Ich verstehe das so, daß dort nur Mycel vermehrt wird (Pilz = Mycel), was ohne Baum möglich ist. Von Sporen habe ich da nichts gelesen, daher dachte ich automatisch an getrocknetes Mycel im Impfstoff. Wenn die Symbiosepilze ohne Baum zum fruchten bringen könnten, würden die längst von Patenteinnahmen leben und müßten keinen Laden mehr betreiben.Die Pilze für Ekto- und Endo-Mykorrhiza-Impfstoffe werden in speziellen Substraten angezogen, wobei hierfür nur Pilzstämme Verwendung finden, die vorab auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft worden sind. Um eine hohe, gleichbleibende Qualität sicherzustellen, wird die Infektionsfähigkeit der Impfstoffe anhand eines festgelegten Testverfahrens belegt.
Hoppla, das hatte ich vorhin gar nicht gelesen. Würde auch sagen, daß 100.000 sporen extrem wenig sind. Man liest ja immer wieder, daß ein einziger Pilzhut Milliarden Sporen abwirft. Scheint ein lukratives Geschäft zu sein.So, habe noch mal ein bisschen gegoogelt. Die meisten Anbieter von Mykorrhiza schreiben noch nicht mal dazu, was für Pilze sie da eigentlich anbieten. Irgendwo habe ich mal die Angabe 100.000 Sporen pro Liter gefunden. Das ist wahrscheinlich nicht besonders viel.
Da komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass man wirklich selbst sowas herstellen kann. Selbst Firmen, die auch Pilzzuchtbedarf anbieten, schreiben in ihren Produkterklärungen ziemlichen Unsinn.
@Pilzimperium
Danke, Hexenröhrling klingt aber nicht gerade vertrauenerweckend. (OK, ist bloß ne Art Steinpilz und soll lecker sein. ) Hatte gehofft, du sagst jetzt Speisemorchel oder Trüffel.
Schade, Obstbäume sind wohl keine richtigen Pilzpartner, jedenfalls für Ektomykorrhiza.
Grüße, Carsten