint und deutlich zu sehen.
Die Bilder (Fundortaufnahmen) von Gerhard wiederum lassen nur Spekulationen zu. (Bild 1 könnten z.B. auch irgendwelche Ackerlinge sein) In Zukunft bitte einen kleinen und einen großen Pilz vorsichtig herausdrehen und so zum Fotografieren dazulegen, dass diese von der Stielbasis über den gesamten Stiel bis zum Lamellenansatz und den Lamellen alles gut erkennbar ist. Einen Pilz der Länge nach durchschneiden und ebenfalls dazu legen... Damit kann man was anfangen.
Der Korb enthält u.a. Champignons, erkennbar an der Manschette (Velum partiale) und an der Lamellenfärbung. Was man aber nicht erkennen kann ist, ob es sich vielleicht ja um einen der giftigen Champignons (Karbolegerlinge) handelt, denn hier wurden die Pilze nicht herausgedreht, sondern abgeschnitten. Bei den Giftchampignons färbt sich das Fleisch in der Stielbasis in wenigen Sekunden chromgelb, sobald daran gekratzt wird. - Diese sicheren Erkennungsmerkmale stecken nun in der Erde.
Dieter
die Bilder von Roland zeigen Maipilze, gut erkennbar an den weißen, dichten Lamellen und der Art wie diese am Stiel (ausgebuchtet) angewachsen sind. Damit ist der typische "Burggraben" der Ritterlinge gemeint und deutlich zu sehen.
Die Bilder (Fundortaufnahmen) von Gerhard wiederum lassen nur Spekulationen zu. (Bild 1 könnten z.B. auch irgendwelche Ackerlinge sein) In Zukunft bitte einen kleinen und einen großen Pilz vorsichtig herausdrehen und so zum Fotografieren dazulegen, dass diese von der Stielbasis über den gesamten Stiel bis zum Lamellenansatz und den Lamellen alles gut erkennbar ist. Einen Pilz der Länge nach durchschneiden und ebenfalls dazu legen... Damit kann man was anfangen.
Der Korb enthält u.a. Champignons, erkennbar an der Manschette (Velum partiale) und an der Lamellenfärbung. Was man aber nicht erkennen kann ist, ob es sich vielleicht ja um einen der giftigen Champignons (Karbolegerlinge) handelt, denn hier wurden die Pilze nicht herausgedreht, sondern abgeschnitten. Bei den Giftchampignons färbt sich das Fleisch in der Stielbasis in wenigen Sekunden chromgelb, sobald daran gekratzt wird. - Diese sicheren Erkennungsmerkmale stecken nun in der Erde.
Dieter
Mit freundlichen Grüßen
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